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Bezirksoberliga Frauen |
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|---|---|---|---|---|
Rang |
Mannschaft |
Spiele |
Pkt. |
Tore |
| 1 | HG Hut/Ahorn | 5 | 10:0 | 172:135 |
| 2 | HC 03 Bamberg | 6 | 10:2 | 163:131 |
| 3 | TV Gefrees | 6 | 9:3 | 158:131 |
| 4 | HSG Fichtelgebirge | 5 | 8:2 | 159:96 |
| 5 | TSV Weitramsdorf | 6 | 6:6 | 158:154 |
| 6 | HSV Hochfranken | 5 | 5:5 | 125:123 |
| 7 | TV Hallstadt | 4 | 2:6 | 89:117 |
| 8 | TV Marktleugast | 5 | 2:8 | 118:151 |
| 9 | SG Helmbrechts/Münchberg II | 6 | 2:10 | 145:169 |
| 10 | HaSpo Bayreuth II | 6 | 0:12 | 109:189 |

Sieg zum Saison-Auftakt
DamenDie Marktleugasterinnen Handballdamen können mit einem Sieg gegen den Aufsteiger HaSpo Bayreuth II einen erfolgreichen Saisonauftakt feiern (26:22).
Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus Bayreuth. Gleich in der ersten Minute waren sie vom Strafpunkt aus erfolgreich (0:1). Danach herrschte fünf lange Minuten Torflaute, Chancen waren da, vor allem auf Marktleugaster Seite, doch genutzt wurden sie nicht. Nachdem HaSpo das 0:2 schaffte, tankte sich Spielertrainerin Sandra Dietrich durch (1:2). Über Linkshänderin Vanessa Wunner wurde der Ausgleich geholt (2:2) und nochmals durch einen Treffer von Dietrich holte man sich die Führung (3:2). Doch so schnell ließen sich die Gegnerinnen nicht abschütteln (3:3). Durch Kreisläuferin Lisa Tempel wurde kurzzeitig die Führung zurückgeholt, ehe sie wieder egalisiert wurde (4:4). In der zehnten Spielminute konnte sich dann Neuzugang Catharina Dietzel erstmals in die Leuchertzer Torschützenliste eintragen (5:4), doch auch dieser Führungstreffer währte nicht lange (5:5). Ab diesem Zeitpunkt nahmen die HaSpo-Damen immer wieder das Zepter in die Hand (7:8). Zwischenzeitlich mussten die Marktleugasterinnen einen drei-Tore-Rückstand hinnehmen (8:11), ehe Tempel den ersten Anschlusstreffer erzielen konnte (9:11). Eine Zeitstrafe gegen die Gäste wussten die Hausherrinnen auszunutzen und holten nicht nur den Ausgleich, sondern mit einem Hattrick von Annika Angermann auch die Führung zurück (12:11). Bis zur Halbzeitpause erspielten sich die TVM-Damen einen zwei-Tore-Vorsprung (16:14).
Nach Wiederanpfiff erwischte diesmal das Heimteam den besseren Start. Ein Treffer von Dietrich und gleich vier Treffer von Wunner (21:14), sorgten dafür das die Gäste in der 38. Minute ihre Auszeit nutzten, um den Marktleugaster Zug zu stoppen. Dies gelang ihnen auch vorerst, denn wieder einmal herrschte fünf Minuten lang Torflaute, zumindest auf der Heimseite. Die Gäste konnten in diesem Zeitraum mit drei Treffern den Rückstand etwas verkürzen (21:17). Dann endlich in der 45. Spielminute tankte sich Dietzel gekonnt durch die gegnerische Abwehr (22:17). Den, aus einem Foul resultierenden, Strafwurf nutzten die HaSpo-Damen um den Abstand wieder ein wenig zu verkürzen (22:18). Noch dreizehn Minuten zu spielen und die Gäste aus der Wagnerstadt haben noch lange nicht aufgegeben. Bis zur 56. Spielminute kämpften sie sich nochmals auf zwei Tore heran (24:22). Spielertrainerin Dietrich zückte die grüne Karte und versuchte so ihr Team auf die letzten Minuten einzustimmen und dabei auch gleich die hektische Spielweise ein wenig rauszunehmen. Gesagt, getan – die Angriffe wurden besser ausgespielt und mit Treffern von den beiden wendigen Spielerinnen Dietzel und Angermann der Sack zu gemacht (26:22). Mit dem Sieg gegen die Reserve aus Bayreuth sammelt das Team gleich zu Beginn wichtige Punkte für diese Saison.
(L.A.)

Niederlage bei Aufsteigerinnen
DamenDie Marktleugaster Handballdamen mussten am Sonntagmittag ihre erste Saisonniederlage beim Aufsteiger HG Hut/Ahorn hinnehmen (38:32).
Diese torreiche Partie wurde von Kreisläuferin Lisa Tempel eröffnet (0:1), ehe die Gastgeberinnen durch ein schnelles Kontertor den Gleichstand herstellten (1:1). Nochmals Tempel vom Kreis aus erfolgreich (1:2) und schon folgte wieder der Ausgleich (2:2). In der fünften Minute konnte die HG erstmals kurz in Führung gehen (3:2), diese wollte Spielertrainerin Sandra Dietrich mit einem schnellen Angriff egalisieren. Schaffte sie auch, wurde dabei aber in der Luft gestört und ging zu Boden (3:3) Die HG-Spielerin J. Bauer, sah dafür die rote Karte und musste auf der Tribüne Platz nehmen. In den darauffolgenden Minuten sahen die Zuschauer ein reines Katz-und-Maus-Spiel. Vanessa Wunner legte immer wieder vor, doch die Zusammenarbeit in der Abwehr funktionierte nicht immer und so kam jedes Mal postwendend der Ausgleich (3:4, 4:4, 6:7, 7:7). Danach folgten vier Minuten lang ein reinstes Strafen- und Siebenmeterspektakel. Dietrich wurde verwarnt, Thomas ging für zwei Minuten vom Feld, der daraus resultierende Strafwurf wurde von HG-Spielerin L. Uebel verwandelt (8:7). Diese erhielt darauf bei einer Leuchertzer Angriffsaktion auch eine Verwarnung. Catharina Dietzel tankte sich erfolgreich durch die gegnerische Abwehr (8:8). Schon wieder ein Strafwurf für die Gastgeberinnen, doch diesmal scheiterte die Werferin. Im nächsten Marktleugaster Angriff gab es eine erneute Verwarnung gegen die Hausherrinnen und einen verwandelten Siebenmeter von Torschützin V. Wunner. Beim Zwischenstand von 10:10 reichte es dem Trainer der HG und es kam zum ersten Team-Time-Out. Zwar konnte die Heimsieben danach nochmal kurz in Führung gehen, doch die 15-fache Torschützin V. Wunner hatte die Antwort parat (11:11). Und dann passierte es – ein unerklärlicher Einbruch bei den TVM-Damen. Drei schnelle Tore des Aufsteigers und schon rannte man einem Rückstand hinterher (14:11). Nun reichte es Dietrich und sie legte die grüne Karte auf den Tisch, um ihr Team wieder auf die richtige Spur zu bringen. Kurzer Moment der Hoffnung, da sich Dietzel wieder erfolgreich durch die Abwehr winden konnte (14:12). Doch das war es dann auch schon wieder, die Marktleugaster Unterzahl aufgrund einer Zeitstrafe, nutzen die HG-Damen eiskalt aus und erhöhten den Vorsprung weiter (19:12). Herausgespielte Chancen wurden im Angriff nicht genutzt und auch die Abwehrarbeit ließ zu wünschen übrig. Bis zur Halbzeit rannte man weiter dem Rückstand hinterher (21:14).
Spielertrainerin Dietrich stellte in der Kabine klar, dass nun wieder eine andere Mentalität und Kampfeswillen auf das Spielfeld muss, um diesen Rückstand wett zu machen. Doch so wirklich wurde daraus nichts, gleich nach Wiederanpfiff konnten die HGlerinnen noch zwei Treffer hinzufügen, ehe Marktleugast endlich wieder einmal erfolgreich war (23:15). Die Differenz wurde anstatt kleiner immer größer (28:18), zwischenzeitlich stand an der Anzeigetafel sogar ein 12-Tore-Unterschied (30:18). In der 39. Spielminute nahm wieder einmal Dietrich das Zepter in die Hand und tankte sich durch die gegnerische Abwehr, traf und holte gleich noch eine Überzahlsituation für ihr Team heraus (30:19). Keine dreißig Sekunden später netzte sie nochmals ein (30:20), ehe ihre Willensstärke auch auf ihre Mitspielerinnen überschwappte. Mit Treffern von A. Angermann, Tempel und V. Wunner heftete man sich langsam an die Fersen der Gastgeberinnen (31:24). Diese kurze Aufholjagd war für Gästecoach Sawatzki schon genug, nutze seine Auszeit und fand anscheinend die richtigen Worte. So sehr die TVM-Damen auch kämpften, der Rückstand konnte bis zum Schluss nicht mehr wirklich verringert werden. Am Ende ging es nur noch um Ergebniskosmetik, Youngster Marie Strobl verwandelte den Strafwurf zum Endstand von 38:32.
(L.A.)

Nachbarschaftsderby der Siebenmeter
DamenNach der Niederlage im letzten Spiel gegen die HG Hut/Ahorn hieß an diesem Samstag Nachbarschaftsderby gegen den TV Gefrees in Marktleugast. Nach einem kampfstarken und Strafwurfintensivem Spiel hieß es am Ende 20:29 für die konstanteren und treffsichereren Gegner aus Gefrees.
Das Spiel war von Anfang von hohem Tempo geprägt. Die starke Kreisläuferin Tempel setzte direkt ein Zeichen und versenkte den Ball zum 1:0. Dies sollte leider die letzte Führung der Gastgeberinnen in diesem Spiel sein. Auf der Gegenseite kamen die Gefreeserinnen ruhiger ins Spiel und Hellmuth traf eineinhalb Minuten später zum 1:1 Ausgleich (3. Min.). Ab der vierten Minute begann der Siebenmeterkrimi, denn insgesamt 19 Siebenmeter-Strafwürfe wurden vom Schiedsrichtergespann Kuhn/Munzert in 60 Minuten entschieden. Beim TV Gefrees trat die siebenfache Schützin Simone Greiner an die Linie und verwandelte zur 1:2 Führung. Dörfler legte nach und erhöhte auf 1:3 (5. Min.), ehe Tempel den ersten Strafwurf für die Leuchertzerinnen herausholen konnte. Dieser blieb ungenutzt und die Gäste antworteten schnell. Hellmuth und Schmitz bauten die Führung weiter aus (1:5; 8. Min.). Erst nach acht Minuten konnte die wurfstärkste Spielerin Annika Angermann den zweiten Treffer für den TVM erzielen zum 2:5. Celine Schübel von der Außenposition und A. Angermann dreimal vom Siebenmeterpunkt hielten die Heimmannschaft im Spiel (6:8; 13. Min.). Doch dann zogen die Gäste mit Treffern von Dörfler, Nadine und Jenny Sieß zum 6:11 davon (20. Min.). In der Phase des Spiels ließen die Leuchertzerinnen zwei Strafwürfe liegen bevor Vanessa Wunner von der Außenposition zum 7:11 verkürzte. Diesen Wurf egalisierte J. Sieß im Gegenzug (7:12; 21.Min.). Spielertrainerin Sandra Dietrich zog die Reißleine durch ein Timeout und ordnete die Reihen des TVM wieder. So gelang es den Routiniers Angermann und Wunner den Rückstand auf 10:14 zu verringern (24. Min.), ehe drei weitere Strafwürfe durch Greiner und Dietrich zum 11:16 Halbzeitstand führten.
Nach der Halbzeitpause war der Kampfgeist des TVM geweckt und die Abwehrwand stand erstmal bombenfest. N. Sieß traf noch zum 11:17 (32. Min.) doch Tempel egalisierte im Gegenzug. Danach musste Tempel jedoch für ihre zweite Strafzeit pausieren. In dieser Phase ließen sich die Leuchertzerinnen nicht aus der Ruhe bringen und konnten diese Zeit ohne Gegentor kompensieren. V. Wunner und J. Goller hielten die Gastgeberinnen im Spiel (14:19; 35. Min.), ehe ein schmerzhafter Dreipack von Schmitz und Hellmuth durch Youngster Emma Schmidt und Tempel abgefedert wurde (16:22; 42. Min.). In den folgenden fünf Minuten wurde es turbulent: fünf Strafwürfe (1/2 für den TVM und 2/3 für den TVG) und die dritte Strafzeit und somit die folgliche Disqualifikation von Lisa Tempel führten zur Vorentscheidung und zum 17:26 (51. Min.). Auch die nächsten fünf Minuten waren von drei weiteren Strafwürfen geprägt, von denen lediglich Hellmuth den Ball zum 17:27 versenkte (55. Min.). Goller und Angermann setzten die Schlusstreffer zum 20:29 Endstand.
Die Gäste dominierten vor allem die Anfangsphase und setzten sich früh deutlich ab. Die Leuchertzerinnen kämpften sich immer wieder heran, konnte aber nie den Ausgleich schaffen. Die hohe Treffsicherheit der Gäste, insbesondere vom 7-Meter-Punkt, machte letztlich den Unterschied. Trotz einzelner starker Phasen fehlte dem Heimteam die Konstanz, um das Spiel zu drehen.
(M.W.)

Dritte Niederlage in Folge
DamenNach der bitteren Niederlage im Nachbarschaftsderby gegen den TV Gefrees stand am vergangenen Samstag für die Damenmannschaft des TV Marktleugast das Auswärtsspiel beim HC 03 Bamberg auf dem Programm. In einer temporeichen und torreichen Partie unterlag das Team den favorisierten Gastgeberinnen letztlich deutlich mit 35:18 (22:12). Nach einem vielversprechenden Start konnte der TVM dem konstanten Druck der Bambergerinnen nicht mehr standhalten und musste sich am Ende klar geschlagen geben.
Die Partie begann holprig mit einem nicht verwandelten Siebenmeter für den TV Marktleugast in der ersten Spielminute. Doch die Gäste zeigten sich unbeeindruckt und hielten in den ersten zehn Minuten sehr gut mit. Lisa Tempel konnte früh mit zwei Treffern glänzen (3:3), Emma Schmidt und Sandra Dietrich sorgten ebenfalls für wichtige Tore. Beim Stand von 6:4 (9. Min.) war das Spiel noch völlig offen. In dieser Phase agierte der TV Marktleugast konzentriert, setzte im Angriff auf schnelle Abschlüsse über den Kreis und die Außenpositionen. Aber auch die Rückraumwürfe von Dietrich und Strobl fanden den Weg ins gegnerische Tor. Die Abwehr präsentierte sich kämpferisch hatte aber noch keine passende Antwort auf das Angriffsspiel von Pia Grasser, die als stärkste Spielerin der Partie herausstach. Ab der zehnten Minute kippte das Spiel zunehmend zugunsten der Gastgeberinnen. Während die Bambergerinnen weiter konsequent abschlossen, schlichen sich beim TVM vermehrt technische Fehler und Ungenauigkeiten im Abschluss ein – insbesondere vom Siebenmeterpunkt. Insgesamt wurden acht Strafwürfe nicht verwandelt, was sich als ein entscheidender Faktor an diesem Nachmittag herausstellte. Der HC 03 nutzte die Ballverluste konsequent aus, schaltete blitzschnell um und bestrafte jeden Fehler vor allem über die wendige Außenspielerin Yasmin Schüpferling. So wuchs der Rückstand auf 13:7 an (18. Min.). In dieser Phase zog Spielertrainerin Dietrich die Reißleine und nahm eine Auszeit, um die Mannschaft wach zu rütteln. Die Ansprache zeigte Wirkung: Vor allem Tempel am Kreis und Dietzel von der Mitteposition durchbrachen die Abwehrreihen der Bambergerinnen. So kämpften sich die Leuchertzerinnen auf ein 16:12 (24. Min.) zurück ins Spiel. Doch eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe von Dietrich brachte den TVM aus dem Tritt. Abspielfehler, überhastete Abschlüsse und die starke Torhüterin Ohlmann vereitelten mehrere Angriffe der Mädels aus Marktleugast. Die Gastgeberinnen bestraften diese Unkonzentriertheit eiskalt durch Grasser und Freund. Bis zur Halbzeitpause wuchs der Rückstand auf 22:12 an.
Die Kabinenansage in der Halbzeitpause war deutlich und so versuchte der TVM nach dem Seitenwechsel wieder besser ins Spiel zu kommen - was phasenweise auch gelang. Emma Schmidt versenkte gleich nach 30 Sekunden den Ball im gegnerischen Tor. Doch die spielerische Breite des ehemaligen Landesligakaders aus Bamberg setzte sich weiter durch. Zwar wurde von acht gegebenen Siebenmeterstrafwürfen nur einer verwandelt von (4/1 zu 4/0) jedoch nutzte der HC03 die Nachwürfe konsequent aus zum 25:13 (38. Min.) bzw. 26:13 (40. Min.). Bamberg ließ nicht locker und baute die Führung Tor um Tor aus. Trotz einiger guter Offensivaktionen gelang es Marktleugast nicht, entscheidend zu verkürzen. In der Abwehr fehlte häufig die letzte Konsequenz im Zweikampf, was Bamberg eiskalt ausnutzte. In der Schlussphase erhöhte der HC weiter, während die Kräfte beim TV spürbar nachließen. Den Schlusspunkt setzte schließlich Pia Grasser zum 35:18-Endstand.
Trotz der klaren Niederlage gab es für das Team auch positive Erkenntnisse: Phasenweise zeigte der TV Marktleugast, dass man mit spielstarken Gegnerinnen mithalten kann – vor allem in der Anfangsphase der Partie. Die hohe Fehlerquote und die mangelhafte Siebenmeter-Ausbeute machten es jedoch schwer, über 60 Minuten konkurrenzfähig zu bleiben.
(M.W.)

Bittere Niederlage trotz starker erster Halbzeit
DamenNach der klaren Niederlage gegen den Landesliga-Absteiger HC 03 Bamberg, empfingen die Damen des TV Marktleugast am vergangenen Samstag die Mannschaft des TSV Weitramsdorf in heimischer Halle. Mit dabei war auch der Neuzugang der Woche: Nadine Vogt, auf der Torwartposition. Nach einem temporeichen Beginn und einer ausgeglichenen ersten Halbzeit musste sich das Team um Spielertrainerin Sandra Dietrich am Ende mit 22:27 geschlagen geben.
Von Beginn an zeigten die Gastgeberinnen, dass sie sich für dieses Spiel viel vorgenommen hatten. Schon nach gut einer Minute eröffnete Lisa Tempel mit einem schönen Treffer zum 1:0 den Torreigen, ehe Vanessa Wunner per sicher verwandeltem Siebenmeter auf 2:0 erhöhte. Doch auch Weitramsdorf war sofort im Spiel und glich durch zwei Tore von Johanna Kuhn und Luisa Bauer zum 2:2 aus. In einer intensiven Anfangsphase schenkten sich beide Teams nichts. Vanessa Wunner und Catharina Dietzel trafen für den TVM, während die Gäste vor allem über ihre gefährliche Rückraumachse immer wieder zum Erfolg kamen. Nach knapp zehn Minuten stand es 5:4 (10. Min.) für Marktleugast, ehe Lisa Tempel nach einer Zeitstrafe kurz pausieren musste. Doch selbst in Unterzahl zeigten die TVM-Damen Kampfgeist: Annika Angermann traf doppelt und brachte die Leuchertzerinnen erneut mit 6:5 in Führung. In den folgenden Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Vanessa Wunner zeigte sich gewohnt treffsicher vom Siebenmeterpunkt und brachte ihre Mannschaft beim 9:7 (18. Min.) erneut leicht in Front. Auf der Torwartposition kam nun Nadine Vogt zum Einsatz. Die Gäste reagierten mit einer Auszeit, um den Spielfluss der Marktleugasterinnen zu unterbrechen –mit Erfolg: Weitramsdorf nutzte Unkonzentriertheiten und kam bis zur 25. Minute wieder heran. Trotz zwischenzeitlicher 12:8-Führung (23. Min.) durch Treffer von Wunner, Tempel und Dietrich, kämpften sich die Gäste mit mehreren Siebenmetern von Kuhn zurück ins Spiel. Kurz vor der Pause fiel der Ausgleich zum 12:12 – mit diesem Stand ging es in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel erwischte der TSV Weitramsdorf den deutlich besseren Start. Während die TVM-Damen im Angriff zu viele Chancen liegen ließen und technische Fehler häuften, nutzten die Gäste diese Phase eiskalt aus. Innerhalb weniger Minuten zog Weitramsdorf über 13:16 und 13:18 auf 13:20 (44. Min.) davon. Besonders Jana Tetzlaff und Hannah Imhof stellten die Marktleugaster Abwehr in dieser Phase immer wieder vor große Probleme. Auch eine Auszeit und einige personelle Wechsel konnten den Lauf der Gäste zunächst nicht stoppen. Vanessa Wunner erhielt zudem eine Zeitstrafe, wodurch Weitramsdorf weiter davonziehen konnte. Erst in der 45. Minute gelang Jule Thomas das Tor zum 14:20 – ein wichtiges Lebenszeichen des TVM, das den Kampfgeist der Mannschaft wieder entfachte. Die Mädels des TVM steckten nicht auf und versuchten, mit viel Einsatz den Rückstand zu verkürzen. Tore von Annika Angermann, Catharina Dietzel und erneut Vanessa Wunner sorgten in den letzten zehn Minuten nochmals für Hoffnung. Der Kampfgeist der Leuchertzerinnen war wieder geweckt. Doch Weitramsdorf blieb abgeklärt und ließ nichts mehr anbrennen. Die Gäste spielten ihre Angriffe routiniert zu Ende und trafen in der Schlussminute gleich mehrfach, sodass der Endstand schließlich 22:27 lautete.
Der TV Marktleugast zeigte besonders in der ersten Halbzeit eine starke und konzentrierte Leistung. Kampfgeist, mannschaftliche Geschlossenheit und eine gute Wurfquote aus dem Rückraum prägten die ersten 30 Minuten. Nach der Pause machte sich jedoch die hohe Intensität bemerkbar – zu viele Fehlpässe und überhastete Abschlüsse ermöglichten es den Gästen, das Spiel zu drehen. Trotz der Niederlage kann das Team auf die gezeigten Leistungen aufbauen. Gerade die starke Anfangsphase und der unermüdliche Einsatz bis zum Schlusspfiff machen Mut für die kommenden Begegnungen.
(M.W.)

Harter Kampf wird am Ende nicht belohnt
DamenDie Marktleugaster Handballdamen können sich nach einem aufopferungsvollen Kampf nicht belohnen und müssen die erste Niederlage in dieser Saison einstecken. Sie verlieren gegen den Landesligaabsteiger HSG Weidhausen-Ebersdorf mit 21:24.
Den besseren Start in die Partie erwischten eindeutig die Hausherrinnen und gingen durch die beiden Rückraumspielerinnen Ella Märkl und Annika Angermann in Führung (2:0). Kurz darauf erzielte die siebenfache Torschützin Franziska Röschlein den ersten Treffer für die Gäste (2:1). Doch durch die beiden extra abgestellten Wachposten für Ella Märkl und Sandra Dietrich hatte die flinke Annika Angermann viel Platz in der gegnerischen Abwehr und netze gleich zweimal ein (4:1). Die Abwehrformation der Gäste wurde nun in eine defensive 6:0-Formation umgestellt und auch im Angriff kamen sie besser ins Spiel (5:3). Doch die Leuchertzerinnen kämpften mit allem was sie hatten um ihre Führung zu behalten, was auch gelang (10:8, 19. Minute). Ab der 20. Spielminute hagelte es wortwörtlich Strafwürfe auf beiden Seiten – insgesamt 19-mal kam der lange Pfiff zum Strafwurf – 12-mal für die TVM-Damen und 7-mal für die Gäste. Den ersten von zwei 7-Metern konnte Annika Angermann verwandeln, doch beim zweiten scheiterte sie an Torhüterin Julia Carl. Im Gegenzug scheiterte aber auch Nina Lausch an einer bärenstarken Maria Wenig im TV-Gehäuse. Das Spiel ging weiter und wieder konnten auf beiden Seiten die Spielerinnen nur durch Fouls gestoppt werden, die jeweiligen Strafwürfe wurden verwandelt (12:9). Durch kurze Unachtsamkeit der Gastgeberinnen konnten die HSG-Spielerin Melina Werner noch zwei Anschlusstreffer erzielen, sodass es mit einem 12:11 in die Kabinen ging.
Dieser Pausenstand versprach eine spannende zweite Halbzeit. So kann auch der Start nach Wiederanpfiff erklärt werden. Nahezu sechs Minuten dauerte es ehe überhaupt einer der beiden Torhüter hinter sich greifen musste. Fabienne Seufert verschaffte ihrem Team den Ausgleich (12:12), doch Sandra Dietrich holte die Führung durch einen verwandelten 7m-Wurf zurück (13:12). Kurz darauf musste sie allerdings für zwei Minuten das Spielfeld verlassen, dicht gefolgt von Linkshänderin Vanessa Wunner. Diese doppelte Unterzahl wurde ohne einen Gegentreffer überstanden, da die TVM-Damen mit einer sehr gut aufgelegten Maria Wenig im Tor, einen sicheren Rückhalt hinter sich hatten. Sie vereitelte an diesem Abend etliche 100%ige Chancen der Gäste, egal ob vom 7m-Punkt aus, aus dem Spielfluss heraus oder die Kontermöglichkeiten der HSG-Damen – Torhüterin Wenig war definitiv Player of the Match an diesem Spieltag. Die Marktleugasterinnen kämpften und kämpften, um die Führung zu behalten. Dies gelang ihnen bis zur 48. Minute, als der entscheidende Ausgleichstreffer der Gäste fiel (17:17). Trainer Silvio Mücke reagierte mit seiner Auszeit, um seinem Team eine kurze Verschnaufpause in dieser kräftezehrenden Partie zu verschaffen und sie auf diese letzten harten Minuten einzustimmen. Doch die Landesligaabsteiger aus Weidhausen-Ebersdorf konnten in der 50. Spielminute erstmals an diesem Abend den Führungstreffer erzielen (17:18). Aus diesem Hintertreffen schafften es die Leuchertzerinnen leider nicht mehr heraus. Innerhalb von vier Minuten konnten die Gäste auf einen Zwischenstand von 17:22 davonziehen. Doch die Hausherrinnen gaben nicht auf, sie kämpften um jeden Ball, um jedes Tor und hefteten sich an die Fersen der HSG-Damen. Zweimal Lena Angermann und jeweils ein Treffer von Vanessa Wunner und Annika Angermann brachten die Gastgeberinnen kurz vor Ende wieder auf Kurs (21:22). Gästecoach Niklas Knauer zückte zwei Minuten vor Ende der Partie seine grüne Karte und unterbrach den Torlauf der Marktleugasterinnen. In zwei Minuten kann noch viel passieren, dass wissen alle Handballkenner. Doch aufgrund einer Zeitstrafe gegen Lena Angermann musste die Heimsieben in Unterzahl auf die Platte. Eine Situation, die die Gäste gekonnt ausnutzen und durch ihre Toptorschützin Franziska Röschlein auf 21:24 davonzogen. Die TVM-Damen konnten diesen Rückstand nicht mehr aufholen, verloren im letzten möglich Angriff auch noch unglücklich den Ball, sodass Gästespielerin Fabienne Seufert sogar noch einen Treffer hätte landen können. Doch wieder einmal stand Maria Wenig parat und vereitelte den völlig freien Wurf und konnte so wenigstens eine “nur” Drei-Tore-Niederlage festhalten (21:24).
(L.A.)

Ungefährdeter Sieg
DamenAm Sonntagabend zu gewohnter Spielzeit aber ungewohntem Tag stand für die Mädels des TV Marktleugast das verlegte Spiel gegen die HG Kunstadt an. Diese standen nach fünf Saisonspielen bisher sieglos auf dem letzten Tabellenplatz. Doch jeder weiß, dass genau solche Spiele gegen vermeintlich schwächere Gegner erst einmal gewonnen werden müssen zumal Jule Thomas und Celine Schübel berufsbedingt verhindert waren. Aber nach 60 Minuten konnte ein ungefährdeter 31:13 Sieg für die Leuchertzerinnen eingefahren werden.
Das dieses Spiel nicht unbedingt ein Selbstläufer wird, zeigte die Abwehrarbeit der Kunstadterinnen in den Anfangsminuten. Annika Angermann kam nicht ungehindert zum Torwurf und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Den dazugehörigen Siebenmeter-Strafwurf verwandelte Lena Angermann zum 1:0 für die Heimmannschaft. So startete ein Vier-Tore-Lauf den TVM, bei dem Vanessa Wunner, Sandra Dietrich und Annika Angermann keinen Zweifel ließen, wer der Herrinnen der Halle waren (4:0; 4. Min.). Erst dann gelang Nadine Freitag der erste Gegentreffer für die HG. Diesen konnterten die Frankenwalderinnen erneut durch L. Angermann vom Siebenmeterpunkt, sowie V. Wunner und Lisa Tempel aus dem Spielfluss heraus (9:1; 9. Min). Nur Linda Baier setzte sich von der Außenposition durch und platzierte den Ball im Tor zum 9:2 in der zehnten Minute. Anschließend wurde das Tempo etwas verringert und die Angriffe geduldiger ausgespielt. Die dadurch entstandenen Lücken wurden durch gekonnte Anspiele an den Kreis und durch L. Tempel genutzt werden, die den Vorsprung weiter ausgebaute (12:3; 17. Min.). HG-Trainer Scholz zog die grüne Karte zur Auszeit und wollte die Kunstadterinnen nochmals wachrütteln. Auch Silvio Mücke stellte die Heim-Mannschaft um und ließ Youngster Marie Schmidt auf der Außenposition Spielerfahrung sammeln. Ella Märkl zusammen mit den Angermann-Schwestern bauten den Vorsprung weiter zum 16:6 (25. Min.) aus. Doch die HG gab nicht auf und setzte immer wieder Stiche durch Tore von Stefanie Aust und Linda Baier (17:8; 29. Min.). V. Wunner traf dann noch zum 18:8 und so gingen die Mädels des TVM mit einem ordentlichen Polster in die Halbzeit.
Nach der Halbzeit kam auch der zweite Youngster Emma Schmidt und bekam ihre Einsatzzeit in diesem Spiel. Aber wer die Damen des TV Markleugast kennt weiß, dass erstmal kein Gang zurückgeschaltet wird, sondern weiterhin konzentriert mit Tempo gepspielt wird. So baute Dietrich zusammen mit den Angermann-Schwestern den Vorsprung weiter aus zum 22:9 (43. Min.). Erst dann wurde die Spielweise ruhiger und das Tempo wurde gezügelt. Eine Unterzahl-Situation durch eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Ella Märkl wurde ohne Gegentor kompensiert und von der Bank zurück übernahm Märkl Verantwortung und versenkte den Ball aus dem Spiel heraus und vom Siebenmeterpunkt im gegnerischen Tor zum 24:9 (50. Min.). Auch Neuzugang Sandra Bergmann trug sich auf der Torschützenliste ein und verwandelte zum 26:9 in der 52. Minute. Aus dem Rückraum kam von Annika Angermann noch weitere Impulse durch Täuschungen und Durchbrüche auf der Halbposition oder Anspiele auf Ihre Schwester Lena Angermann, die vom Kreis aus verwandelte zum 28:10 (54. Min.). Die zweite Zwei-Minuten-Strafe gegen Julia Goller wurde zwar mit einem Gegentreffer von Baier bestraft, doch trafen im Gegenzug L. Angermann und S. Bergmann zum 30:12 (58. Min.). Die letzte Ergebniskorrektur konnte E. Märkl durchführen und traf aus dem Rückraum zum 31:13 Endstand in der 59. Minute.
Bei dem heutigen Spiel standen die Torhüter erneut als starker Rückhalt hinter der Mannschaft, denn die HG konnte keinen der fünf 7-Meter-Strafwürfe verwandeln. So fuhren die Leuchertzerinnen einen klassischen Start-Ziel-Sieg gegen den Tabellenletzten ein und konnte durch den guten Torvorsprung auf den zweiten Tabellenplatz Platz nehmen.
(M.W.)

Derbysieg zur Weihnachtspause
DamenAm Samstagabend hieß es Derbytime im “Helmetzer Hexenkessel” - es stand die Begegnung gegen den Lokalrivalen SG Helmbrechts/Münchberg II an. Die Leuchertzerinnen konnten nach spannenden 60 Minuten die Partie für sich entscheiden (32:35) und gehen somit mit einem sehr guten zweiten Platz in die Weihnachtspause.
Die Partie startete total ausgeglichen. Über die Außenposition eröffneten die Gastgeberinnen den Torreigen (1:0), ehe Kreisläuferin Lisa Tempel den Ausgleich holte (1:1). Danach konnten die SG-Damen nochmals kurz in Führung gehen (2:1), doch diese war auch schon die Letzte an diesem Abend. Vanessa Wunner und Ella Märkl konnten Torhüterin Romina Harich überwinden und holten so die Führung auf die Leuchertzer Seite (2:3). Bis zur 15. Spielminute blieben die Gastgeberinnen den TVM-Damen dicht auf den Fersen und glichen immer wieder aus (3:3, 4:4, 7:7, 8:8). Doch auf einmal legte sich der Schalter bei den Gästen um und konnten durch einen Doppelpack von Julia Goller und einem Treffer von Vanessa Wunner auf drei Tore davonziehen (8:11). Die kurzzeitige Unterzahl, aufgrund einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Ella Märkl, konnte man gut überstehen. Die Toptorschützin der SG, Emilia Gauger, konnte zwar einen Treffer für ihr Team erzielen (9:11), doch Gästecoach Silvio Mücke zog seine grüne Karte als taktisches Mittel, um so die Mannschaft nochmal einzustimmen. Nach Wiederanpfiff konnte Kreisläuferin Lisa Tempel den Ball im gegnerischen Tor versenken und holte so die Drei-Tore-Führung zurück (9:12). Zum Ende der ersten Halbzeit wurde es nochmal etwas hektischer bei den TVM-Damen, denn plötzlich stand man mit zwei Spielerinnen weniger auf dem Feld, da Sandra Dietrich und Lisa Tempel jeweils für zwei Minuten die Platte verlassen mussten.
SG-Spielerin Rahel Tautenhahn nutzte ihre Chance vom Siebenmeter-Punkt aus (12:14) und im darauffolgenden Angriff auch gleich nochmal ihre Chance aus dem Spielfluss heraus (13:14). Als Sandra Dietrich wieder auf dem Feld stand hämmerte sie den Ball ins Tor der Spielgemeinschaft, um vielleicht so doch noch einen kleinen Puffer für die zweite Halbzeit zu schaffen (13:15). Doch wieder einmal schafften es die Gastgeberinnen, durch einen ihrer zahlreichen schnellen Angriffe den Anschlusstreffer zum 14:15-Halbzeitstand zu erzielen.
Diesmal schafften es die Marktleugasterinnen direkt nach der Pause wach und konzentriert auf der Platte zu stehen und legten sprichwörtlich los wie die Feuerwehr, im Angriff sowie in der Abwehr. Vorne netzten Annika Angermann und Lisa Tempel ein (14:17) und hinten hielt eine starke Amelie Wunner einen Strafwurf der Gäste und vernagelte somit den Kasten der Leuchertzerinnen. Gleich noch einen Doppelpack ihrer Schwester Vanessa und schon führten die TVM-Damen mit fünf Toren (14:19). Zwar musste Ella Märkl kurz darauf schon wieder das Spielfeld verlassen und die Gastgeberinnen nutzten über ihre Außenspielerin Sara Sujak den Platz aus, um einen Anschlusstreffer zu erzielen (15:19). Doch blieben die Gäste aus Marktleugast kaltschnäuzig und verwandelten über ihre Linkshänderin Wunner zum weiteren Führungstreffer (15:20). Dies alles passierte innerhalb nur fünfeinhalb Minuten ehe SG-Trainer Plachert genug gesehen hatte und versuchte mit seinem Team-Time-Out die Reißleine zu ziehen. Doch diese Rechnung hatte er ohne die Leuchertzerinnen gemacht, denn die ließen sich nicht von ihrem Siegeswillen abbringen und kamen über Annika Angermann und Vanessa Wunner zu erneuten Toren (15:22). Wieder einmal schaffte es die 12-fache Torschützin Gauger ihr Team im Spiel zu halten (16:22), doch auch hier wussten die TVM-Damen eine Antwort und konnten diesmal Kreisläuferin Lena Angermann freispielen (16:23). Trotz des recht komfortablen Vorsprungs wussten alle Beteiligten, dass diese Partie noch lange nicht zu ende ist. Beide Teams wollten unbedingt diese zwei Punkte für sich behalten.
Zehn Minuten vor Ende wurde es noch einmal so richtig spannend, als die Leuchertzerinnen kurzzeitig im Angriff wieder zu hektisch wurden und auch in der Abwehrformation nicht richtig zugepackt haben. So konnten die Gastgeberinnen Stück für Stück aufholen (28:32). Da reichte es dann Gästecoach Mücke und er legte die grüne Karte auf den Kampfgerichtstisch, um das Team nochmals wachzurütteln. Gesagt, getan – Ella Märkl versenkte den Ball im Kasten von Torhüterin Harich zum 28:33, musste jedoch im Gegenzug in der Abwehr ihre dritte Zeitstrafe einstecken und so das Spielfeld komplett verlassen. Die flinke Annika Angermann konnte im Angriff nur durch ein Foul gestoppt werden und so musste auch bei der SG eine Spielerin das Feld verlassen. Den herausgeholten Strafwurf verwandelte ihre Schwester Lena eiskalt (28:34), diese konnte an diesem Abend alle Würfe vom Siebenmeter-Punkt aus verwandeln (5/5). Trotzdem wurde es immer spannender für alle Zuschauer und auch Spieler, denn die Gastgeberinnen konnten mit vier Treffern in Folge den Abstand auf zwei Tore verringern (32:34). Doch die Leuchertzerinnen behielten die Nerven und setzten im letzten Angriff über Kreisläuferin Lena Angermann noch eins oben drauf und gewannen am Ende mit 32:35.
(L.A.)

Erster Sieg im Neuen Jahr bringt Tabellenführung
DamenNach der Weihnachtspause und den damit verbundenen Neuerungen beim TV Marktleugast, wurde das erste Spiel der Rückrunde mit Spannung erwartet. Denn nach der einvernehmlichen Trennung von Trainer Silvio Mücke, war es das erste Spiel für das Trainergespann Sandra Dietrich und Vanessa Wunner zusammen mit Carolin Ehret auf der Bank. Es lag eine gewisse Anspannung in der Halle, denn auch die Gäste von HSV Hochfranken haben sich in der Pause mit Trainer Dieter Schmidt verstärkt und so mussten beide Mannschaften zurück in den Normalbetrieb finden. Zugleich war es das Rückspiel zum ersten Sieg der Saison im Oktober 2024, dass in der letzten Sekunde mit 27:26 gewonnen wurde.
So begann das Spiel mit beiderseitigem Abtasten und Grenzen abstecken. Vanessa Wunner von der Außenposition kam das erste Mal in der dritten Minute zum Torabschluss zum 1:0 für den TV Marktleugast. Erst zwei Angriffe später konnte die auffälligste Spielerin der HSV, Emma Schneider, zum 1:1 ausgleichen. Wer dachte, dass nun ein offener Schlagabtausch beginnen sollte, der wurde eines Besseren belehrt. Die Abwehrarbeit beider Mannschaften ließ kaum Durchbrüche zu und meist wurden diese mit Strafwürfen bestraft. So wurde ein Anspiel auf Kreisläuferin Lisa Tempel nur durch ein grobes Foul abgewehrt und den dazugehörigen Siebenmeter-Strafwurf verwandelte die sechsfache erfolgreiche Siebenmeterschützin Lena Angermann souverän (2:1; 5. Min.). Es dauerte weitere zwei torlose Minuten, ehe Schneider zum 2:2 ausglich (7. Min.). Durch druckvolles Angriffsspiel wurde die Abwehr des HSV so in Bewegung gesetzt, dass Ella Märkl per Rückraumwurf auf der Mitteposition zum 3:2 die Leuchertzerinnen wieder in Führung brachte. Mehr und mehr Fehlpässe und überhastete Abschlüsse im Angriff führten zum Ballverlust und zur erneuten Ausgleichsmöglichkeit, doch das starke Torhütergespann Maria Wenig und Amelie Wunner hielten zusammen mit der Abwehrwand den TVM weiterhin gut im Spiel. Erst in der 12. Spielminute konnte Annika Angermann erstmals zur Zwei-Tore-Führung verwandeln (4:2). Doch noch immer ging kein Ruck durch die Halle und die Mädels aus Hochfranken glichen bis zur 15. Minute durch Strafwurf und Kontertor wieder zum 4:4 aus. Lisa Tempel am Kreis und Celine Schübel stellten den Vorsprung wieder her (6:4; 18. Min.) und Schneider traf drei Minuten später zum 6:5 Anschlusstreffer (21. Min.). Eine Auszeit der Gäste nutze Spielertrainerin Dietrich zur Korrektur des Angriffspiels und zum Wachrütteln der Mannschaft. Dies gelang erst eher mäßig, wurde aber dann vor allem durch die Außenpositionen von Vanessa Wunner und Youngster Marie Strobl oder von Lena Angermann vom Siebenmeterpunkt genutzt (11:7; 29. Min.). Ein gehaltener Strafwurf von Schneider wurde nochmals zum Angriff vor der Halbzeitpause genutzt und so setzte sich der TVM zur Halbzeit mit 12:7 erstmals gut ab.
Spielertrainerin Dietrich sprach in der Pause nochmal allen Mut zu und pushte für die zweite Halbzeit. Nach Wiederanpfiff wurde über Kreisläuferin Tempel zum Sechs-Tore-Vorsprung davongezogen, ehe erneut Schneider mit einem Doppelpack zum 13:9 die HSV wieder hoffen lies (32. Min.). Die Taktik bei den Frankenwaldlerinnen auf mehr Rotation auf den einzelnen Positionen zu setzen, führte erst zu Verunsicherung, da mehr Absprache in der Abwehr und mehr Konzentration im Angriff gefordert war. Doch spätestens nach zwei Anspielen an den Kreis und zwei Torerfolgen, sollte die Rechnung doch aufgehen (16:10; 39. Min.). Aber weiter Absetzen konnte sich der TV Marktleugast nicht, da nun ein offener Schlagabtausch begann, bei dem eine Mannschaft vorlegte und der Gegner ausglich (18:12; 44. Min./21:15; 50. Min.). Erst ein Doppelschlag von Celine Schübel brachte mehr Luft in das Torverhältnis (23:16; 53. Min.), doch der Sechs-Tore-Vorsprung blieb weiterhin bestehen dank der HSG-Spielmacherin Pavla Matis (24:18; 56. Min.). Die letzten fünf Minuten wurden nur noch durch zwei Tore der Angermannschwestern als Ergebniskorrektur genutzt zum 26:19 Endstand.
So fuhr der TV Marktleugast nach einer starken Mannschaftsleistung den ersten Sieg des Jahres hinter heimischen Publikum ein und sicherte sich so vorerst die Tabellenführung.
(M.W.)

Sieg gegen Tabellenletzten
DamenAm frühen Sonntagnachmittag reisten die Marktleugaster Handballdamen in die Obermainhalle nach Burgkunstadt, um beim aktuellen Tabellenschlusslicht anzutreten. Nach 60 Minuten konnten die Leuchertzerinnen den nächsten Sieg einfahren (25:29) und grüßen so eine weitere Woche von der Tabellenspitze.
Das Spiel startete eher einseitig und innerhalb weniger Minuten konnten die Gäste aus dem Oberland einen Vorsprung herausspielen, den sie bis zum Ende mitgenommen haben (1:5). Eine gute 1:1-Aktion von Ella Märkl und ein Kontertreffer der schnellen Annika Angermann brachten die fünf-Tore-Führung (2:7) in der neunten Spielminute. Zu diesem Zeitpunkt reichte es Gästebetreuer Marco Scholz schon und er legte die grüne Karte auf den Kampfgerichtstisch. Zwar konnten die Gastgeberinnen vom Strafpunkt aus einen Anschlusstreffer erzielen (3:7), doch weiter ließen sich die TVM-Damen von diesem Team-Time-Out erstmal nicht beirren und spielten konsequent weiter. Über die beiden Außenspielerinnen Julia Goller und Vanessa Wunner fielen die nächsten Tore (3:9). Auch Rückraumspielerin Ella Märkl und Youngster Marie Strobl kamen über die linke Angriffsseite zu Treffern und holten so eine Acht-Tore-Führung für ihr Team (3:11). Beim Zwischenstand von 5:14 stellte sich eine kurze, aber dennoch prägnante Torflaute bei den Leuchertzerinnen ein. Lange sieben Minuten erzielten die Gäste keinen Treffer. Der Torhüterwechsel bei den Kunstadterinnen machte sich bemerkbar, die wiedergenesene Alena Doerfer zog den Marktleugasterinnen im weiteren Spielverlauf immer wieder einen Zahn. Auch die Auszeit von Betreuerin Carolin Ehret konnte diese Torflaute der TVM-Damen nicht beenden. Erst in der 29. Minute tankte sich Sandra Bergmann auf der rechten Angriffsseite durch und netzte zum 8:15 ein. Doch in der letzten Minute der ersten Spielhälfte agierte die Abwehrreihe des TVM zu schwach, ließen so ihre gut aufgelegte Torhüterin Maria Wenig im Stich und die HG-Damen konnten noch zwei Anschlusstreffer erzielen (9:15). Mit dieser sechs-Tore-Führung ging es in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel agierten die Leuchertzerinnen zunächst wieder besser, im Angriff als auch in der Abwehr. Zwar gelang zuerst den Gastgeberinnen über Linda Baier der Anschlusstreffer zum 10:15, ehe Ella Märkl und Vanessa Wunner die Antwort parat hatten und eine kurzzeitige sieben-Tore-Führung zurückholten (10:17). Aber so leicht ließen sich die Kunstädterinnen nicht abschütteln und erzielten immer wieder den nächsten Anschlusstreffer (11:17, 12:17, 12:18, 13:18). Zwei schnelle Angriffe der Leuchertzerinnen, welche durch Vanessa Wunner und Annika Angermann erfolgreich abgeschlossen wurden, hielten den Gegner auf Abstand (13:20). Das kurzzeitige Überzahlspiel aufgrund einer Zwei-Minuten-Zeitstrafe beim Gastgeber konnten die Marktleugasterinnen nicht ausnutzen und so blieb die sieben-Tore-Führung weiter bestehen (14:21). Bei den Gästen aus dem Oberland wurde bei diesem Vorsprung munter durchgewechselt und jeder kam so zu seinen Spielanteilen. Doch dadurch musste man sich auch erst einmal an so manche Konstellationen auf dem Spielfeld gewöhnen, sodass nicht immer die Absprache in der Abwehr sowie das Zusammenspiel im Angriff auf Anhieb funktionierte. Dadurch konnte man auch zunächst die guten Anspiele an Kreisläuferin Lena Heinlein nicht verhindern und sie netzte gleich zweimal ein (22:27).
Durch eine Auszeit der Hausherrinnen konnten sich beide Mannschaften noch einmal auf die letzten vier Spielminuten einstimmen. Zwar war Annika Angermann nochmals vom Strafpunkt aus erfolgreich (22:28), doch die HG-Damen legten einen Endspurt hin. Durch einen Doppelschlag von Linda Baier und einem Treffer von Ex-Leuchertzerin Stefanie Aust konnten die Gastgeberinnen nochmal auf drei Tore herankommen (25:28). Im letzten Angriff des Spiels spielten die TVM-Damen Kreisläuferin Lena Angermann frei, welche zum Endstand von 25:29 traf.
(L.A.)

Solide Leistung führt zum Sieg
DamenDa die Mädels des TV Marktleugast dieses Jahr noch ungeschlagen waren, reiste man nach zweiwöchiger Spielpause mit entsprechendem Selbstvertrauen nach Ebern. Doch der vermeintlich schlechtere Tabellenplatz der Gegnerinnen war keine leichte Aufgabe für die Leuchertzerinnen. Das Hinspiel wurde mit 33:18 deutlich gewonnen und so konnten die mitgereisten Fans auch diesmal einen ungefährdeten 20:26 Start-Ziel-Sieg miterleben.
Den besseren Start allerdings erwischten die Hausherrinnen, denn bereits nach 30 Sekunden durchbrach die auffälligste Eberner Spielerin Annika Hauswirth die noch nicht aktiven Abwehrreihen des TVM zur 0:1 Führung. Aber die passende Antwort hatte hier die Namensvetterin aus den Reihen der Frankenwaldlerinnen, Annika Angermann parat zum 1:1 Ausgleich (1. Min.). Der TV Ebern hatte den erneuten Ausgleich in den Händen, doch ein 7m-Strafwurf wurde durch Torhüterin Maria Wenig vereitelt. Im Gegenzug konnten die wurfstarke Ella Märkl zusammen mit Außenspielerin Vanessa Wunner die ersten schmerzlichen Akzente setzen zum 1:3 in der sechsten Minute. Aber der Knoten platzte noch immer nicht und das torarme aber kampfstarke Spiel plätscherte vor sich hin (2:4/9. Min.). Erst ein Doppelschlag von V. Wunner ließ einen kleinen Ruck durch die Leuchertzer Mädels gehen und mit A. Angermann konnte man erstmals einen Vier-Tore-Vorsprung zum 3:7 herausspielen (16. Min.). Der Eberner Trainer Kammer zog die Notbremse und zückte die grüne Karte zur Auszeit. So konnte auch Spielertrainerin Sandra Dietrich ihre Mannschaft für die zweite Hälfte der ersten Halbzeit einstimmen und forderte eine konzentriertere Spielweise und weniger technische Fehler. Anschließend spielte der TVM durch und startete mit Druck den nächsten Angriff, brachte dadurch die Abwehrreihen in Bewegung und konnten so die gut gedeckte Kreisläuferin Lisa Tempel freispielen. Diese verwandelte zum 3:8 in der 17. Minute. Aber der TV Ebern gab sich noch nicht geschlagen und konterte mit zwei Toren in Folge zum 5:8 (19. Min.). Eine Überzahlsituation für den die Frankenwaldlerinnen wurde nicht gut verteidigt und so konnte Inka Amend frei von der Kreisposition zum 6:9 treffen, ehe Paula Vierbücher von außen noch zum 7:9 anschloss (24. Min.). Wachgerüttelt von diesem Doppelschlag, bekam der Angriff der Leuchertzerinnen wieder mehr Struktur und Schnelligkeit und Lena Angermann traf von der Mitteposition genau den Winkel, ehe sie mit einer Zwei-Minuten-Strafe auf die Bank geschickt wurde. Der mitgegebene Siebenmeter konnte abermals pariert werden. Die Mannschaft aus Ebern hatte fünf Minuten keine Antwort auf die beiden Tore von J. Goller und L. Angermann, als sich in der 29. Minute die starke Hauswirth wieder durch die Abwehr kämpfte und zum 8:12 verwandelte. In den letzten zwei Spielminuten konnte der TVE auf Abstand gehalten werden und so ging es mit 10:14 in die Halbzeitpause.
Nach der Halbzeit setzte L. Tempel von der Kreisposition gleich den richtigen Akzent und baute die Führung zum 10:15 aus. Erst drei Minuten später kam Ebern in der zweiten Halbzeit an, aber dann gleich mit einem Doppelschlag zum 12:15, ehe dann die beiden Angermannschwestern den Fünf-Tore-Vorsprung wiederherstellten und mit Ella Märkl diesen sogar auf 6 Tore erhöhten (12:18; 37. Min.). Nun griff auch Spielertrainerin Dietrich selbst ins Torgeschehen mit ein und verwandelte zum 13:19 in der 41. Minute. Aber das entscheidende Absetzen blieb nach wie vor aus. Leichtsinnige Abspielfehler, inkonsequentes Durchstoßen und einfache Ballverluste ließen die Spielerinnen aus Ebern nicht liegen und schlossen zum 17:20 auf (47. Min.). Diesen Lauf unterbrach Carolin Ehret mit einer Auszeit für den TVM. Das Trainergespann Dietrich und Wunner stellte nochmal den Angriff um und rüttelten die Abwehr wach, um die zwei Punkte sicher nach Hause fahren zu können. So ging Dietrich wieder mit gutem Beispiel voran und versenkte den Ball zum 17:21 im gegnerischen Tor (48. Min.). Frischer Wind kam auch durch Youngster Marie Strobl, die gleich von der Außenposition zum Doppelschlag ausholte (18:23; 51. Min.). Die Schlussminuten konnte die Leucherterinnen dank drei Zeitstrafen infolge gegen Jule Thomas, Lisa Tempel und Lena Angermann kaum mit einer vollzähligen Mannschaft zu Ende spielen, dennoch reichten noch drei Tore durch Märkl und A. Angermann zum verdienten 20:26 Auswärtssieg. Dieser Sieg war auch dank der beiden gut aufgelegten Torhüterinnen Maria Wenig und Amelie Wunner zu keiner Zeit gefährdet.
(M.W.)

Revanche nicht geglückt
Damen60 Minuten Spannung hieß es am Samstagabend in der Marktleugaster Oberlandhalle. Das Spiel hielt was es versprach – doch am Ende trennten sich beide Teams wieder mit einem Unentschieden (23:23), wie auch schon in der Vorrunde (24:24).
Den besseren Start in die Partie gelang eindeutig den Gastgeberinnen, mit einem 4:0-Lauf konnten sie gleich mal ein Ausrufezeichen setzen. Doch nun kamen auch die HSG-Damen im Spiel an und hefteten sich an die Fersen der Leuchertzerinnen (4:1, 4:2, 5:2, 5:3, 5:4). Das Team um Trainerduo Dietrich/Wunner ließen aber den Ausgleich nicht zu und prompt versenkte Linkshänderin Vanessa Wunner selbst dem Ball im gegnerischen Netz (6:4). Aber so leicht ließen sich die Gäste aus dem Fichtelgebirge nicht abschütteln und ihre torgefährlichste Spielerin, Hanna Gimmel, hielt durch einen verwandelten Strafwurf ihr Team im Spiel (6:5). Im Gegenzug war aber auch Lena Angermann vom Siebenmeter-Punkt aus erfolgreich (7:5). Wieder einmal war es Gimmel, die den Anschlusstreffer erzielte (7:6). Zwei weitere Treffer von Lena Angermann und im Gegenzug nur ein Treffer von Toptorschützin Gimmel brachten wenigstens wieder einen zwei-Tore-Vorsprung zurück (9:7). Doch die zweiminütige Überzahlsituation der TVM-Damen konnte nicht vollends ausgenutzt werden und so gelang ihnen nur ein weiteres Tor über die freigespielte Kreisläuferin Lisa Tempel (10:7). Celine Schübel hielt den Vorsprung aufrecht und zimmerte den Ball ins Netz von HSG-Hüterin Gruber (11:8). Bis zur Halbzeit schafften die Leuchertzerinnen diesen drei-Tore-Vorsprung beizubehalten (14:11).
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste den besseren Start und verkürzten durch Tereza Hannweber auf 14:12. Wieder ein starkes Kreisanspiel an Lisa Tempel brachte die drei-Tore-Führung zurück (15:12). Lange fünf Minuten vergingen ohne einen Treffer auf beiden Seiten. Grund dafür waren die Torhüterinnen der Mannschaften, auf Seiten der HSG hielt Janina Gruber ihr Team im Spiel und auf Seiten des TVM war es das Torhütergespann Maria Wenig und Amelie Wunner, die ihrem Team den Rücken freihielten. In der 38. Minute schafften die HSG-Damen gleich zweimal ihren Angriff erfolgreich zu beenden und so wieder auf ein Tor heranzukommen (15:14). In der nächsten Marktleugaster Angriffsaktion kam zu gleich zwei Zeitstrafen, einmal für die Gäste, aber auch für die Gastgeberinnen. So standen beide Teams mit nur fünf Feldspielerinnen auf dem Parkett. Die Leuchertzerinnen wussten wie sie sich den freien Platz herausspielen konnten und Vanessa Wunner und Ella Märkl vergrößerten den Vorsprung auf 17:14. Doch das Spiel war lange noch nicht vorbei und die Fichtelgebirglerinnen ließen sich nicht abschütteln. In der 46. Minute gelang ihnen an diesem Abend zum ersten Mal der Ausgleich (18:18). Lena Angermann war nochmals erfolgreich vom Strafpunkt aus und holte so kurzzeitig die Führung zurück (19:18), ehe die HSG wieder den Ausgleich und auch noch die Führung holten (19:19, 19:20). Die Leuchertzerinnen behielten einen kühlen Kopf und durch einen Doppelschlag von Vanessa Wunner nahmen die Gastgeberinnen das Zepter wieder in die Hand (20:20, 21:20). Zwar holten sich die Gäste nicht mehr die Führung zurück, dafür aber immer wieder den Ausgleich (21:21, 22:21, 22:22). Lisa Tempel erzielte kurz vor Ende nochmals den Führungstreffer (23:22), doch die HSG konnte abermals vom Strafpunkt aus erfolgreich sein (23:23). Die letzte Minute brach an und Marktleugast war im Ballbesitz und auch noch aufgrund einer Zeitstrafe gegen HSG-Trainer Hermanek in der Überzahl. Doch leider wurde der Angriff nicht clever genug ausgespielt und die Gäste kamen nochmals zum Ball, scheiterten im Abschluss dann aber an Torhüterin Wenig. So blieb es beim Endstand von 23:23 und einer erneuten Punkteteilung.
(L.A.)

Nach der ersten Halbzeit kam die Form zurück
DamenNach dem Unentschieden am vergangenen Wochenende wollten die Mädels des TV Marktleugast sich wieder zwei Punkte aufs Guthabenkonto schreiben lassen. Der Gegner lautete TSV Weitramsdorf, also eine bekannt kämpferische Mannschaft, bei der man nichts geschenkt bekommt. Die TVM-Mädels erwischten einen schwachen Start nichtdestotrotz kämpfte man sich in der zweiten Halbzeit zur gewohnten Form zurück und gewann knapp mit 28:27.
Mit einem Fehlstart wie er im Buche stand begannen die Leuchertzerinnen die erste Halbzeit. Gleich zwei Angriffe nacheinander spielte der TSV Weitramsdorf die Außenspielerin Luisa Bauer frei und versenkte den Ball jeweils im heimischen Tor (0:2; 2. Min.). Erst dann wurde das Heimspiel etwas konzentrierter und ein Doppelschlag von der starken Kreisläuferin Lisa Tempel ließ die Frankenwaldlerinnen zum 2:2 (3. Min.) ausgleichen. Dies war aber erstmal der letzte Ausgleich für die Heimmannschaft, denn überhastete Anspiele an die Kreisposition, kein Druck, zu wenig Bewegung im Angriff und dazu keine Struktur und Zuordnung in der Abwehr der Leuchertzerinnen wurden knallhart bestraft. So spielten die Weitramsdorferinnen leicht einen Drei-Tore-Vorsprung heraus (2:5; 5. Min.), ehe Ella Märkl nach drei langen Minuten den Ball wieder im gegnerischen Tor unterbrachte (3:5; 6. Min.). Noch immer ging kein Ruck durch die Heimmannschaft und ein erneuter Drei-Tore-Lauf zusammen mit einem verwandelten 7m-Strafwurf der Gäste ließ nichts Gutes erahnen (4:9; 13. Min.). Endlich brachten die Hausherrinnen das Tempo zurück aufs Spielfeld und es kamen bessere Transportpässe im Angriff. Spielertrainerin Sandra Dietrich selbst durchbrach die Abwehrwand des TSV und zog die Toptorschützin des Abends, Annika Angermann, mit. Diese holte zu einem Doppelschlag aus und hielt die Frankenwaldlerinnen im Spiel (7:10; 15. Min.). Aber der TVM hatten nach wie vor noch keine passende Antwort auf das schnelle Passspiel der Weitramsdorferinnen im Angriff, die mittlerweile auf jeder Position durch die instabile Abwehr zum Torabschluss kamen (7:12; 17. Min.). TSV-Trainerin Susanne Tetzlaff zog die grüne Karte in der 20. Minute nach einer kleinen Aufholjagd durch Tempel und A. Angermann und so stellte auch das Trainergespann Dietrich/Wunner auf Leucherzter Seite die Mannschaft auf die letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit ein. Dies gelang vorerst nicht, denn die Weitramsdorferinnen nutzen eine Überzahlsituation, geschuldet aus einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Ella Märkl, aus und erhöhten den Vorsprung durch einen Strafwurf auf sechs Tore zum 9:15 (23. Min.). Eine Zeitstrafe gegen den TSV glich die Anzahl der Spielerinnen wieder aus und machte Platz für den Angriff und den Kampfgeist der Leuchertzerinnen. Die Angermannschwestern, Jule Thomas und auch die zurückgekehrte Märkl läuteten eine Aufholjagd des TVM mit einem Vier-Tore-Lauf ein zum 13:15 (29. Min.). Die Abwehrreihe der Frankenwalderinnen stand nun endlich wieder sicher und die Ballverluste der TSV wurden schnell bestraft. Dietrich hielt den Torabstand noch ehe Leonie Patzschke ihren dritten 7m-Strafwurf im Tor zum 14:17 Halbzeitstand versenkte.
Nach Wiederanpfiff zeigte die komplette Leuchertzer Mannschaft ein anderes Gesicht. Der Kampfgeist der letzten Spielminuten der ersten Halbzeit wurde weitergetragen und der Ehrgeiz war geweckt. Das Spiel mit zwei Kreisläuferinnen zahlte sich schnell aus, denn Tempel und L. Angermann konnten mit ihrem Zug zum Tor nicht gehalten werden und verwandelten entweder zum Tor oder holten einen Strafwurf für den TVM heraus. Im Gegenzug fand auch Torhüterin Maria Wenig langsam wieder ihre Form und stand der Mannschaft durch gehaltene Strafwürfe und Abwehraktionen als Rückhalt da (17:18; 35. Min.). Nun war es Johanna Kuhn mit einem Doppelschlag und Hannah Eichhorn die den TSV in Führung hielten (18:21; 40. Min.). Annika Angermann hielt im Gegenzug die TV Marktleugast im Spiel und erzielte den Anschlusstreffer zum 21:22 in der 44. Minute. Jetzt war die Zeit für den Leuchertzer Siegeswillen gekommen und Vanessa Wunner über die Außenposition glich nach 42 langen Minuten die Partie wieder aus. A. Angermann und Tempel verwandelten und brachten die erstmalige Führung in diesem Spiel (24:22; 48. Min.). Aber Habermann glich wieder für die Weitramsdorferinnen aus (24:24; 51. Min.) und gehaltene 7m-Strafwürfe auf beiden Seiten gestaltete das Spiel weiterhin spannend. Die Angermannschwestern brachten die Führung zurück für den TVM in der 57. Minute (26:25). Die Schlussminuten waren ein Krimi sondergleichen: Tempel brachte die Führung wieder nach Marktleugast ehe die fünffache 7m-Torschützin Patzschke wieder zum 27:27 ausglich (58. Min.). Eine Minute später stand diese erneut am 7m-Punkt, nur diesmal war Torhüterin Wenig die Duellsiegerin und leitete einen Angriff für die Heimmannschaft ein, den Ella Märkl zum 28:27 verwandelte (60. Min.). Der TSV Weitramsdorf hatte noch eine Minute Zeit, um diesen Rückstand auszugleichen, scheiterte aber an der Abwehr.
Pfeilschnell reagierte Spielertrainerin Dietrich und nahm 17 Sekunden vor Schluss eine Auszeit, um den letzten Angriff abzuklären. Aber anders als abgesprochen landete der Ball bei den Weitramsdorfern, die in letzter Sekunde von L. Angermann noch gestoppt werden konnten und so den 28:27 Sieg für den TV Marktleugast besiegelten.
(M.W.)

Gewarnt - aber erfolgreich!
DamenEnglische Woche stand auf dem Programm für die Mädels der TV Marktleugast. Nach dem Sieg vom Wochenende gegen die TSV Weitramsdorf, hieß es am Donnerstag Derbytime gegen den TV Gefrees. Gewarnt durch den Kantersieg der Gäste gegen die TV Hallstadt vom Wochenende gingen die Leuchertzerinnen mit gewohnter Teamleistung in das Spiel und konnten einen sicheren 31:24 Sieg einfahren.
Gewarnt von der ersten Halbzeit des letzten Spiels gegen Weitramsdorf, traten die Mädels des TVM diesmal hellwach an. Spielertrainerin Dietrich traf das erste Tor des Abends und eröffnete so ein spannendes Spiel (1:0; 3. Min.), ehe Tamara Schmitz im anschließenden Angriff für die Gefreeserinnen ausglich. Die darauffolgenden Angriffe spielten die Hausherrinnen konzentrierter und schneller aus, brachten die gegnerische Abwehr in Bewegung und konnten so jeweils die agile Kreisläuferin Lisa Tempel freispielen, die mit drei Toren in Folge den TVM mit 4:2 in Führung brachte (11. Min.). Ein 7m-Treffer von Schmitz läutete den nächsten Torreigen für die Marktleugasterinnen ein, denn die Fehler des Gefreeser-Angriffsspiels wurde postwendend mit Kontertoren von Dietrich und der neunfachen Torschützin Annika Angermann bestraft. Der Spielstand erhöhte sich so auf 7:3 (15. Min.). Dieser Lauf war dem Gästetrainer Václav Hajsman zu viel und bat seine Spielerinnen zur kurzen Auszeit. Auch die Heimmannschaft atmete durch und stimmte sich auf die zweite Hälfte ein. Wieder auf dem Feld konnte Tempel nur durch Foul gestoppt werden und den dazugehörigen Strafwurf verwandelte die fünffache 7m-Torschützin Lena Angermann sicher im Winkel. Aber Schmitz kam über die Mitteposition frei zum Wurf und traf zum 8:4 (16. Min.). Nun griff auch die 10fach-Torschützin Simone Greiner ins Torgeschehen mit ein und traf aus dem Rückraum genau in die Ecke zum 9:5 (17. Min.). Dieser Gegentreffer war vorerst der letzte für die nächsten acht Minuten. Die Abwehrreihen der Leuchertzerinnen war wie vernagelt und Torhüterin Maria Wenig unterstützte ihr Team zusätzlich durch gute Paraden von freien Würfen und eingeleitete Gegenstöße. So legte der TVM einen 7-Tore-Lauf hin durch Tore von Tempel und A. Angermann zum 16:5 (24. Min.). Die restlichen Minuten der ersten Halbzeit konnte lediglich Greiner noch Akzente vom 7m-Punkt setzten zum 17:8 Halbzeitstand.
In der Pause stellte das Trainergespann Dietrich/Wunner die Mannschaft um. Durch die Umstellung der Mannschaft fehlte die Absprache und die Mädels vom TV Gefrees rissen mehr Lücken in die Abwehrwand. Sechs Gegentore in Folge war das Resultat der verunsicherten Abwehrreihen (18:14; 36. Min.). Erst L. Angermann unterbrach diesen Lauf und rüttelte so ihre Mannschaft wieder wach. Jule Thomas und Ella Märkl trafen noch zusätzlich zum 21:14 (38. Min.), ehe eilige Ballverluste und Fehlpässe die Gefreeserinnen erneut zum drei-Tore-Lauf ausholen ließ. Der zehn Tore Vorsprung verringerte sich somit auf vier Tore (21:17; 41. Min.). Ein Ruck ging durch die Angriffsreihe und die Konzentration des TVM kam zurück und die Youngsters Emma Schmidt und Marie Strobl kamen auf die Platte. Die beiden Angermann-Schwestern zusammen mit Dietrich hielten durch zwei 7m-Strafwürfe und einen Durchbruch in der gegnerischen Abwehr die Gefreeserinnen auf Distanz (25:17; 47. Min.). Caroline Dörfler variierte mit einem Heber und traf so zum 25:18 (49. Min.). Eine erneute Auszeit der Gäste nutzte Dietrich zum Einstellen für die Crunchtime. Jetzt hieß es vor allem die starke Simone Greiner auf Distanz zu halten. Dies gelang zwar im Feld, aber vom Siebenmeterpunkt traf sie mit zwei weiteren Toren. Die passende Antwort hierauf hatte wieder einmal Lena Angermann ebenfalls durch Strafwurf (27:21; 56. Min.). Durch zwei schön herausgespielte Konter von A. Angermann kam die Spielentscheidung früher als gedacht in der 58. Minute (29:22). Das letzte Tor des Abends verwandelte Lena Angermann, die anstatt eines Winkeltreffers, wie bei ihren vorherigen Strafwürfen, ebenfalls einen Heber ins Tor traf zum 31:24 Endstand.
(M.W.)

Marktleugasterinnen bleiben weiterhin Spitzenreiter
DamenAm Samstagabend stand das zweite Spiel in dieser englischen Woche für die Marktleugaster Handballdamen an. Nach einer eher durchwachsenen ersten Halbzeit, legten die TVM-Damen im zweiten Abschnitt einen Zahn zu und gewannen am Ende deutlich mit 26:19 gegen den TV Hallstadt.
Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus Hallstadt und gingen mit zwei Toren in Führung (0:2). Erst dann kamen auch die Leuchertzerinnen im Spiel an und holten sogar mit einem drei-Tore-Lauf die kurzzeitige Führung (3:2), ehe der TVH wieder ausgleichen konnte (3:3). In der siebten Minute kam es nochmals zum Ausgleich von 4:4, doch dieser war dann auch der letzte für diesen Abend. Die Hausherrinnen konnten über Goller, Dietrich und L. Angermann sich erstmals auf drei Tore absetzen (7:4). Doch so einfach ließen sich die TVH-Damen nicht abschütteln und hefteten sich an die Fersen der Gastgeberinnen (7:5, 8:5, 8:6, 8:7), aber der Ausgleich kam nicht mehr zustande. Bis zur 25. Spielminute schaffte man es wieder den drei-Tore-Vorsprung herauszuspielen (12:9). Doch dann kam es zu einer regelrechten Torflaute auf beiden Seiten. Die Leuchertzerinnen verspielten sich selber den ein oder anderen Angriff aufgrund von Leichtsinnsfehlern und einer zu hektischen Spielweise. Nichts desto trotz ging man mit dieser knappen Führung in die Kabinen (12:9).
Nach dem Seitenwechsel erwischten wieder die Gäste aus Hallstadt den besseren Start und schafften es innerhalb von zwei Minuten auf ein Tor heranzukommen (13:12). Die Marktleugaster Abwehrreihe musste sich erst wieder zurechtfinden und so konnten die TVH-Damen mit ihren zwei Kreisläuferinnen die Formation auseinanderziehen, um ungehindert zum Wurf zu kommen. Danach festigte sich die Abwehrformation wieder und auch im Angriff wurde wieder getroffen. Über die Angermann-Schwestern und Sandra Bergmann erspielte man sich wieder einen Vorsprung heraus (17:12). Diese vier-Tore-Führung behielten die Gastgeberinnen bist zur 45. Spielminute bei, ehe Gästecoach Röbbenack die grüne Karte auf den Tisch legte. Doch auch diese Auszeit hielt die Leuchertzerinnen nicht mehr auf, sie spielten nun sicherer und auch in der Abwehr wurde wieder zugepackt. Kam doch ein Ball Richtung Tor stand das Torhüterduo Wenig/Wunner parat und hielten den Kasten sauber. In der 51. Minute startete nochmals ein Torlauf der Hausherrinnen. Über Youngster Emma Schmidt, den Coaches Sandra Dietrich und Vanessa Wunner, sowie Kreisläuferin Lisa Tempel schaffte man es die Gäste endgültig abzuschütteln (26:18). Simone Rittmaier, beste Hallstädter Werferin, konnte kurz vor Ende der Partie noch einen Kosmetiktreffer erzielen (26:19).
(L.A.)

Leuchertzerinnen feiern Derbysieg gegen die SG!
DamenDie Marktleugaster Handballdamen konnten in ihrem letzten Heimspiel für diese Saison ein wahres Feuerwerk abfackeln und gewannen im Derby gegen die Reserve aus Helmbrechts/Münchberg mit 39:32.
Die torreiche Partie eröffnete Spielertrainerin Vanessa Wunner direkt in der ersten Minute (1:0). Der Ausgleich zum 1:1 fiel dann aber erst nach zwei weiteren Minuten. Danach folgten zwei Treffer, einmal für den TVM und einmal für die SG (2:2). Doch auf einen Doppelschlag von Lena Angermann (4:2), folgten die beiden Tore von der 12-fachen Torschützin der SG, Antonia Panzer, zum erneuten Ausgleich (4:4). Dieser war dann aber in der zehnten Minute auch der letzte für den ganzen Abend. Über Außenspielerin Julia Goller und Kreisläuferin Lisa Tempel holte man die zwei-Tore-Führung zurück (6:4). Doch die SG gab noch nicht auf und wieder einmal hielt Antonia Panzer ihr Team im Spiel (6:5). Mit zwei weiteren Treffern auf Leuchertzer Seite zum Zwischenstand von 8:5, reichte es Gästecoach Michael Plachert und er nutzte seine erste Auszeit. Die Hausherrinnen ließen sich davon nicht beirren und konnten prompt die freigespielte Tempel am Kreis bedienen (9:5). Diesmal war es nicht Gästespielerin Panzer die die Verantwortung übernahm, sondern Emilia Gauger, die es der Leuchertzer Abwehrreihe schwer machte (9:6). Über 10:6 und 11:7 blieb die SG an den Fersen der Gastgeberinnen (17. Spielminute). In den darauffolgenden vier Minuten ereignete sich ein wortwörtliches 7-Meter-Duell, je zwei Strafwürfe für beide Teams, doch ein prägnanter Unterschied – Lena Angermann verwandelte beide Würfe erfolgreich, die SG hingegen scheiterte bei beiden Versuchen an einer bärenstärken Maria Wenig im Tor (13:7). Bis zum Zwischenstand von 16:10 war es ein offener Schlagabtausch, ehe die Gäste einmal mehr aufs Tempo drückten und ihre zweite Welle stark ausspielten und gleich dreimal erfolgreich den Ball im Netz versenken konnten (16:13). Dann war es Spielertrainerin Sandra Dietrich selbst, die die Antwort für die SG parat hatte und gleich zweimal erfolgreich zum Halbzeitstand von 18:13 einnetzte.
Die ersten Minuten der zweiten Hälfte haben die TVM-Damen ein wenig verschlafen, denn mit zwei schnellen Angriffen konnten die Gäste auf ihre Außenspielerin Sara Sujak ablegen, welche auch beide Male erfolgreich war (18:15). Durch einen weiteren Treffer vom Strafpunkt aus, stellte L. Angermann wieder eine 4-Tore-Führung her (19:15). In den nächsten beiden Angriffen konnten die Außenspielerinnen beider Teams erfolgreich Tore werfen, für die SG konnte wieder Sujak erfolgreich einnetzen (19:16), ehe für den TVM Julia Goller die SG-Hüterin Harich überwindete (20:16). Die Marktleugasterinnen hatten sich noch nicht gleich wieder auf das schnelle Angriffsspiel der Gäste eingestellt und so konnten sie innerhalb einer Minute den Abstand von vier auf nur zwei Tore verkürzen (20:18). Nun kamen aber auch die Leuchertzerinnen wieder im Spiel an und mit schönen Treffern von Goller und Tempel stellte man die Anzeigetafel auf 22:18 ein. Dieser vier-Tore-Vorsprung hielt sich bis zur 44. Spielminute, ehe die Gastgeberinnen noch eine Schippe drauflegten. An diesem Abend funktionierte das Spiel mit zwei Kreisläuferinnen beim TVM wie am Schnürchen – so kam es zum Doppelpack von L. Angermann (28:22). Hinzu kam ein weiterer gehaltener Strafwurf von „7-Meter-Killerin“ Maria Wenig und ein Treffer von Ella Märkl, damit wieder einmal Gästecoach Plachert beim Zwischenstand von 29:22 die grüne Karte zum Team-Time-Out zückte.
Doch auch diesmal stoppte die Auszeit den Marktleugaster Zug nicht und Märkl netzte gleich nochmal ein (30:22). Zwar waren es in diesen Spielabschnitten immer wieder die beiden starken Offensivkräfte Panzer und Gauger auf der SG-Seite, die sich durch die Leuchertzer Abwehrreihe mogeln konnten um Treffer zu erlangen (30:23, 31:24, 31:25), doch so wirklich aufholen konnten sie dennoch nicht mehr. Selbst in Unterzahl, aufgrund einer 2-Minuten-Strafe gegen Lena Angermann, konnten die TVM-Damen ihre Kreisläuferin Lisa Tempel frei spielen und sie verwandelte erfolgreich (33:25, 34:25). Drei Treffer der Gäste infolge verkürzten den Abstand beider Teams nochmals (34:28), ehe L. Angermann und Sandra Bergmann einen Stopp in diesen Torlauf der SG legten (35:28, 36:28). In den letzten Spielminuten übernahmen auch die jungen Spielerinnen beim TV die Verantwortung. Zuerst konnte Linkshänderin Emma Schmidt die gegnerische Torhüterin überwinden (37:29), danach tankte sich Jule Thomas mittig durch die Abwehrreihe der SG (38:30) und den Abschluss machte Youngster Marie Strobl (39:31). In der letzten Spielminute gelang den SG-Damen über Ex-Leuchertzerin Luzie Jakob noch ein Kosmetiktreffer zum Endstand von 39:32.
(L.A.)

Spitzenspiel um den Vorentscheid zur Meisterschaft
DamenEs war nicht mehr und nicht weniger als die Vorentscheidung zur Meisterschaft 2024/25 in der Bezirksoberliga Oberfranken im Damenhandball. Der TV Marktleugast überlies nichts dem Zufall und kam im Bus zusammen mit den Fans nach Ebersdorf, die ordentlich Stimmung in der Frankenlandhalle gemacht haben. Leider mussten sich die Leuchertzerinnen nach 60 kampfstarken Minuten mit 28:25 geschlagen geben.
Das Spiel selbst begann von der SG Weidhausen-Ebernsdorf gleich mit hohem Tempo und die Leuchertzerinnen waren noch nicht im Spiel angekommen, da kamen Röschlein und Hofmann über die Außenpositionen zum Torerfolg (2:0; 2. Min.). Erst in der dritten Minute kam die siebenfache Rückraumschützin Ella Märkl zum Zug und verwandelte zum 2:1 und Julia Goller glich aus zum 2:2 (4. Min.). Keine zwei Minuten später wurde der alte Torabstand wiederhergestellt, vor allem durch die auffällige SG-Spielerin Nina Lausch, die vom Siebenmeterpunkt verwandelte zum 4:2 (5. Min.). Die Abwehrwand der Weidhausen-Ebersdorferinnen stand bombenfest und bestrafte einfache Ballverluste sofort mit Konterversuchen. So erhöhte Marie Berghold noch auf 5:2 (6. Min.), ehe Ella Märkl wieder durchbrach zum 5:3. Anschließend griff Spielertrainerin Sandra Dietrich aktiv ins Torgeschehen mit ein und hielt den drei-Tore-Abstand (7:4; 8. Min.) und vor allem die Anspiele an die starke Kreisläuferin Lisa Tempel wurden mit Tor oder Siebenmeter-Strafwurf bestraft. Gleich zwei nacheinander verwandelte der Siebenmeterschreck der Liga, Lena Angermann, und hielt so ihre die Leuchertzerinnen im Spiel (8:6; 11. Min.). Auch Annika Angermann durchbrach aus dem laufenden Spiel heraus die kampfstarke Abwehr und hielt den Torabstand aufrecht (9:7; 13. Min.). Doch die SG reagierte im Gegenzug sofort, verstärkte das Abwehrverhalten durch frühes Festmachen und blitzschnelles Umschaltspiel und zog durch konsequente Kreuzungen im Angriff Lücken in die Leuchertzer Abwehrreihen. Ein drei-Tore-Lauf war das Resultat zum 12:7 (16. Min.). Eine Unterzahlsituation des SG nutzte die Mädels des TVM aus und kam wieder besser ins Spiel, kämpfte sich durch die Angermannschwestern zusammen mit Tempel am Kreis Tor um Tor zurück das Spitzenspiel (13:11; 21. Min.). SG-Trainer Knauer hatte genug und zog die grüne Karte zur Auszeit und auch Dietrich rüttelte die Mannschaft nochmals auf. Felicitas Janusch traf dank eines abgefälschten Balls noch zum 14:11 ehe ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften begann, Märkl und Tempel trafen für die Leuchertzerinnen noch bärenstark zum 17:14 Halbzeitstand.
Aus der Kabine kamen die Frankenwaldlerinnen hellwach und Märkl setzte gleich das erste Zeichen in der zweiten Halbzeit (17:15; 31. Min.). Aber die SG zog wieder an und setzte sich kurzzeitig durch zwei Tore in Folge ab (19:15; 34. Min.), ehe A. Angermann wieder zuschlagen konnte. Auch Torhüterin Maria Wenig kam besser ins Spiel. Gleich zweimal nacheinander entschärfte Sie einen Siebenmeter-Strafwurf von Lausch und leitete so einen Angriff ein, den Märkl erfolgreich abschloss (19:17; 36. Min und 19:18; 38. Min.). Der Ausgleich für den TVM war zum Greifen nah und wer außer die hellwache Elle Märkl sollte diesen erzielen (19:19; 39. Min.) Dieser Dreierpack von Märkl wurde noch ergänzt durch L. Angermann vom Kreis und so drehte sich der Spielstand zugunsten der Leuchertzerinnen (21:20; 43. Min.). Es konnte nicht spannender sein im Spitzenspiel der Liga. In der Schlussviertelstunde kam es zum Schlagabtausch der Angermann-Schwestern gegen Nina Lausch. Bei der Lausch vorlegte und zuerst L. Angermann vom Strafpunkt zweimal ausglich (21:21; 46. Min./22:22; 47. Min.). Aber die SG legte erst mit Melina Werner vor und Lausch zog mit weiteren zwei Toren nach zum 25:22 (53. Min.) und brachte eine kleine Vorentscheidung in das Spiel. Zwar traf auch A. Angermann vom Siebenmeterpunkt noch sicher und Vanessa Wunner schloss zum 25:24 auf (56. Min.), doch die SG hielt den TVM weiter auf Abtand, unter anderem durch Held (27:24; 58. Min.). Spielertrainierin Dietrich zog als letzten Schachzug die grüne Karte und stellte auf die letzten Spielminuten ein. So war es wieder ein Siebenmeter, den A. Angermann verwandelte und zum 27:25 nochmals anschloss (59. Min.). Doch die offene Deckung der Leuchertzerinnen wurde nicht konsequent genug ausgespielt um die Chance auf zwei Tore in zwei Minuten noch wahren zu können. Den letzten Treffer versenkte Charlotte Wilke noch im Tor des TVM zum 28:25 Schlusstand. Leider konnten trotz des kampfstarken Spiels die zwei Punkte nicht mit nach Leuchertz genommen werden. So kann der TV Marktleugast aus eigener Kraft die Meisterschaft nicht mehr schaffen, sondern muss auf Schützenhilfe aus Weitramsdorf, Ebern, Hochfranken oder Helmbrechts/Münchberg hoffen.
(M.W.)

Vizemeisterschaft für Marktleugaster Handballdamen
DamenAm frühen Sonntagnachmittag stand das letzte Saisonspiel für die Marktleugaster Handballdamen auf dem Programm. Sie wollten die aktuelle Spielzeit mit einem Sieg abschließen und haben dies nach durchwachsenen 60 Minuten auch geschafft. Am Ende stand ein 30:34 Sieg gegen den TV Hallstadt auf der Anzeigentafel.
Die ersten zwei Minuten der Partie wurde sich auf beiden Seiten erst einmal abgetastet, ehe die beiden Toptorschützinnen Märkl und A. Angermann das Torreigen an diesem Tag eröffneten (0:2). Bis zur neunten Spielminute blieben die Gastgeberinnen den TVM-Damen stets an den Fersen (1:2, 2:3, 4:5). Danach konnte man sich über zwei Treffer von Kreisläuferin Tempel, sowie je einem Treffer von A. Angermann und Märkl erstmals einen Puffer herausspielen (5:9). Mit diesem Torelauf der Marktleugasterinnen reichte es aber dann auch schon TVH-Trainer Röbbenack und er nahm seine erste Auszeit. Zwar konnten kurz darauf die Hausherrinnen einen Anschlusstreffer erzielen (6:9), doch die Leuchertzerinnen setzten vorerst ihre Marschroute fort. Über Tempel und A. Angermann baute man die Führung kurzzeitig weiter aus (6:10, 6:11). Die erste viertel Stunde war gespielt und nun schlichen sich immer mehr Fehler in das Angriffsspiel der TVM-Damen ein. Das von Beginn an gezeigte Tempospiel versuchte man aufrechtzuerhalten, doch die Pässe wurden ungenauer und somit leichte Beute für die Hallstädterinnen. Auch in der Abwehr tat man sich zunehmend schwerer als die Gegnerinnen auf ihr gutes Spiel mit zwei Kreisläuferinnen umstellten. So kam es, dass die TVH-Damen bis zur 21. Spielminute auf zwei Tore aufschließen konnten (10:12). Durch einen verwandelten Strafwurf von L. Angermann konnte die drei-Tore-Führung wiederhergestellt werden (10:13). Doch die Gastgeberinnen gaben nicht auf und hefteten sich weiter an die Fersen der TVM-Damen (11:13, 12:14). Spielertrainerin Dietrich tankte sich durch die gegnerische Abwehr, um den Torabstand auf drei Zähler zu erhöhen (12:15). Doch die letzten zwei Minuten der ersten Halbzeit verpennten die Leuchertzerinnen und mit nur einem Tor Vorsprung ging es in die Kabinen (14:15).
Trotz Warnung von Spielertrainerin Dietrich verschliefen die Marktleugasterinnen den Beginn der zweiten Halbzeit und die Hallstädter Toptorschützin Rittmaier holte erstmals den Ausgleich (15:15). Märkl konnte ihr Team nochmal in Führung bringen (15:16), ehe Hallstadt wieder den Ausgleich schaffte (16:16). Ein verpatzter Angriff der TVM-Damen und schon wurde man mit einem schnellen Treffer der Gastgeberinnen gestraft und man geriet erstmals ins Hintertreffen (17:16). Lange zehn Minuten ging dieses Katz-und-Maus-Spiel, indem Hallstadt vorlegte und Marktleugast nachzog (17:17, 18:17, 18:18, 20:19). Dann übernahmen die Spielertrainerinnen Dietrich und Wunner die Verantwortung und holten nicht nur den Ausgleich, sondern auch die Führung zurück (20:20, 20:21). Doch auch die TVH-Damen gaben nicht auf, glichen nochmals aus (21:21) und nutzten die Fahrlässigkeit des TVM eiskalt aus, um mit zwei Toren in Führung zu gehen (23:21). Diesmal blieben die Leuchertzerinnen, durch einen weiteren Treffer von Wunner, an den Fersen der Hallstädterinnen (23:22). Wieder einmal schafften es die Hausherrinnen eine ihrer beiden Kreisläuferinnen freizuspielen und erfolgreich abzuschließen (24:22). Märkl schaffte den nächsten Anschlusstreffer (24:23), ehe auch Hallstadt wieder traf (25:23). 13 Minuten waren noch zu spielen, alle Beteiligten wussten, dass der Ausgang der Partie noch lang nicht entschieden war. Die Leuchertzerinnen fanden wieder besser zurück ins Spiel, mit einem Doppelpack von A. Angermann holte man den Ausgleich zurück (25:25) und Goller setzte noch einen oben drauf und erzielte den langersehnten Führungstreffer (25:26). Hallstadt konnte durch einen verwandelten Strafwurf nochmals ausgleichen (26:26), dieser war nun endlich auch der letzte an diesem Nachmittag. Beim Zwischenstand von 26:27 versuchte Gästecoach Röbbenack mit seiner zweiten Auszeit den Leuchertzer Zug zu stoppen, doch das gelang ihm nicht. Zwei Treffer von Wunner und je ein Tor durch Tempel, A. Angermann und Dietrich stellten wieder klare Verhältnisse her (27:32). Den Anschlusstreffer zum 28:32 hielten den TVM nicht auf um nochmals über Dietrich und L. Angermann erfolgreich zum Torabschluss zu kommen (28:34). Es folgten noch zwei schnelle Treffer von Hallstadts Toptorschützin Rittmaier zur Ergebniskosmetik und Endstand 30:34.
Die Marktleugaster Handballdamen konnten so die Saison 2024/2025 mehr als erfolgreich abschließen und freuen sich darüber hinaus auch noch über die Vizemeisterschaft der Bezirksoberliga. Nun verabschiedet sich das Team in die wohlverdiente Handballpause, um Ende September wieder mit voller Energie in die nächste Spielzeit zu starten.
(L.A.)

Sandra Dietrich
Trainerin | C-Lizenz
Training
Lust auf Handball? Neue Spielerinnen jederzeit willkommen!Dienstags | 20:00 - 22:00 Uhr
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