Bezirksliga Männer |
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Rang |
Mannschaft |
Spiele |
Pkt. |
Tore |
1 | HC 03 Bamberg II | 1 | 2:0 | 35:23 |
2 | SG Helmbrechts/Münchberg III | 1 | 2:0 | 26:18 |
3 | SG Bad Rodach/Großw. II | 1 | 2:0 | 22:20 |
4 | HSV Hochfranken II | 0 | 0:0 | 0:0 |
5 | HaSpo Bayreuth III | 0 | 0:0 | 0:0 |
6 | TV Michelau | 0 | 0:0 | 0:0 |
7 | 12 Bamberg/Hallstadt | 0 | 0:0 | 0:0 |
8 | HSC 2000 Coburg III | 1 | 0:2 | 20:22 |
9 | HSG 2020 Fichtelgebirge II | 1 | 0:2 | 18:26 |
10 | TV Marktleugast | 1 | 0:2 | 23:35 |
Deutlicher Fehlstart in die Saison
MännerHochmotiviert fieberte das Team von Trainer Jörg Kübrich dem Start der neuen Saison entgegen. Vor altbekannter Kulisse wollte man zu Hause gleich im ersten Spiel zeigen, dass man die Sommerpause genutzt hat, um sich individuell sowie mannschaftstaktisch weiterzuentwickeln. Die beiden Testspiele gegen BOL-Mannschaften zuletzt machten Hoffnung, sodass man sich trotz des kurzfristigen und sehr schmerzhaften Ausfalls von Michael Hohenberger durchaus Chancen gegen den letztjährigen Tabellenzweiten aus Bamberg ausrechnete.
Entsprechend selbstbewusst starteten der TVM auch in die Partie. Die neu einstudierte 5:1-Abwehr funktionierte in den ersten Minuten sehr gut – schnelle Beine, konsequentes Festmachen und mit Jakob Stocker ein starker Rückhalt sorgten dafür, dass man fast acht Minuten ohne Gegentor blieb. Vorne spielte man geduldige und bis dahin noch konzentrierte Angriffe, wodurch zu diesem Zeitpunkt durch Tore von 2x Kübrich, Brand und Kratzer ein 4:0 auf der Anzeigetafel stand. Doch leider gelang es nicht, diese Intensität der Anfangsphase über den weiteren Verlauf des Spiels aufrecht zu erhalten.
Den Bamberger Handball kannte man bereits aus der vergangenen Saison. Eine im Vergleich zu den Leuchertzern deutlich erfahrenere, eingespielte Truppe, welche die Basics sehr routinierte abspult und sich auch durch Rückstände nicht verunsichern lässt. Einfache, aber gut getimte Kreuzbewegungen, ein gutes Auge für Möglichkeiten zum Durchstoßen der Deckung sowie mit Justus Feldmann ein wurfstarker Rückraumspieler waren an diesem Tag absolut ausreichend, um die junge TVM-Mannschaft vor große Probleme zu stellen.
Zudem schlichen sich im Angriff zunehmend technische Fehler ein, Bälle wurden unbedrängt weggeworfen und durch Unsauberkeiten beim Passen und Fangen verloren die Bemühungen immer wieder an Tempo und damit an Gefährlichkeit. Viel zu häufig verließ man sich bereits in dieser frühen Phase der Partie auf die individuelle Klasse von Kübrich, der mit neun Treffern ein starkes Spiel ablieferte. Doch mit zunehmender Dauer der Partie zeigte sich immer deutlicher, dass es Gefahr von allen Rückraumpositionen bräuchte, um die stabile Bamberger Deckung in Bewegung zu bringen und somit Räume für Durchbrüche oder Anspiele auf die Außen zu ermöglichen – zumal auch Landskron am Kreis durchgehend eng verteidigt und somit meist aus dem Spiel genommen wurde.
Diese Ideenlosigkeit im Angriff, kombiniert mit abnehmender Konsequenz in der Abwehr, führte zwangsläufig dazu, dass sich das Ergebnis nach und nach zugunsten der Bamberger wandelte. Beim Stand von 6:7 in der 18. Spielminute sicherten sich diese durch eines von insgesamt zehn Toren ihres stärksten Werfers Dabitsch erstmals die Führung, welche sie auch für den Rest der Spielzeit nicht mehr aus der Hand geben sollten. Zwar schaffte man es bis zur 40. Minute durchaus, auf Tuchfühlung mit dem Gegner zu bleiben, doch kippte das Momentum auch beim Tor zum 17:19 durch Prechtl und einem der wenigen als Mannschaft vorgetragenen Angriffe nicht mehr auf die Seite der Heimmannschaft. Ab diesem Zeitpunkt zogen die Bamberger davon, sahen sie doch die Möglichkeit, am ersten Spieltag gegen eine sich in der letzten Viertelstunde auflösende Abwehr gleich mal ein Statement zu setzen.
Am Ende stand eine bittere 23:35-Niederlage auf der Anzeigetafel. Die abgezockte Bamberger Mannschaft war an diesem Tag ein Gegner, der für die junge Leuchertzer Truppe mit einer Leistung weit ab ihres Toplevels nicht zu schlagen ist. Lichtblicke waren zwei gute Torhüter, im Angriff die jungen Kratzer und Fladt, denen man ansah, dass sie die Vorbereitung gut genutzt und individuell einen Sprung nach vorne gemacht hatten, sowie als Mannschaft die ersten siebeneinhalb Minuten des Spiels. Auf diese gilt es aufzubauen, wenn am kommenden Samstag der TV Michelau nach Leuchertz kommt. Dort kann man zeigen, dass man zu mehr fähig ist, als in dieser ersten Partie sichtbar wurde.
(M.M.)
Jörg Kübrich
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