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Tabelle

Bezirksliga Männer

Rang

Mannschaft

Spiele

Pkt.

Tore

1 TV Gefrees 17 32:2 535:385
2 TV Michelau 17 24:10 473:408
3 SG Bad Rodach/Großw. 18 23:13 563:486
4 HaSpo Bayreuth III 17 22:12 479:412
5 HC 03 Bamberg II 18 22:14 482:459
6 SG Helmbrechts/Münchberg III 17 13:21 491:533
7 TV Marktleugast 17 11:23 433:493
8 TS Schwarzenbach 17 11:23 419:534
9 TS Lichtenfels 17 7:27 426:487
10 HSG 2020 Fichtelgebirge II 17 7:27 414:518

Spielbetrieb Männer

Datum

Zeit

Liga

Heim

Gast

Ergebnis

Info

Sa 05.10.2024 16:30 BZL M SG Bad Rodach/Großw. TV Marktleugast 31 : 23
Sa 12.10.2024 20:00 BZL M TV Marktleugast HaSpo Bayreuth III 22 : 32
So 20.10.2024 15:00 BZL M HSG 2020 Fichtelgebirge II TV Marktleugast 23 : 30
Sa 26.10.2024 18:00 BZL M TV Michelau TV Marktleugast 32 : 21
Sa 02.11.2024 20:00 BZL M TV Marktleugast TV Gefrees 24 : 33
So 10.11.2024 14:45 BZL M HC 03 Bamberg II TV Marktleugast 26 : 33
Sa 23.11.2024 18:00 BZL M TV Marktleugast TS Lichtenfels 24 : 33
Sa 07.12.2024 19:45 BZL M SG Helmbrechts/Münchberg III TV Marktleugast 29 : 30
So 19.01.2025 18:00 BZL M TV Gefrees TV Marktleugast 31 : 24
Sa 01.02.2025 18:00 BZL M TV Marktleugast TS Schwarzenbach 27 : 23
So 09.02.2025 18:00 BZL M HaSpo Bayreuth III TV Marktleugast 30 : 29
Sa 15.02.2025 20:00 BZL M TV Marktleugast HSG 2020 Fichtelgebirge II 23 : 23
Sa 22.02.2025 20:00 BZL M TV Marktleugast HC 03 Bamberg II 24 : 30
Sa 01.03.2025 20:00 BZL M TV Marktleugast SG Helmbrechts/Münchberg III 37 : 32
Sa 08.03.2025 20:00 BZL M TV Marktleugast SG Bad Rodach/Großw. 22 : 29
Sa 15.03.2025 18:00 BZL M TS Lichtenfels TV Marktleugast 27 : 23
Sa 29.03.2025 18:00 BZL M TV Marktleugast TV Michelau 17 : 29
Sa 05.04.2025 16:00 BZL M TS Schwarzenbach TV Marktleugast 0 : 0
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    Stark gekämpft, verdient verloren - Erfahrungen gesammelt

    Männer

    Man konnte durchaus mit einem unguten Gefühl auf die erste Partie der Leuchertzer Herren in dieser frischen Bezirksliga blicken. Immerhin stand die durch einige Abgänge geschwächte Mannschaft, die zudem noch kein einziges Vorbereitungsspiel absolviert hatte, mit der Spielgemeinschaft aus Bad Rodach bzw. Großwalbur einem Absteiger und gleichzeitigen Aufstiegsfavoriten gegenüber. Dieser Rolle wurden die erfahrenen Spieler aus dem Coburger Land auch gerecht, nicht ohne jedoch auf einiges an Gegenwehr zu stoßen.

    Der TVM versuchte, mit einer kompakten und defensiven 6:0-Abwehr die Räume für den spielerisch klar überlegenen Gegner möglichst eng zu machen, außerdem keine unnötigen Eins-gegen-Eins-Duelle zu ermöglichen. Dieser Plan wurde auch ordentlich umgesetzt, gleichwohl es den Rodachern dann doch immer wieder gelang, durch ihre individuelle Klasse Lösungen zu finden und so zum Torerfolg zu kommen. Gleichzeitig konnten die aufmerksamen Leuchertzer auch über das ganze Spiel hinweg immer wieder Bälle abfangen, was leider durch zu viele schlampig ausgespielte Gegenstöße zu selten in eigene Treffer umgemünzt werden konnte.

    Somit entwickelte sich eine Partie, in welcher der Gastgeber einen kontinuierlichen Vorsprung herausspielen konnte – die Zwischenstände lauteten 5:3 (10.), 11:6 (20.) sowie zur Halbzeit 17:11. Besonders der eingespielte Rückraum mit Top-Torschütze Wutschka kreierte immer wieder gute Wurfsituationen.
    Hervorzuheben ist dennoch die sehr ordentliche Leistung von Swidzinski im TVM-Tor, der an diesem Nachmittag sein erstes Handballspiel absolvierte!

    Im zweiten Abschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild, auch wenn die Heimmannschaft hier sichtlich nicht mehr an ihrem obersten Leistungslimit spielte. Die Abwehr der Gäste lies nach dem Wiederanpfiff nun vermehrt einfache Tore zu, fing sich erst in der Schlussviertelstunde wieder und kam dadurch doch noch zu einigen Treffern im Gegenstoß. Auch wenn der Endstand von 31:23 natürlich hochverdient ist, so wird man sich im Kulmbacher Oberland doch ein wenig darüber ärgern, besonders im Angriff die Möglichkeiten nicht besser ausgeschöpft zu haben. Hier muss in den kommenden Spielen vor allem im Rückraum mehr Druck erzeugt werden, um selbst in bessere Wurfsituationen zu kommen und auch die in diesem Spiel noch wenig genutzten Mitspieler am Kreis sowie auf den Außenpositionen zu Abschlüssen zu bringen. Dennoch sollte man nach dieser ersten Partie seit einem halben Jahr keineswegs zu lange die Köpfe hängen lassen, sondern sich vielmehr vergewissern, dass eine eingespielte TVM-Truppe sicherlich in der Lage sein wird, auch in einer starken Liga ihre Punkte zu holen!

    (M.M.)

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    TVM zahlt nach der Pause Lehrgeld

    Männer

    Samstagabend, erstes Heimspiel der Saison, die Damen hatten mit einem glanzvollen Sieg vorgelegt. Es war also alles angerichtet für die Eröffnung der Handballsaison in der Oberlandhalle. Jedoch war auch klar, dass es kein einfaches Unterfangen werden dürfte, kam doch mit der Drittvertretung der Bayreuther HaSpo eine Mannschaft, gegen die man nun auch in der dritten Bezirksligasaison in Folge antreten würde, gegen die bis dahin jedoch noch kein Sieg gelungen war. Der Auftritt der Leuchertzer am ersten Spieltag in Bad Rodach hatte phasenweise zwar durchaus Vorfreude auf die noch lange Saison ausgelöst, gleichzeitig aber auch deutlich gezeigt, dass vor allem im Bereich des Zusammenspiels im Team noch vieles besser eingeübt werden muss.

    Gleich zu Beginn der Partie konnte man auch für dieses Spiel kaum Gutes erwarten, liefen die Leuchertzer doch gleich in mehrere Gegenstöße, die mit punktgenauen Konterpässen von den Bayreuthern eiskalt ausgenutzt wurden. So wurde es dem Gast sehr leicht gemacht, zu Toren und damit auch zu einem frühen Vorsprung zu kommen. Aber die Heimmannschaft kämpfte sich mit beachtlichem Willen und mit einer sichtbar gemeinsamen Anstrengung zurück ins Spiel. Besonders die Abwehrleistung passte in dieser Phase absolut, als sich die starke linke HaSpo-Angriffsseite an Fladt, Prechtl und M. Hohenberger ihre Zähne ausbiss.

    Doch wo Licht ist, da sieht man in dieser Frühphase der Saison bei unseren TVM-Herren eben auch noch einiges an Schatten, und so war es das unzureichende Angriffsspiel in Kombination mit technischen Fehlern, das in der Mitte der ersten Halbzeit verhinderte, das Spiel wirklich zu drehen. Zwar ging man kurz in Führung, musste aber zur Pause dennoch einen 11:13-Rückstand hinnehmen.

    In der zweiten Spielhälfte schaffte man es leider nicht, an die Leistung der ersten 30 Minuten anzuknüpfen – was sicherlich auch an cleveren Umstellungen der Gäste lag, die eben auch ihren Erfahrungsvorteil ausspielen konnten. Durch Angriff/Abwehr-Wechsel der Bayreuther kaufte man den Leuchertzern hinten energietechnisch den Schneid ab, während man das Spiel vorne ganz bewusst in die Breite zog und so nun immer wieder Löcher in die zuvor sattelfeste TVM-Abwehr reißen konnte. Somit ist die Geschichte der zweiten Halbzeit schnell erzählt und das deutliche Endergebnis zeigt den Lerneffekt auf, den die Jungs des TVM – hoffentlich – aus dieser Erfahrung mitnehmen werden. Über die erste starke Halbzeit darf man sich durchaus freuen, gleichzeitig weiß man aber auch, dass es diese Leistung über die volle Spielzeit braucht, um in dieser Liga zu Punkten zu kommen.

    (M.M.)

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    TVM-Herren machen nächsten Entwicklungsschritt – und belohnen sich

    Männer

    Nach zwei deutlichen Niederlagen in den ersten beiden Saisonspielen ging es für die Herren des TVM nach Marktleuthen, wo die zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft der HSG Fichtelgebirge wartete. Der Gegner hatte zu diesem Zeitpunkt nach drei Spielen immerhin schon zwei Pluspunkte gesammelt, deshalb wollte man hier aus Leuchertzer Sicht auch unbedingt etwas Zählbares mitnehmen, um nicht zu früh in der noch jungen Spielzeit bereits auf den untersten Tabellenplätzen zu rangieren.

    Anders als noch im Spiel eine Woche zuvor fand man hier auch gleich sehr gut in die Partie. Von Beginn an zeigten die jungen Oberländer eine konzentrierte Abwehrleistung und spielten vorne konzentrierte, geduldige Angriffe mit wenigen Ballverlusten. Auch wenn es für den TVM weiterhin viel Aufwand bedeutet, zu klaren Torabschlüssen zu kommen, so sah man hier doch eine deutliche Verbesserung zu den ersten beiden Saisonspielen. Man holte sich früh im Spiel die nötige Sicherheit über Spielzüge, hielt den notwendigen Abstand zur Abwehr und übte in den richtigen Momenten Druck aus. Ebenfalls schaffte man es besser, von allen Positionen Gefahr auszustrahlen und auch die Außenspieler sowie Friedrich am Kreis mit einzubeziehen.

    Auf der Gegenseite war es vor allem der erfahrene Halblinke Flasche, von dem die initialen Aktionen im HSG-Angriff ausgingen. Die Abwehr der Leuchertzer konnte sich darauf bald einstellen und kam dadurch immer häufiger zu Ballgewinnen oder Blockaktionen, wodurch man sich bis zur Halbzeit einen kleinen Vorsprung herausspielen konnte. Nun kam es darauf an, nach der Pause den Zusammenbruch des letzten Heimspiels gegen die Bayreuther HaSpo unbedingt zu vermeiden! Und dies sollte dann auch gelingen.

    Hochkonzentriert stellte man im zweiten Durchgang eine noch stabilere Abwehr und hatte mit Swidzinski einen verlässlichen Rückhalt, der in seinem erst dritten Handballspiel die vollen 60 Minuten auf der Platte stand und das Torhüterduell klar für sich entscheiden konnte. Die Pausenführung von 12:15 verdoppelte man schnell und hielt diesen Abstand dann, ohne noch einmal wirklich in Gefahr zu geraten. Mit mehr Selbstvertrauen wagte man es nun, auf die einfachen Tore zu gehen und kam zunehmend auch durch Gycha, Thamm und insbesondere Frankmölle zu Erfolgen aus dem Rückraum.

    Am Ende stand ein relativ ungefährdeter 23:30-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel, bei dem die TVM-Truppe einen weiteren Entwicklungsschritt machte und sich mit zwei verdienten Punkten dafür belohnen konnte. Am kommenden Wochenende wartet nun mit dem TV Michelau eine eingespielte und körperlich robuste Truppe, gegen die eine weitere Leistungssteigerung nötig sein wird, um einen weiteren Erfolg feiern zu dürfen.

    (M.M.)

  • Männer

    TVM-Duell in Michelau zur Halbzeit entschieden

    Männer

    Mit einem Auswärtssieg im Rücken reisten die Männer des TV Marktleugast zum ungeschlagenen Aufstiegsanwärter nach Michelau. Man wollte versuchen, dort mit dieser positiven Energie einen Favoriten zu ärgern, auch wenn der Kader durch einige krankheitsbedingte Ausfälle so ausgedünnt war, dass sogar Trainer Kevin Brand auf dem Spielerbogen zu finden war. Jedoch konnte man nur wenige Minuten mit der Heimmannschaft mithalten, bevor diese das Spiel bereits zur Halbzeit entscheiden konnte.

    Das Team aus dem Lichtenfelser Land ist eine seit Jahren eingespielte Truppe, die unter Trainer Simon Herrmann kontinuierlich besser wird und sich durch gezielte Verstärkungen inzwischen zu einem Schwergewicht der Bezirksliga entwickelt hat. Seit Jahren bringt Michelau eine starke Physis, sowohl offensiv als auch defensiv, auf die Platte. Inzwischen hat man auch spielerisch im Vergleich zu den Bezirksklassen-Zeiten einen großen Schritt nach vorne gemacht, sodass man weniger gefestigte Gegner wie die „Leuchertzer“ dominieren kann, insbesondere in der meist frenetischen Heimspielatmosphäre.

    Die Oberländer schafften es gute zehn Minuten lang, durch konsequente Abwehrarbeit ein offenes Spiel zu halten. Beim Stand von 5:4 erfolgte die erste 2-Minuten-Strafe und wenig später verlor man Prechtl durch eine unglückliche und sehr harte rote Karte. Spätestens dann konnten die Michelauer die Partie an sich reißen und zogen Tor für Tor davon, auch weil es den Gästen zu selten gelang, die Körperlichkeit zu matchen, ohne in die nächste Unterzahl zu laufen. Im Angriff kamen einige schlechte Entscheidungen hinzu, weshalb zur Pause ein klares 19:9 auf der Anzeigentafel stand.

    Der zweite Spielabschnitt kann deshalb kurz umrissen werden. Michelau schaltete einen Gang zurück und genehmigte sich einige leichtsinnige Fehler, während die Gäste sichtlich bemüht darum waren, sich anständig zu verabschieden. Das sollte auch gelingen, indem man eine ausgeglichene Halbzeit erspielen konnte und den Abstand zumindest nicht mehr größer werden ließ. Der Endstand von 32:21 zeigt den Abstand, den der TVM derzeit zur Ligaspitze hat und sollte als Motivation herhalten, weiter am eigenen Spiel zu arbeiten, um vielleicht im Laufe der Saison doch noch einige Mannschaften ärgern zu können.

    (M.M.)

  • Männer

    Marktleugast hält im Derby nur phasenweise mit

    Männer

    Im Anschluss an das Derby der Damenmannschaften standen sich, allerdings mit getauschtem Heimrecht, am Samstagabend die Herren des TV Marktleugast sowie des TV Gefrees gegenüber. Das Spiel stand unter ungleichen Vorzeichen, war hier doch der langjährige Bezirksoberligist zu Gast bei einer vor der Saison wieder einmal neu aufgestellten Heimmannschaft. Angesichts dieser Kräfteverhältnisse schaffte es der TVM immerhin, den Aufstiegsanwärter zumindest zeitweise vor Probleme zu stellen.

    Das Spiel startete sehr ausgeglichen, da beide Mannschaften lange, aber meist erfolgreiche Angriffe spielten und sich so bis zum Stand von 7:7 nach 16 Minuten im Gleichschritt bewegten. Der TVM zeigte bis zu diesem Zeitpunkt eine in dieser Saison bisher noch nicht erreichte Effektivität bei eigenen Abschlussaktionen, kombiniert mit einer soliden Abwehr. Beides sollte man jedoch leider nicht über die gesamte erste Spielhälfte aufrechterhalten können. So schlichen sich hinten mehr und mehr Absprachefehler und Unaufmerksamkeiten ein, während vorne Bälle entweder hergeschenkt oder relativ frei verworfen wurden. Die Gäste wussten diese Phase natürlich zu nutzen und zogen bis zur Halbzeit auf 10:16 davon.

    Für die Zuschauer war deutlich zu sehen, dass Gefrees über die größere individuelle Erfahrung und Klasse sowie eine klarere spielerische Idee verfügt. Dennoch schafften es die „Leuchertzer“ immer dann, wenn man die Abwehr zusammenhalten und im Angriff ein vernünftiges Zusammenspiel erzeugen konnte, die Favoriten punktuell zu ärgern. In einer zweiten Halbzeit, in der Gefrees sicherlich irgendwann einen Gang zurückschaltete, erzielte die Heimmannschaft so noch weitere 14 Tore und lies den Abstand damit nur um 3 Treffer größer werden, sodass am Ende ein 24:33 auf der Anzeigetafel stand.

    Dabei wurden sogar noch einige hochkarätige Abschlüsse verworfen, sodass sich das Ergebnis für den einen oder anderen sogar zu hoch angefühlt haben dürfte. Dennoch steht hier ein natürlich hochverdienter und nie wirklich gefährdeter Sieg für Gefrees zu Buche, die in der aktuellen Saisonphase schlicht eine Nummer zu groß für den TVM scheinen. Nach einem knackigen Saisonstart mit Spielen gegen die Top-4 der Liga gilt es nun, die kommenden Begegnungen offener zu gestalten und sich das nötige Selbstvertrauen zu holen, um in der Rückrunde vielleicht auch die Favoriten einmal richtig ärgern zu können.

    (M.M.)

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    TVM löst knifflige Auswärtsaufgabe souverän

    Männer

    In den vergangenen Saisons gab es nach Auswärtsspielen bei der zweiten Mannschaft des HC Bamberg jeweils keinen großen Grund zur Freude, musste man doch stets mit einer deftigen Packung im Gepäck die Heimreise antreten. Dass man sich in dieser Spielzeit nun vor der Partie mehr Chancen auf Punkte ausrechnete, lag an den bisherigen Ergebnissen sowie dem verletzungsbedingt deutlich ausgedünnten Kader des Gegners. Gleichzeitig musste man an diesem Sonntagnachmittag auch selbst auf mehrere Spieler verzichten, sodass es eine spannende Begegnung zu werden versprach.

    Die „Leuchertzer“ starteten sehr fokussierte, stellten eine solide Abwehr und zeigten im Angriff ein gutes Timing, sodass man durch Tore von Fladt, Frankmölle (2x), Friedrich, Prechtl und Müller bis zur sechsten Spielminute bereits auf 2:6 davongezogen war. Damit zwang man die Heimmannschaft früh zur ersten Auszeit. Diese nutzten anschließend ihre ganze Erfahrung, um sich in dieses Spiel zu arbeiten. Geschickt wurde die Abwehr des TVM in Bewegung gebracht, sodass Lücken entstanden oder die Außenspieler gute Abschlusswinkel vorfanden. Dabei zeigten sich dann auch die Schwächen im Defensivverbund, wenn es nicht mehr nur darauf ankommt, eine physisch stabile 6:0-Abwehr zu stellen, sondern gleichzeitig Wechsel- und Kreuzbewegungen des Gegners verteidigt und Räume zugelaufen werden müssen. Die Absprache funktionierte hier nur teilweise, weshalb man den HC nach und nach herankommen ließ, bis nach 19 Minuten ein 10:10 auf der Anzeigetafel stand.

    Jetzt nahm Trainer Kevin Brand die Auszeit – genau zum richtigen Zeitpunkt, wie sich zeigen sollte. Kübrich kam in die Partie und band durch seine Stärke im Eins-gegen-Eins häufig mehrere Gegenspieler, sodass Räume für andere entstanden. Trotz zwischenzeitlicher, doppelter Unterzahl konnte man nun einen Gang hochschalten und bis zum Pausenstand von 13:16 das Momentum wieder auf seine Seite ziehen.

    Nun sollte sich zeigen, wie gefestigt die Mannschaft nach einem Saisonauftakt war, in dem es gegen die Topteams der Liga gleich mehrere hohe Niederlagen gesetzt hatte. Der TVM gab die Antwort direkt nach der Halbzeit, als man die deutlich wachere Mannschaft war und sich schließlich auch der konditionelle Vorteil bemerkbar machte. Mehr und mehr konnten Tore über Gegenstöße erzielt werden, bei denen Kratzer, Prechtl und Friedrich jeweils zielsicher von Torhüter Swidzinski bedient wurden, der auch in diesem Spiel über die vollen 60 Minuten wieder ein sicherer Rückhalt war.

    Zwar wäre „Leuchertz“ nicht „Leuchertz“, wenn der Gegner trotz zwischenzeitlicher Fünf-Tore-Führung nicht noch einmal gefährlich auf 21:22 hätte verkürzen können, doch letztendlich schaffte man es dann doch, die Konzentration lange genug oben zu halten und nach wenigen unkonzentrierten Minuten in der zweiten Halbzeit dann am Ende doch klar zu gewinnen. Besonders Frankmölle war es in kniffligen Momenten oft, der im Angriff die entscheidende Idee für den Abschluss oder den tödlichen Pass hatte. So sah das Ergebnis mit 26:33 am Ende sehr komfortabel aus, war jedoch in einem phasenweise zerfahrenen Spiel doch ein hartes Stück Arbeit. Genau solche Spiele verlor man jedoch in der Vergangenheit in guter Regelmäßigkeit, weshalb dieser wichtige Auswärtserfolg als positiver Entwicklungsschritt der TVM-Herren gesehen werden muss!

    (M.M.)

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    Marktleugast geht zu Hause unter

    Männer

    Mit großen Hoffnungen gingen die TVM-Herren in die Partie gegen die Turnerschaft aus Lichtenfels. Immerhin legte die Tabelle nahe, dass man sich zu Hause durchaus Chancen ausrechnen durfte, mindestens wollte man nun endlich einmal mehr als nur als Herausforderer antreten. Man hatte sich vorgenommen, dieses Spiel von Beginn an zu bestimmen, scheiterte dabei jedoch leider auf ganzer Linie.

    Ab der ersten Minute kamen die „Leuchertzer“ nicht an die gewohnte Schärfe heran, was sich sofort auf allen Positionen zeigte. Beide Torhüter bekamen kaum Bälle zu fassen und wurden von einer ungewohnt löchrigen und körperlosen Abwehr dabei auch mehr schlecht als recht unterstützt, während man sich vorne zwar durch einstudierte Abläufe immer wieder klare Chancen erspielte, diese freien Würfe aber in großer Zahl sehr kläglich vergab und dabei noch den gegnerischen Keeper ins Spiel brachte.
    Es mangelte nicht an guten Gelegenheiten, umso mehr jedoch an der nötigen Konzentration im Abschluss. So rannte man von Anfang an einem Rückstand hinterher und nach zehn gespielten Minuten stand in einem Bezirksligaspiel mit vielen Fehlern ein 4:7 auf der Anzeigetafel.

    Der Wille, diesen Rückstand aufzuholen und sich in die Partie zu kämpfen, war dem TVM durchaus anzumerken. Man muss jedoch ganz klar festhalten, dass es abseits von gelungenen Einzelaktionen nie wirklich zu einer starken, zusammenhängenden Phase im Spiel der Heimmannschaft kam. Die Gäste aus Lichtenfels spielten abgeklärt und bedienten sich einfacher Mittel, die an diesem Abend jedoch ausreichten, um den Oberländern eine am Ende auch noch unnötig hohe und deshalb umso bitterere Niederlage zuzufügen.

    Nach zuletzt positiver Entwicklung kam dieser Leistungsabfall durchaus überraschend und man verpasste es damit, seinen Platz im Mittelfeld der Tabelle zu festigen. Trotzdem sollte man sich nicht zu lange über diese am Ende doch manchmal unvermeidlichen „Unfälle“ ärgern, denn am letzten Spieltag vor der kurzen Pause über den Jahreswechsel steht in zwei Wochen noch das Derby bei der dritten Mannschaft der Spielgemeinschaft Helmbrechts/Münchberg an!

    (M.M.)

  • Männer

    Marktleugast erkämpft sich wichtigen Derbysieg

    Männer

    Nachdem die „Leuchertzer“ Damen mit einem Auftaktsieg den Anfang gemacht hatten, wollten auch die Herren im Derby bei der dritten Mannschaft der SG Helmbrechts/Münchberg nachlegen. Auch mit Blick auf die Tabellensituation in der Bezirksliga ging es um wichtige Punkte, mit denen man sicherlich etwas ruhiger in die kurze Weihnachtspause gehen könnte. Die Halle war bereits am Kochen, bevor der Anpfiff ertönte, und so standen sich von Beginn an zwei hochmotivierte Mannschaften auf dem Feld gegenüber.

    Den besseren Start erwischten dabei die Gäste aus Marktleugast. Insbesondere über die beiden Halbpositionen sollte der TVM in dieser Partie immer wieder zu Toren kommen, da dort mit Frankmölle und Fladt eine inzwischen schwer zu verteidigende Körperlichkeit vorhanden ist. Die Abwehr der Heim-Sieben hatte sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht gefunden, wodurch oft das einfache, konsequente Stoßen in die Lücke zum Torerfolg reichte. Hinten verteidigte man selbst zunächst auch nicht fehlerlos, doch schaffte man es meist, die Torabschlüsse genügend zu stören, um den sehr gut aufgelegten Hohenberger im TVM-Kasten zu unterstützen.

    Gleichmäßig erspielten sich die „Leuchertzer“ bis zur Pause einen Vorsprung (2:3, 4:6, 5:9, 7:11), der schließlich mit 8:15 und einem Sieben-Tore-Vorsprung ziemlich komfortabel wirkte. Die Heimmannschaft hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht in ihr Spiel gefunden und sich zu viele Fehler geleistet, befand sich aber auch unter permanentem Stress durch die TVM-Abwehr. Dass dieses Spiel jedoch noch lange nicht entschieden war, machte Coach Brand – der auch selbst noch als Spielertrainer ins Geschehen eingreifen sollte – seinem Team in der Halbzeit deutlich. Es sollte nicht lange dauern, da würde er Recht behalten.

    Die SG kam mit viel Druck aus der Pause, sichtlich motiviert, die Partie möglichst schnell wieder offen zu gestalten und mit Glauben an ihre Chance darauf. Die Verteidiger des TVM wurden nun häufig in 1-gegen-1-Situationen verwickelt, in denen insbesondere Opel seine Stärken ausspielen konnte. Gepaart mit eigenen technischen Fehlern drehte sich nun das Momentum auf die Seite der Heimmannschaft. Folgerichtig wurde die Partie auch hitziger, was sich in einigen Zeitstrafen sowie einer roten Karte zeigte. Kleine Provokationen auf beiden Seiten erzeugten auf dem Feld und auf den Rängen viel Stimmung, die jedoch nicht ins Unsportliche umschlug.

    Bereits nach zehn gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit war der Vorsprung der Gäste auf nur noch zwei Tore geschmolzen. Der TVM musste nun deutlich mehr für seine Tore arbeiten, während immer wieder Opel durch Einzelaktionen zu schnellen Treffern auf der Gegenseite kam. In dieser Phase muss jedoch auch positiv erwähnt werden, dass es die „Leuchertzer“ schafften, die Position ihrer Abschlüsse zu variieren und über Rückraum, Kreis und Außen zu Torerfolgen zu kommen. Dadurch blieb man auch in dieser schwierigen Phase stets im Spiel und kam, wenn nun auch seltener, zu Torerfolgen. Dass sich am Ende jeder Feldspieler in die Torschützenliste eingetragen hatte, zeugte von diesem Umstand.

    Die SG spielte sich in der Folge immer wieder bis auf ein Tor an den TVM heran, schaffte den Ausgleich jedoch nie. Wenn nun auch kaum noch spielerischer Highlights folgten, so entwickelte die Partie doch aufgrund ihrer Umkämpftheit eine ungeheure Spannung. Der TVM geriet gehörig unter Druck, hielt diesem jedoch stand und stabilisierte ca. ab der 40. Spielminute auch seine Abwehr wieder. Auf beiden Seiten wurden lange Angriffe gespielt, Fehler waren in dieser Phase des Spiels teuer. Marktleugast arbeitete sich wieder einen Vorsprung von vier Toren heraus (50. Minute).

    Doch auch dieser sollte nicht reichen, um das Spiel zu entscheiden. Noch einmal angetrieben von den eigenen Fans verkürzte die Heim-Sieben zunächst, bevor in der 58. Spielminute der Ausgleich fiel. Jetzt stand die Partie komplett auf der Kippe und dem TVM drohte eine komfortable Pausenführung um die Ohren zu fliegen. Doch es gab noch eine letzte Wendung, indem Hohenberger von der ungewohnten Kreisposition aus zum 29:30-Endstand traf. Letztendlich ein Derby, wie man es sich nur wünschen kann, in dem vieles von dem, was uns diesen Sport lieben lässt, vereint wurde.

    (M.M.)

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    Leuchertzer Chancenwucher verhindert spannendes Derby

    Männer

    Aufgrund eines Hallenfußballturniers in der Marktleugaster Oberlandhalle fand das Derby gegen den TV Gefrees an ungewohntem Ort statt. Die Leuchertzer reisten am Sonntagabend nach Helmbrechts und gastierten beim noch verlustpunktfreien Tabellenführer. Ohne Druck konnte man also in diese Partie gehen. Dennoch hatte man sich vorgenommen, dass in der Rückrunde Schluss sein sollte mit den teilweise unnötig hohen Niederlagen gegen die Spitzenteams der Bezirksliga, welche es in der Hinrunde mehrmals gegeben hatte.

    War man im vergangenen Jahr noch stark in die Partie gestartet, so verschlief man beim erneuten Aufeinandertreffen leider die Anfangsphase komplett. Einige leichte Tore und fehlende Ideen im Angriff führten schnell zu einer deutlichen Führung des TVG. Unnötige Zeitstrafen mit zweimaliger, doppelter Unterzahl halfen dann auch nicht dabei, sich ins Spiel zu kämpfen, was nach 19 gespielten Minuten zu einem Zwischenstand von 12:4 führte. Erst dann kam man im Spiel an, stellte nun eine stabilere Abwehr und begann im Angriff vermehrt auf Spielzüge zu setzen, wodurch man noch vor der Pause zumindest auf einen Fünf-Tore-Rückstand verkürzen konnte. Schon in dieser Phase hätte man noch näher herankommen können, doch zeichnete sich hier bereits ab, dass man an diesem Tag immer wieder am starken Hüter des Gegners bzw. an der eigenen Abschlussschwäche scheitern sollte.

    In der Pause sammelte man dann noch einmal die Kräfte, hatte man doch zumindest ein kleines Momentum wieder auf seine Seite geholt. Man zwang Gefrees zunehmende dazu, lange Angriffe spielen zu müssen und erlaubte sich nur wenige grobe Schnitzer an beiden Enden des Feldes. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff kam man beim Stand von 16:13 noch einmal auf Tuchfühlung mit dem Tabellenführer. Doch letztendlich verpasste man durch zu viele ungenutzte Möglichkeiten die Chance, den Gegner vollständig herauszufordern. Allein die Zahl der vergebenen Tempogegenstöße hätte gereicht, um hier ein offenes Spiel zu erzeugen.

    So allerdings konnten sich die abgezockten und teils mit der Erfahrung höherer Spielklassen ausgestatteten Gefreeser relativ souverän wieder einen komfortablen Vorsprung herausarbeiten. Von allen Positionen aus mit guter Abschlussqualität ausgestattet spielten sie es geduldig und in den richtigen Momenten immer wieder konsequent zu Ende, sodass am Ende mit dem Ergebnis von 31:24 doch wieder eine deutliche Niederlage für den TVM auf der Anzeigetafel stand.

    Aufgrund der tabellarischen Ausgangslage wird man bei den „Leuchertzern“ nicht zu enttäuscht über diese erwartbare Niederlage sein. Gleichzeitig dürfte man sich schon darüber ärgern, die Chance verpasst zu haben, hier allein durch eine bessere Chancenverwertung eine enge Partie zu erzeugen. Es wäre interessant gewesen, zu sehen, ob der Gegner dann noch einen Gang hätte hochschalten können oder ob eine Überraschung im Bereich des Möglichen gewesen wäre.

    (M.M.)

  • Männer

    Ersten Heimsieg erkämpft

    Männer

    Ein kleines bisschen Druck dürften die Männer des TV Marktleugast durchaus verspürt haben, als am Samstagabend der Anpfiff zur Partie gegen die TS aus Schwarzenbach ertönte. Immerhin hatte man bisher in den drei Heimspielen der Saison drei hohe Niederlagen kassiert und drohte, den Anschluss zu der mittleren Tabellenregion zu verlieren, in die man dem eigenen Anspruch nach im dritten Bezirksligajahr gehören sollte. Die Gäste hatten zuletzt einige enge Partien für sich entscheiden können und kamen demnach mit ordentlich Selbstbewusstsein in die Oberlandhalle.

    In den ersten Minuten zeichnete sich bereits ab, wie diese Begegnung verlaufen sollte. Auf beiden Seiten wurden lange Angriffe mit eher wenig Tempo gespielt, der Fokus bestand auf der Abwehrarbeit. Zunächst schienen die Schwarzenbacher etwas besser mit dem langsamen Spielfluss zurecht zu kommen, konnten zweimal in Führung gehen. Doch trotz einiger offensiver und spielerischer Anlaufschwierigkeiten konnten die „Leuchertzer“ bald die Kontrolle über das Geschehen übernehmen, sodass man nach einer Viertelstunde eine 6:2-Führung herausgearbeitet hatte. Man schaffte es nun vermehrt, Lücken in der offensiven Deckung der Gäste zu finden.

    Gleichzeitig holten sich die TVM-Herren ihr Selbstvertrauen in der Abwehr. Landskron, Prechtl und Fladt arbeiteten konsequent und oft erfolgreich gegen die Toptorschützen der TSS, Hösch und insbesondere Hüttner, welcher vor diesem Spieltag die Trefferliste der Liga anführte, hier aber bis zur 42. Spielminute warten musste, bis er sein erstes von insgesamt nur drei Toren erzielen konnte. Auch wenn es vereinzelt doch zu Durchbrüchen kam, so mussten die Schwarzenbacher doch sehr hart für ihre Erfolgserlebnisse arbeiten, da die TVM-Deckung nur wenige Fehler machte. Da man sich jedoch vorne weiter schwer tat, zu klaren Chancen zu kommen, stand zur Pause beim Spielstand von 13:11 lediglich eine knappe Führung zu Buche.

    Gleich nach der Pause kam es zu einem Highlight der Partie, als Swidzinski einen Siebenmeter mit grandioser Fußabwehr parierte. In den ersten Minuten des zweiten Abschnitts marschierten die beiden Mannschaften fast im Gleichschritt. Die Zwischenstände lauten 15:13, 18:16 und 22:20. Die Angriffe wurden weiterhin meist sehr lange ausgespielt, gleichzeitig kam es vereinzelt zu einfacheren Torerfolgen durch simple Durchbrüche.

    Erst in den letzten fünf Minuten schafften es die TVM-Herren dann, auch noch einmal mit Hilfe einer Auszeit, die Partie für sich zu entscheiden. Der junge Thamm ging zweimal mit gutem Timing durch die Gästeabwehr und schloss eiskalt ab, während hinten die Abwehr in dieser entscheidenden Phase sicher stand. So erarbeiteten sich die „Leuchertzer“ einen am Ende verdienten, aber über fast die gesamte Spielzeit dennoch knappen 27:23-Erfolg, durch den sie nun wieder die Plätze im Tabellenmittelfeld ins Visier nehmen können.

    (M.M.)

  • Männer

    Spannender Schlagabtausch in Bayreuth

    Männer

    Bis auf zwei Punkte hätten die Herren des TVM, mit einem Spiel weniger, an die dritte Mannschaft der HaSpo aus Bayreuth durch einen Auswärtssieg herankommen können. Mit dem Erfolg gegen Schwarzenbach aus der Vorwoche im Gepäck trat man die kurze Reise durchaus selbstbewusst an. In den vergangenen Jahren war in der Wagnerstadt nie etwas zu holen gewesen – auch diese unschöne Serie wollte man brechen.

    Man hatte sich auf eine schnelle Partie eingestellt und war sich bewusst, dass man eine konditionelle Topleistung abrufen müsse, um mit der HaSpo mitzuhalten. Im Hinspiel hatten die vielen Gegenstöße dem TVM zu Hause noch das Genick gebrochen. Letztendlich war vom angekündigten Tempospiel der Gastgeber jedoch wenig zu sehen, und trotz der dünneren Personaldecke schafften es vor allem die Gäste, die Geschwindigkeit des Spiels zu bestimmen und auch immer wieder mit schnellen Umschaltmomenten wichtige Nadelstiche zu setzen.

    Es entwickelte sich ein durchgehend ausgeglichenes Spiel, in dem eine Mannschaft vorlegte, die andere jedoch meist gleich darauf wieder ausgleichen konnte. Bayreuth spielte die Mehrzahl der Angriffe über das Zusammenspiel ihrer starken Individualisten auf Mitte und Halblinks, Goeritz und Kettel. Der TVM konnte hier jedoch mit viel körperlicher Präsenz und schnellen Beinen dagegenhalten, sodass man immer wieder gut in die Zweikämpfe kam. Bis zum Stand von 13:13 legte meist die HaSpo vor, der TVM blieb aber konsequent dran und glich immer wieder aus.

    Drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff griffen sich die Oberländer jedoch noch einmal kurz das Momentum und stellten durch Tore von Landskron sowie zweimal dem starken Kratzer (insg. 8 Treffer) auf 13:16 zur Pause. Man war nun endgültig in der Partie angekommen und hätte nun eigentlich den weiteren Verlauf des Spiels diktieren können.

    Jedoch schlichen sich in leider bereits bekannter Manier gleich nach Wiederanpfiff einige bis dahin kaum gesehene, wirklich schlampige Fehler vor allem in das Offensivspiel der „Leuchertzer“ ein. Vier Minuten lang wurden mehrere Bälle nacheinander leichtfertig verloren, sodass die HaSpo sofort wieder ausgleichen konnte. Marktleugast kämpfte sich nun über Einzelaktionen wieder ins Spiel und kam zu einigen leichten Torerfolgen, während die Gastgeber ihr Spiel variabler anlegten und einige Tore über die Außenpositionen und durch Rückraumwürfe erzielen konnten. Das Spiel wiegte nun hin und her, auf ein 23:21 in der 43. Minute folgte eine 24:26-Gästeführung nach 50 gespielten Minuten. Drei Minuten und einen Vier-Tore-Lauf der Heimmannschaft später hatte sich das Blatt schon wieder gewendet, außerdem stand der TVM in Unterzahl auf der Platte. Auszeit.

    Man blieb in den letzten Minuten auf Schlagdistanz, konnte jedoch nicht mehr ausgleichen. Zweieinhalb Minuten vor Schluss stellte man per Siebenmeter auf 30:29, die Partie stand auf Messers Schneide. Doch noch zwei Ballgewinne in der Abwehr konnten nicht mehr zu einem Tor genutzt werden, und so blieb es bei diesem Spielstand und der bitteren Auswärtsniederlage. Auch wenn eine Niederlage hier nicht gänzlich unerwartet gekommen sein dürfte, so tut sie hier doch besonders weh. Gleich mehrmals wurden Führungen und Momente der Spielkontrolle zu leichtfertig weggeworfen. Wieder einmal, nun jedoch auf maximal dramatische Weise, bringt sich der TVM hier also um absolut verdiente Punkte.

    (M.M.)

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    TVM kommt nicht ins Rollen und verschenkt einen Punkt

    Männer

    Heimspiel vor gewohnt starker Kulisse in der Oberlandhalle, zuletzt ein starkes Auswärtsspiel in Bayreuth gemacht, und der Tabellenletzte zu Gast, den man in der Hinrunde noch klar besiegen konnte – es war alles angerichtet für den zweiten Erfolg zu Hause in Serie. Als man dann auch noch mit viel Druck ins Spiel kam und erst auf 3:0, später auf 8:4 und in der 18. Spielminute auf 10:6 stellen konnte, da schien sich die Partie auch von Beginn an in die gewünschte Richtung zu entwickeln.

    Allerdings passierte es bereits in der ersten Halbzeit, dass die „Leuchertzer“ den Faden verloren und sich an das gemächliche Spieltempo der Gäste anpassten. Diese mussten hart für Torchancen arbeiten, verloren dabei aber selten die Geduld und legten in den entscheidenden Momenten oft ein gutes Timing an den Tag. Man kann der TVM-Abwehr jedoch kaum vorwerfen, allzu viele Fehler gemacht zu haben. Die Probleme, ob Unkonzentriertheiten, Abschlussschwäche oder technische Unsauberkeiten, traten insbesondere im Angriff auf. Viel zu häufig ließ die Heimmannschaft nun ihr Spiel ins Stocken geraten, nahm ohne Not jegliche Geschwindigkeit aus ihren Aktionen und gab dadurch der irgendwann konditionell sichtlich angeschlagenen Gästemannschaft immer wieder Zeit zum Durchatmen.

    Noch in der ersten Spielhälfte drehten die Männer aus dem Fichtelgebirge die Partie und gingen mit einer 12:13-Führung in die Pause. Es war für jeden Zuschauer offensichtlich, dass es hier mit einer konzentrierten Leistung in der zweiten Halbzeit dennoch nach einem Heimsieg aussah – doch diese Leistungssteigerung kam nicht zustande. Auf eine gelungene Offensivaktion folgten wieder und wieder Ballverluste, und die HSG konnte dem Spiel fast ungestört ihren Stempel aufdrücken. Man marschierte fast den gesamten zweiten Spielabschnitt hindurch im Gleichschritt, sodass die fehlende Qualität des Spiels immerhin durch die Spannung der Partie ausgeglichen wurde.

    Die Unzufriedenheit bei den TVM-Herren wurde gegen Ende der Partie hin immer deutlicher sichtbar und war auch ein Grund, warum man den Faden der ersten Viertelstunde nie wieder aufnehmen konnte. So sichert sich das Schlusslicht der Bezirksliga mit einer abgezockten Leistung einen wichtigen Punkt – ein Ergebnis, das den Oberländern wirklich weh tun muss, denn hier lag ein weiterer Heimsieg auf dem Silbertablett.

    (M.M.)

  • Männer

    Marktleugast verliert Rückspiel gegen starke Bamberger

    Männer

    Man war sich beim TV Marktleugast bereits im Vorfeld der Partie gegen die zweite Mannschaft des HC Bamberg bewusst gewesen, dass man den souveränen Auswärtserfolg aus dem Hinspiel wohl nicht so einfach würde wiederholen können. War der Gast in der Hinrunde noch von einigen Verletzungssorgen geplagt gewesen, so lief nun bei den Bambergern eine Truppe auf, die vier der letzten fünf Bezirksligaspiele gewonnen hatte. Dennoch wollte man es der eigenen D-Jugend gleichtun, die nur wenige Stunden zuvor gegen den selben Gegner in letzter Sekunde einen dramatischen 16:15-Erfolg einfahren konnte!

    Das Spiel begann mit ordentlich Tempo. Beide Mannschaften zeigten, dass sie hier durchaus mit offenem Visier spielen und das Geschehen auf der Platte bestimmen wollten. Nach einer schnellen Zwei-Tore-Führung durch zwei Siebenmeter für den TVM marschierte man die gesamte erste Halbzeit lang im Gleichschritt. Schnelle Mitte, zweite Welle, kaum Zeit zum Durchatmen – und dabei wurden auf beiden Seiten längst nicht alle Chancen genutzt, denn auch die Hüter sollten in diesem Spiel durchaus ihren Teil zu einer guten Bezirksligapartie beitragen.

    Wenn dann einmal das Tempo zurückgedreht werden musste und es zu kontrollierten Angriffen aus dem gebundenen Spiel heraus kam, dann standen beide Abwehrreihen meist sicher. Der TVM war hier in der ersten Halbzeit gewohnt präsent, jedoch griffen die Abläufe der eingespielten Bamberger gut ineinander, sodass sich doch einige gute Wurfchancen herausgespielt werden konnten. Im eigenen Angriff startete man bei den „Leuchertzern“ druckvoll und kam über fast alle Positionen zu Torerfolgen, erlaubte sich jedoch, je länger das Spiel dauerte, auch im ersten Abschnitt schon hier und da technische Fehler oder überhastete Aktionen.

    Mit einem Zwischenstand von 14:15 ging es in die Kabinen. Nach der Halbzeit gelang der Heimmannschaft noch einmal der Ausgleich, bevor man etwas abreißen lassen musste. Vorne passte nun die Entscheidungsfindung für einige Zeit nicht, es kamen zu wenig Ansagen und das Kombinationsspiel geriet ins Stocken. Gehäufte technische Fehler trugen außerdem zum Verlust der Spielkontrolle bei. Gleichzeitig erlaubte man sich in der Abwehr nun ebenfalls vermehrt Unaufmerksamkeiten, kam zu spät in Zweikämpfe oder ließ den Kreisläufer ungestört im Rücken ziehen. Dies wurde von den Gästen eiskalt ausgenutzt und führte Mitte der zweiten Halbzeit zu einem Lauf, an dessen Ende das Spiel beim Stand von 19:27 entschieden war.

    Der TVM wollte eine Klatsche vermeiden und bäumte sich gegen Ende noch einmal auf, weshalb der Endstand von 24:30 ein leistungsgerechtes Ergebnis darstellte. Über weite Teile der Partie zeigten die Oberländer ein Gesicht, dass deutliche spielerische Fortschritte zur Hinrunde erkennen ließ. Schafft man es, dies konstant über 60 Minuten abzurufen, dann wird man auch Gegner wie den HC Bamberg schlagen können. An diesem Tag verlor man jedoch phasenweise zu sehr den Faden und muss deshalb noch einmal Lehrgeld zahlen.

    (M.M.)

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 Kevin Brand

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