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Damen I

  • Damen

Tabelle

Bezirksoberliga Frauen

Rang

Mannschaft

Spiele

Pkt.

Tore

1 HSG Weidhausen-Ebersdorf 18 31:5 471:361
2 TV Hallstadt 18 29:7 524:413
3 TSV Weitramsdorf 18 25:11 473:413
4 TV Gefrees 18 20:16 381:388
5 TV Marktleugast 18 20:16 450:449
6 SG Helmbrechts/Münchberg II 18 17:19 393:391
7 HSG Fichtelgebirge 18 15:21 394:423
8 TS Coburg 18 11:25 344:404
9 TV Ebern 18 8:28 356:444
10 HC Creußen 18 4:32 298:398

Spielbetrieb Damen

Datum

Zeit

Liga

Heim

Gast

Ergebnis

Info

Sa 10.12.2022 16:30 BZOL F HSG Weidhausen-Ebersdorf TV Marktleugast 26 : 20
So 18.12.2022 14:00 BZOL F HC Creußen TV Marktleugast 22 : 23
Sa 14.01.2023 18:00 BZOL F TV Marktleugast TV Ebern 22 : 21
Sa 21.01.2023 14:30 BZOL F HSG Fichtelgebirge TV Marktleugast 30 : 30
So 05.02.2023 15:30 BZOL F TV Hallstadt TV Marktleugast 34 : 31
Sa 11.02.2023 18:00 BZOL F TV Marktleugast SG Helmbrechts/Münchberg II 21 : 21
Sa 11.03.2023 20:00 BZOL F TV Marktleugast TS Coburg 23 : 19
So 19.03.2023 16:00 BZOL F TV Gefrees TV Marktleugast 34 : 35
So 26.03.2023 14:30 BZOL F TSV Weitramsdorf TV Marktleugast 26 : 30
Di 28.03.2023 19:30 BZOL F TV Marktleugast TSV Weitramsdorf 24 : 23
Fr 14.04.2023 18:00 BZOL F TV Marktleugast HSG Weidhausen-Ebersdorf 25 : 24
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    Bayernliga-Erfahrene kaum zu bremsen

    Damen

    Zum Start in die neue Saison kamen ein paar neue Handball-Regeln auf unsere TVM Damen zu. Drei alte Regeln sind geblieben: 1. Es gewinnt die Mannschaft den Vergleich, die mehr Tore wirft. 2. Die Dietrich-Truppe musste sich wie in den Jahren zuvor im ersten Spiel einem der Top-Anwärter auf den Meistertitel stellen. Die Gäste der HSG Fichtelgebirge kamen mit Bayernliga-erfahrenen Spielerinnen, die mit 25 Treffern vier mehr warfen als unsere Leuchertzer, weil 3. zahlreiche Torchancen - sog. 100%ige - seitens des TVM nicht verwertet wurden. Somit sind wir wieder bei Regel 1, ergo eine 21:25 Niederlage im Auftaktspiel.

    Wiederholt mussten sich die Damen des TV Marktleugast zum ersten Saisonspiel einem der Ligafavoriten stellen. Kein gutes Omen. War es in der Vorsaison der TV Hallstadt (18:28), kamen jetzt die Damen der HSG Fichtelgebirge. Genau jene HSG die gut 10 Jahre in der Bayernliga weilte, letzte Saison in die Landesliga ging, personell gebeutelt die Reißleine zog und den Zwangsabstieg in die ÜBOL in Kauf nahm. Ein Neuaufbau steht auf dem Reißplan von Trainer Ulrich Weber, dem ein harter Kern ehemaliger Bayernliga-Akteurinnen als Grundlage dient. Da wäre allen voran Torfrau Gruber zu nennen, nebst den Tor-Garantinnen Materne und Spannig.

    Letztere sorgten allein in diesem Spiel für zusammen 16 Treffer und natürlich trug die HSG-Keeperin auch ihren Teil dazu bei, dass die Zahl vergebener Torchancen auf Seiten des TVM von Minute zu Minute mehr wurden. Nach der 2:1 Führung (6.) durch Treffer von Vanessa Wunner übernahmen die Gäste über 2:5, 3:7 und 5:10 (23.) die Federführung. Eine TVM-Auszeit von Coach Sandra Dietrich kam zur rechten Zeit und eine nahm sich die Ansprache besonders zu Herzen. Mit einem Doppelpack von Annika Angermann verkürzten die Damen auf 7:10 (28.), ehe Materne den 7:11 Halbzeitstand besiegelte.

    Das Duell zwischen Annika (5 Tore) und ihrem gleichaltrigen HSG-Pendant Hanna Gimmel (6) war sicherlich ein Highlight des Spiel. Beide kennen sich praktisch seit den Minis und vom BHV-Stützpunkt Kader. Die Vereine werden noch viel Freude an den torhungrigen Spielerinnen haben. Doch Dietrich hatte in der Pause sicherlich anderes zu besprechen, u.a. das Thema Kreisläufer, Durchsetzungsvermögen zum Strafwurf (nur einer für den TVM im gesamten Spiel), Cleverness beim Abschluss und und und.

    Die Anspiele zum Kreis wurden in der zweiten Halbzeit besser umgesetzt. Davon profitierte Lena Angermann, die ihre fünf Treffer allesamt in den zweiten 30 Minuten verbuchte. Vom Ergebnis wurde es jedoch nicht besser. Hatten wir schon die vergebenen Torchancen erwähnt? Der TVM musste es sich letztlich selbst auf die Fahnen schreiben, dass die Gäste über 12:15, 13:18, 14:20 mit 16:24 (51.) vorentscheidend in Führung gingen. Selbst die HSG-Schockstarre nach der Verletzung ihrer Keeperin (52.) - von dieser Seite ein gutes Genesen! - wussten die TVM-Damen zwar zum 21:25 Endstand zu korrigieren, eine Wende war selbst bei bestem Willen und guter Moral nicht mehr möglich.

    Fazit: die HSG Fichtelgebirge ist mit ihren Bayernliga-Akteurinnen sicherlich eine Bereicherung für die ÜBOL. Im Spiel gegen den TVM war dennoch nicht alles Gold was glänzte. Es reichte aber dazu, die Schwächen der Heim-Sieben aufzudecken. An diesen gilt es nun für unsere Damen zu feilen um gleich am kommenden Samstag um 16:00 Uhr beim Aufsteiger TV Ebern Punkte zu holen.

    (P.F.)

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    Herbe Enttäuschung!

    Damen

    Statt sicher geglaubter Punkte mussten unsere TVM-Damen beim Liga-Neuling TV Ebern eine 25:22 Niederlagen-Pille schlucken. Statt ausgeglichenem Punktekonto findet man sich nach zwei Pleiten in zwei Spielen mit 0:4-Punkten am Tabellenende wieder.

    Dabei war es doch im Grunde vor dem Spiel eine klare Angelegenheit. Die TVM-Mädels hatten unlängst das Nachsehen gegen eine Bayernliga-erprobte HSG Fichtelgebirge und der TV Ebern musste mit einer 16:20-Niederlage beim TS Coburg Lehrgeld zahlen. Leuchertz hatte gegen die Coburger TS in der letzten Saison zweimal gewonnen und man wusste, dass Eberns stärkste Spielerin Jutta Geuß heißt. Was soll bitteschön schief gehen?
    Das Spiel begann flott mit drei Treffern in nicht einmal einer Minute. 2:1 stand es für die Gastgeber, ehe Sandra Dietrich, Lena und Annika Angermann sowie Vanessa Wunner den Spieß umdrehten und die allseits erwartete 4:8 Führung (14.) herauswarfen. Unterstützt wurden sie von Amelie Wunner. Die B-Jugendliche stand erstmals zwischen den TVM-Pfosten und bestach mit glänzenden Paraden und sehenswerten Gegenstoß-Abwürfen, die präzise die schnellen Spielerinnen wie Luzie Jakob und Jule Thomas erreichten.

    Aber nach dieser 14. Minute wollten in zehn quälenden Spielminuten keine Leuchertzer Treffer mehr fallen bis eben jene Jule Thomas den 9:9-Ausgleichstreffer warf. Jutta Geuß hatte das Zepter übernommen. Die mitgereisten TVM-Anhänger rieben sich verwundert die Augen, wie man die Kontrolle über ein Spiel so leichtsinnig aus den eigenen Händen geben konnte. Die Partie wurde zerfahren und hektisch, nicht wirklich sehenswert, blieb aber spannend, da sich keine Mannschaft absetzen konnte.
    Nach dem 11:11 Pausentee hoffte man vergebens auf die Rückkehr zu alten Stärken. Stattdessen stellte man fest, dass der TVM sich im Umbruch befindet. Viele junge Spielerinnen wie Annika Angermann, Ella Märkl, Luzie Jakob und Jule Thomas brauchen nicht nur Spielanteile sondern auch erfahrenen Beistand, der ihnen den Platz bereitet. Gerade in der Abwehr bedarf es klarer Ansagen von den Routiniers wie L. Angermann, Dietrich, Goller, Schambach und V. Wunner, denn, und dass soll keine Phrase sein, über die Abwehr gewinnt man eben solche Spiele.
    Leider überforderte die eigene Rolle im gewählten Abwehrsystem nahezu jede Spielerin. Ebern nutzte die Stellungsfehler mit einfachen dummerweise sich stets wiederholenden Mitteln, um meist freistehend abschließen zu können. Nach dem 16:16 (45.) hatten die Gäste beim 20:17 (50.) erstmalig den Anschluss und damit das Spiel verloren. Der TV Ebern gewann verdient mit 25:22.

    Damit wären wir bei der Gretchen-Frage: was nützt es, wenn Vanessa Wunner torhungrig mit zehn Toren glänzt und Lena Angermann ebenfalls eine gute Handvoll beisteuert, wenn es hinten trotz einer starken Amelie Wunner im Tor scheppert? Wieder waren es 25 Gegentreffer, die die Niederlage des TVM besiegelten.
    Dietrich bleiben zwei Trainingseinheiten um in der Abwehr Cleverness und Stabilität zu integrieren. Dann kommt am Samstag der TV Hallstadt! Niemand hat gesagt, dass es leichter wird.

    (P.F.)

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    Leistungssteigerung blieb ohne Punkte

    Damen

    Am Ende standen sie mit leeren Händen da. In der letzten Viertelstunde rächten sich die zahlreichen eigenen Fehler der Leuchertzer Damen. So verhalf der TVM in einem torreichen Damen-Spiel den favorisierten Gästen des TV Hallstadt zum 28:31 Sieg. Dennoch war von Beginn an eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Auswärtsniederlage zuvor beim TV Ebern zu spüren. Das sollte Mut für kommende Aufgaben geben.

    Zunächst hieß es wieder zwei bittere Pillen schlucken. Die jungen Damen E. Märkl und L. Jakob fallen für längere Zeit verletzungsbedingt aus. Dafür war Kreisläuferin Tempel und insgesamt eine gänzlich erfrischende Dynamik ins TVM-Team zurückgekehrt. Die Zuschauer spürten von Beginn an, da kann heute selbst gegen einen Titelanwärter wie dem TV Hallstadt was gehen. Der Spielverlauf mit 5:3 (9.), 5:7 (12.), 8:7 (17.), 12:12 (30.), 17:14 (36.) und 19:15 (38.) zeugte von einem abwechslungsreichen und spannenden Spiel, bei dem Leuchertz auf dem besten Wege war, das Spiel zu gewinnen, wenn nicht der Bruch beim 20:19 (45.) trotz Überzahl und die endgültige Kehrtwende beim 22:23 (50.) das Drama zu Gunsten des TVH besiegelt hätten. Ein Drama bestehend aus mehreren Akten.

    Akt Einstellung. Das war ein gänzlich anderes Auftreten der Dietrich-Truppe als noch gegen Ebern. 40 Minuten mehr als nur auf Augenhöhe gegen Hallstadt und bis zur letzten Minute den Willen, sich gegen die drohende Niederlage zu wehren. Die Fans applaudierten zu recht auch dem Verlierer.

    Akt Spielgerät. Wenn es am Ausgang einen Spendentopf für einen neuen Ball gegeben hätte, er wäre vor Geldern übergequollen. Die Leuchertzer Damen hatten zu oft technische Probleme bedingt durch fehlende Kontrolle über ihren eigens gewählten Spielball. Hallstadt wußte den Turnover konsequent mit Gegenstößen zu bestrafen und erzielte dadurch mindest sechs einfache Tore.

    Akt Topscorer. Hallstadts Nr. 13, Stefanie Kübrich, war Dreh- und Angelpunkt ihres Teams. Ihre Spielfähigkeit bestach auf 3/4 der Hallenfläche. Im Angriff setzte sie als Rechtshänderin im rechten Rückraum die entscheidenden Akzente, verbuchte selbst sieben Treffer meist über die Mitte gezogen oder bediente geschickt Kreis und Außen. In der Rückwärtsbewegung fischte sie gleich mehrere lange Pässe der Leuchertzer ab und leitete sofort den Tempogegenstoß ein. Nur ihr Abwehrverhalten war mit mäßig noch milde beschrieben. Der Wackler von Annika Angermann klappte stets gegen sie und hätte für die TVM-A-Jugendliche zu weit mehr als fünf Treffern gereicht, wenn sie es doch nur öfters wiederholt hätte. Mit Toren vom Strafwurf und einem Tempogegenstoß war Annika letztlich mit acht Treffern Top-Torschützin des Spiels.

    Akt Torfrau. Muß es tatsächlich noch namentlich erwähnt werden, wer da zwischen den TVM-Pfosten zur Protagonistin des Spiels wurde? Fast 40% gehaltener Bälle ließen Hallstadt immer wieder verzweifeln. Das es dennoch zu 31 Gegentreffern kam, lag eher am TVM-Rückzugsverhalten nach Fehlpässen und Ballverlusten.

    Akt Chancen erkennen und nutzen. Das Lena Angermann nicht nur am Kreis, sondern auch über den Rückraum kam, war überraschend und somit gut. Schambach ist unsere Rechtshänderin auf Rückraum Rechts und die Lücken sind da. Nur einmal sehenswert durch die Lücke zum Treffer gezogen war zu wenig. Thomas als Jüngste auf dem Platz bekam viel Spielzeit und Verantwortung. Manch nervöser Pass sei ihr verziehen. Eine gute Abwehrarbeit und zwei Treffer aus dem Spiel heraus sollten ihr Mut machen, durch die großen Abwehrlücken der Gäste öfters selbst zu gehen. Die beiden Treffer von Dietrich waren Rückraumkracher in den ersten fünf Minuten. Warum nicht mehr davon? Eine kurze „Manndeckung“ gegen sie darf keine Ausrede sein und Zuschauen von der Mittellinie oder sich am Kreis auflösen waren die falschen Entscheidungen. Die Chance hieße Überzahl-Spiel erzwingen. Immerhin waren gegen diese Deckungsvariante anders als in Ebern alle in Bewegung und so konnte Tempel am Kreis oder die jeweiligen Außen geschickt freigespielt werden. V. Wunner ist da auf Außen Rechts die Garantin für Tore, doch von Goller auf Außen Links droht zu wenig Torgefahr. Kein Treffer bei drei Versuchen, das kann sie deutlich besser, es muss einfach der Knoten bei ihr platzen.

    Als vorläufiges Fazit gilt, dass sich unsere TVM-Damen in erster Linie selbst schlagen. Das Spiel hat aber eine deutliche Formsteigerung offenbart, die es dringend braucht, wenn es am kommenden Sonntag ins Derby nach Münchberg zum Spitzenreiter SG Helmbrechts/Münchberg II geht.

    (P.F.)

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    Derby-Niederlage in Münchberg

    Damen

    Die Marktleugaster Handballdamen müssen sich nach einem starken Kampf doch wieder geschlagen geben und stehen nun am Tabellenende mit 0:8 Punkten. Ohne die verletzten Youngsters Luzie Jakob und Ella Märkl, musste Spielertrainerin Dietrich auch auf Vanessa Wunner verzichten. Jennifer Lauterbach wird zukünftig ihre Mannschaft nur noch von der Bank aus unterstützen, sie muss aufgrund eines Kreuzbandrisses ihre aktive Handballkarriere beenden.

    Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Regeln, wie die Spielerinnen und auch Zuschauer an diesem Sonntagnachmittag spüren durften. Das Spiel begann und verlief fast über die gesamte Spielzeit ausgeglichen. Erst in der dritten Minute fiel das erste Tor, zwar für die SG, doch die Leuchertzerinnen hatten sofort eine Antwort parat und glichen aus (1:1) und legten dann auch noch einen (zwei) drauf (1:3). Doch auch die Gastgeberinnen glichen wieder aus (3:3). Von nun an legte ein Team vor, das andere zog nach (4:5, 5:5, 6:5, 6:6). Zwar konnten die SGlerinnen sich zwischenzeitlich einen 3-Tore-Vorsprung herausspielen, aber die TVM-Damen steckten nicht auf und kämpften sich Tor um Tor heran (10:7, 10:8, 10:9). In die Halbzeitpause ging es mit einem Tor Rückstand für die Gäste aus Marktleugast (11:10).

    Anpfiff zweite Halbzeit, auch erster Angriff der Marktleugasterinnen und dieser wurde gleich gekonnt zum Ausgleich durch Youngster-Kreisläuferin Celine Schübel genutzt (11:11). Der darauffolgende Angriff der SG wurde durch eine an diesem Tag bärenstarke Torhüterin Michaela Kirschenlohr vereitelt. Nächster Moment die Führung der Leuchertzerinnen (11:12), doch diese sollte leider auch die Letzte gewesen sein. Denn die Verantwortliche für diese Führung, Annika Angermann, musste mit ihrer nächsten Abwehraktion das Spielfeld verlassen. Rote Karte, statt einer 2-Minuten-Strafe. Gerechtfertigt? Darüber kann nur diskutiert werden.
    Es folgte ein kleiner Einbruch bei den Marktleugasterinnen, welcher zu einem 3-Tore-Rückstand führte (16:13). Doch auch hier wurde nie aufgeben und es kam zu drei sehenswerten Treffern über die rechte Außenposition durch Youngster Jule Thomas (16:14, 17:14, 17:15, 18:15, 18:16). Bis zur 53. Minute kämpften sich die Gäste Tor um Tor heran und erzielten schließlich den Ausgleich, über zwei schöne Konter von Celine Schübel, sowie einem Treffer von Kreisläuferin Lisa Tempel (20:20). Noch sieben Spielminuten und die Partie war wieder vollkommen offen. Aber wie schon zu Beginn geschrieben, haben Derbys bekanntlich ihre eigenen Regeln. Denn es regnete förmlich 2-Minuten-Strafen gegen die Leuchertzerinnen in diesem Spiel. In der Zahl 7 Stück im Gegensatz dazu steht nur eine auf der SG-Seite. Gerechtfertigt? Diskutabel. Und noch einmal die Zahl 7, denn in diesen letzten Spielminuten gelang den Leuchertzerinnen kein Treffer mehr. Leider konnten sich die TVM-Damen um Spielertrainerin Sandra Dietrich auch in dieser Partie für ihren Kampfeswillen nicht belohnen und mussten sich am Ende mit einem 24:20 geschlagen geben.

    (L.A.)

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    Pyrrhus-Sieg im Kellerduell

    Damen

    Die Niederlagenserien ist gebrochen! Nach vier Spielen ohne Punktgewinn sichern sich die Handballdamen des TV Marktleugast im Verfolgerduell gegen den HC Creußen die ersten beiden Punkte mit einem klaren 25:17-Sieg. Allerdings wird der Sieg gleich mit zwei Hiobsbotschaften getrübt. Torjägerin Lena Angermann verletzte sich Anfang der zweiten Halbzeit so schwer, dass sie wohl für ein paar Wochen ausfallen wird und Routinier und Abwehrchefin Jennifer Lauterbach muss nach einer Knieverletzung, die sie sich bereits vor ein paar Wochen zuzog, schweren Herzens nach rund 30 aktiven Handballjahren ihr endgültiges Karriereende bekanntgeben. Die gebürtige Marktleugasterin spielte seit ihrem zehnten Lebensjahr für den TV Marktleugast und ging mit ihrem Verein durch viele Höhen und Tiefen. Landesliga, Bayernliga, Aufstiege, Abstiege, Verletzungen: Dabei spielte Lauterbach immer eine tragende Rolle. Ob als Abwehrchefin oder als Torgarantin über die rechte Außenposition. Für das Team um Spielertrainerin Sandra Dietrich ist der dauerhafte Ausfall von Lauterbach ein herber Rückschlag. Immerhin bleibt die erfahrene Handballerin als Co-Trainer an der Seitenlinie eine wichtige Stütze für ihre Mannschaft.

    Zurück zum Spiel. Beide Mannschaften starteten kampf- und abwehrstark in die erste Halbzeit. Die Außenspielerinnen Goller und Wunner setzen die ersten Zeichen für die Marktleugasterinnen. Allerdings hatte Creußen schnell eine passende Antwort parat (5. Min. 2:2; 9. Min. 4:4). Der TVM konnte sich durch einen Fünf-Tore-Lauf von L. Angermann, Märkl, Wunner und Tempel zum 9:5 erstmals absetzen (14. Min.), ehe Herrmann gleich zwei Gegentreffer gegen die gewohnt starke Torhüterin Kirschenlohr verbuchen konnte. Leider wurden einfach Torchancen liegen gelassen, da der TVM auch den zweiten 7-Meter-Strafwurf nicht in den gegnerischen Maschen versenken konnte. Erst L. Angermann verwandelte in der 21. Minute zum 10:7, die wiederum von HC Creußen mit zwei schnellen Toren zum 11:9 verkürzt wurden. Der TVM-Coach Dietrich, unterstützt von Jenny Lauterbach, zogen durch eine Auszeit die taktische Bremse und stellten die Abwehr neu ein und ließen M. Wenig im Tor auf die Creußener Angreifer los. Gleich der erste Konter der Creußener konnte entschärft werden und damit ein Zeichen gesetzt werden. So ging es mit dem 11:9 in die Halbzeitpause.

    
Nach der Halbzeit erwischte die Heimsieben den besseren Start durch Treffer von Tempel und A. Angermann, ehe Raimund auf der Gegenseite mit gleich zwei Treffern die Creußener wieder herankommen ließ (13:11; 36. Min.). Anschließend die Schrecksekunde für den TVM, als Lena Angermann nach einem Zusammenstoß mit dem Ellbogen einer Gegenspielerin verletzt am Boden liegen blieb und das Spiel nicht mehr fortsetzen konnte. Die Verletzung der Schwester ließ Annika Angermann nach Wiederanpfiff nur noch mehr anspornen, dieses Spiel gewinnen zu wollen und setzte mit drei Treffern in Folge ein deutliches Zeichen (16:11; 41. Min.). Creußen konterte nochmals mit Treffern von Kaufmann und Raimund. Doch die Creußnerinnen bissen sich an der TVM-Abwehr und zuletzt an Torhüterin Maria Wenig die Zähne aus. Die überragende Wenig und eine bärenstarke A. Angermann sowie Treffer von Torgarantin Wunner brachten die Vorentscheidung zur 19:13-Führung in der 47. Spielminute. Weitere drei Treffer von der 16-jährigen A. Angermann läuteten den entscheidenden Spurt zum 22:14 ein (52. Min.), die noch von Märkl, Tempel und Thomas zum finalen 25:17 vollendet wurden.

    (E.K.)

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    Starke erste Halbzeit bringt den Sieg

    Damen

    Spielertrainerin Dietrich musste an diesem Wochenende gleich auf 4 Stammspielerinnen verzichten, denn Märkl, Schambach und A. Wunner waren privat verhindert und L. Angermann muss verletzungsbedingt pausieren.
    Doch die Ansage war von Anfang an klar: Die Punkte müssen mit nach Hause genommen werden.

    Das Spiel begann in der zweiten Minute gleich mit einer 2 Minuten-Strafe für die Coburgerin Wolf, die nach einem Gesichtstreffer bei Torhüterin Wenig den Platz verlassen musste. Trotz der Überzahl nutzten die Marktleugasterinnen die freien Lücken nicht und so konnten die Gastgeberinnen mit 3:1 (8. Min.) vorlegen, ehe Dietrich und Wunner schnell wieder ausgleichen konnten (9. Min.). So ging das Spiel die nächsten Minuten auch weiter: Coburg legte vor und Marktleugast zog nach.

    Erst in der 14. Minute konnte Angermann einen Zwei-Tore-Vorsprung herausspielen zum 6:8. Vom Torwart zur Torschützin hieß es für Michaela Kirschenlohr, die die Mannschaft an diesem Tag auf dem Feld unterstütze und gleich in der 18. Minute den Ball im gegnerischen Tor versenken konnte (7:9). Anschließend übernahmen Angermann und Wunner Verantwortung und in Zusammenarbeit mit Wenig im Teamwork konnte ein Lauf zum 10:15 (29. Min.) herausgespielt werden und Schübel vollendete zum 10:16 Halbzeitstand.

    Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit begann der TVM kampfstark und der 6-Tore-Vorsprung konnte noch bis zur 35. Minute (11:17) gehalten werden, ehe sich Abspielfehler und zahlreiche Fehlwürfe ins Spiel einschlichen. Denn erst Dietrich konnte nach fünf langen Minuten den Ball wieder im Tor versenken. Die 2-Minuten-Strafe von Thomas konnte ohne Tore auf beiden Seiten kompensiert werden, aber Hofmann und Kühnel starteten dann im Anschluss eine Aufholjagd (17:19), die erst in der 45. Minuten durch Dietrich und Tempel zum 17:21 abgeschwächt werden konnte. Die letzten 10 Minuten des Spiels legten die Leuchertzer nochmals die letzten Reserven frei und kämpften sich durch die einfachen Tore über Dietrich und Tempel zusammen mit Angermann und Thomas zurück zu einem 7- Tore-Vorsprung (18:24; 52. Min./ 19:26; 54. Min.). So wurden die letzten Weichen auf Sieg gestellt, denn lediglich Kühnel und Meyer konnten den Ball nochmals im Tor des TVM versenken. Auch das Comeback von Luzie Jakob gelang bestens, denn auch sie konnte sich noch in der 59. Minute in die Torschützenliste eintragen.

    Letztendlich zeigt sich erneut die geschlossene Mannschaftsleistung des TVM, denn am Ende hieß es Sieg trotz vier Ausfälle und es konnten sich wieder alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen.

    (M.W.)

  • Damen

    Am Ende doch eine Derbyniederlage

    Damen

    Die Marktleugaster Handballdamen haben am Samstagabend den TV Gefrees zum Derby empfangen. Nach einer verkorksten ersten Halbzeit schien das Spiel schon vorzeitig entschieden gewesen zu sein, doch die Leuchertzerinnen drehten in Durchgang zwei noch einmal richtig auf. Trotz starken Kampfes mussten sie sich am Ende mit 21:24 geschlagen geben.

    Den besseren Start erwischten noch die TVM-Damen und legten mit zwei Treffern durch Lena Angermann und Vanessa Wunner vor (2:0). Doch die Gäste hatten prompt die Antwort parat und glichen zum 2:2 aus. Zwar legte man durch die beste Torschützin, Annika Angermann (8 Tore), noch einmal vor (3:2), aber dies war dann auch schon die letzte Führung der Gastgeberinnen. Von nun an nahmen die Gefreeserinnen das Zepter in die Hand und setzten sich Tor für Tor ab (3:4, 3:5, 4:5, 4:6, 4:7, 4:8). Ein 4-Tore-Rückstand nach nur 15 Minuten, selbst die Auszeit konnte irgendwie keinen Ruck durch die Mannschaft bringen. Weitere zwei Gegentreffer (4:10), ehe Marktleugast nach langen acht Minten wieder zum Torerfolg kam (5:10). Die Abwehrarbeit der Heimmannschaft im ersten Durchgang war zu lückenhaft, immer wieder ließ man die Gäste aus Gefrees zu leichten Toren kommen. So kam es auch zum zwischenzeitlichen 7-Tore-Rückstand (5:12). Auch im Angriff nutzte man die gegebenen Torchancen nicht und scheiterte zu oft an der Gefreeser Torhüterin. Bis zum Pausenpfiff konnte man den Rückstand nicht wirklich verringern (9:15).

    Die Halbzeitansprache von Spielertrainerin Sandra Dietrich war dementsprechend deutlich: Torchancen verwerten und die Abwehr muss besser werden! So auch kurz nach Anpfiff der Anschlusstreffer zum 10:15. Doch das war es dann auch schon wieder. Neun lange Spielminuten in denen die Marktleugaster Abwehr noch zerfahrener wirkte, wie noch in der ersten Halbzeit und auch kein einziges Tor fiel mehr für die Gastgeberinnen. Dafür trafen die Gäste ein ums andere Mal ins Schwarze und setzten sich zwischenzeitlich auf ein 10:20 ab. Eine klare Niederlage schien sich hier zu ereignen. Die Gefreeserin witterten schon den sicher geglaubten Sieg, doch da haben sie die Marktleugasterinnen unterschätzt. Auf den Punkt genau kam es in der 40. Spielminute zum Befreiungsschlag (11:20). Angeführt von einer kampfgewillten Spielertrainerin Sandra Dietrich, legte sich der Schalter bei den Leuchertzerinnen um und man ließ kein Durchkommen mehr zu. Elf Minuten lang kämpften sich die TVM-Damen über Märkl, A. Angermann, Dietrich und Wunner Tor um Tor heran (17:21). Auf einmal schien die Partie wieder vollkommen offen. Vier Tore und noch neuneinhalb Minuten zu spielen, Handballkenner wissen, da ist noch nichts entschieden. Die Youngsters Angermann und Märkl packten noch einmal zwei Treffer darauf, aber auch die Gäste kamen nochmals zum Torerfolg (19:23). Dann kam auch noch eine Zeitstrafe der Gefreeserinnen hinzu und man schaffte innerhalb 40 Sekunden noch zwei Anschlusstreffer (21:23). Zeitspiel des TVG bei Anwurf, aufgrund eines zu weit gespielten Passes und schon wieder hatten die Marktleugasterinnen die Möglichkeit einen Treffer zu erzielen. Die frei gespielte Lena Angermann konnte ihre Chance nicht nutzen und es war klar, dass man diese Niederlage doch nicht mehr verhindern konnte. Somit mussten sich die TVM-Damen am Ende mit 21:24 geschlagen geben. Fazit: der Kampfgeist der Marktleugaster Handballdamen kam an diesem Abend in der 40. Minute einfach zu spät.

    (M.W.)

  • Damen

    Auswärtsniederlage in Ebersdorf

    Damen

    Am Samstagnachmittag sind die Damen des TV Marktleugast nach Ebersdorf gereist um dort bei der HSG Weidhausen-Ebersdorf anzutreten. Nach einer eher durchwachsenen ersten Halbzeit, konnten die TVM-Damen in Halbzeit zwei trotz guten Kampfes nicht mehr aufholen und verlieren am Ende mit 26:20.

    Das Spiel begann eher zäh, es dauerte lange dreieinhalb Minuten ehe das erste Tor fiel. Dies gelang allerdings der HSG durch ihre sechsfache Torschützin Fabienne Seufert (1:0). Darauf folgten je ein vergebener Strafwurf auf beiden Seiten. Apropos Strafwürfe, diese Ausbeute war am Samstagnachmittag bei keiner der beiden Mannschaften nennenswert, man könnte es eher ein Duell der Torhüterinnen nennen. Der TVM hatte insgesamt elf Chancen, konnten aber nur fünf davon verwerten. Bei der HSG sah es nicht besser aus, insgesamt sechs Möglichkeiten und nur eine davon konnte bei der gut aufgelegten Torhüterin Maria Wenig untergebracht werden. Danach folgte dann endlich der Ausgleich und sogar kurzzeitige Führung der Leuchertzerinnen (1:1, 1:2), welche dann auch schon die Letzte für diese Partie war. Die Gastgeberinnen glichen wieder aus (2:2) und gingen fortan in Führung (3:2, 4:2, 5:2, 6:2). Die Marktleugasterinnen versuchten sich an die Fersen der HSGlerinnen zu heften (6:3, 7:3, 7:4, 8:4, 8:5). Bis zur Halbzeit konnte dieser drei-Tore-Rückstand aber nicht gehalten werden und vergrößerte sich sogar auf sechs Tore, so ging es mit 15:9 in die Kabinen.

    In Durchgang zwei zeigte sich die Mannschaft um Spielertrainerin Sandra Dietrich dann schon kampfesgewillter, denn bei getrennter Betrachtung der Halbzeiten erkennt man, dass Halbzeit zwei mit einem Unentschieden (11:11) ausgegangen ist. Zwar gelang den Gastgeberinnen wieder der erste Treffer nach Wiederanpfiff (16:9) und auch der gegebene Strafwurf wurde diesmal erfolgreich verwandelt (17:9). Doch die Angermann-Schwestern – zusammen waren sie für die Hälfte aller Treffer der Marktleugasterinnen verantwortlich – wussten prompt eine Antwort und verringerten diesen Rückstand wieder auf sechs Tore (17:11). Auch wenn das Ergebnis etwas anderes aussagt, stand die Abwehrformation der Leuchertzerinnen besser und agierte endlich nicht mehr „zu brav“. Im Angriff lief es nun auch und man machte sich auf die Verfolgungsjagd. Treffer von Sandra Dietrich, einem Doppelpack von Ella Märkl und ein Tor der Kreisläuferin Lisa Tempel bescherten einen Zwischenstand von 22:18. Vier Tore und noch neuneinhalb Minuten zu spielen – Handballkenner wissen, da ist noch alles drin. Doch wie schon zu Beginn geschrieben wurden die möglichen Torchancen bei den Strafwürfen einfach liegen gelassen. Auch die Unterzahl der Gastgeberinnen kurz vor Ende wurde nicht mehr genutzt. Zwar konnten die Leuchertzerinnen über Annika Angermann und Vanessa Wunner noch zwei Treffer verbuchen, dies war am Ende dann aber trotzdem zu wenig und man musste sich mit 26:20 geschlagen geben.

    (L.A.)

  • Damen

    Erfolgreicher Jahresabschluss

    Damen

    Die Handballerinnen des TV Marktleugast konnten am Sonntagnachmittag in einem spannenden Spiel gegen den HC Creußen die Nerven bewahren, holen sich endlich zwei weitere Pluspunkte aufs Konto und können jetzt sogar auf dem siebten Tabellenplatz überwintern.

    Zwar konnten die Gastgeberinnen schnell in Führung gehen (1:0), doch die Leuchertzerinnen glichen prompt wieder aus (1:1) und legten auch noch vor (1:2). Aber schon wieder kam der Ausgleich (2:2) der HClerinnen durch ihre siebenfache Torschützin Theresa Raimund. Vanessa Wunner wusste darauf die Antwort und holte die Führung zurück (2:3). Man meinte der Knoten sei geplatzt, als der Vorsprung kurzzeitig weiter ausgebaut wurde (2:4, 2:5). Doch so sollte es nicht sein, die Gastgeberinnen hefteten sich an die Fersen der Gäste aus Marktleugast und es kam zum erneuten Ausgleich (5:5). Lisa Tempel, Ella Märkl und Vanessa Wunner brachten ihr Team wieder in Führung (5:8), aber die Creußenerinnen ließen nicht locker (6:8, 7:8). Treffer von Annika Angermann - die an diesem Nachmittag einen richtigen „Treffertag“ hatte (9-fache Torschützin) – und Tanja Schambach bescherten die erneute drei-Tore-Führung (7:10). Darauf folgten jeweils ein vergebener Strafwurf auf beiden Seiten – nennenswert an dieser Stelle sind die beiden LeuchertzerTorhüterinnen Maria Wenig und Amelie Wunner, diese hielten ihren Vorderleuten den Rücken frei und ließen keinen einzigen Treffer vom 7m-Punkt zu. Bis zur Halbzeit konnte wenigstens diese knappe Führung gehalten werden (9:12).

    Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern das gleiche Spiel, denn das Team um Spielertrainerin Sandra Dietrich konnte sich einfach nicht richtig absetzen, sodass Creußen immer auf Tuchfühlung blieb (9:13, 10:13, 11:13, 13:15, 13:16). Diese verflixten drei Tore könnte man schon fast meinen, denn erneut schafften es die Gastgeberinnen den Ausgleich zu holen (16:16). Die Absprache in der Leuchertzer Abwehrreihe passte nicht mehr, genauso fehlte nun die handballerische Härte. Auch im Angriff kam es zu vermehrten ungenauen Torabschlüssen, die entweder neben dem Tor landeten oder von der HC-Torfrau Kathrin Chlistalla vereitelt wurden. Es folgte ein Katz-und-Maus-Spiel, Marktleugast legte vor, Creußen zog nach (16:17, 17:17, 17:18, 18:18, 18:19, 19:19). Treffer von V. Wunner und A. Angermann brachten den TVM wieder nach vorn (19:20, 19:21). Doch wie schon über die komplette Spielzeit beschrieben, steckten die Creußenerinnen nicht auf (20:21, 20:22, 21:22). In der 54. Minute erfolgte auch schon der letzte Treffer der Leuchertzerinnen (21:23). Es folgte die Auszeit der Gastgeberinnen, doch wirklich Früchte trug diese auf beiden Seiten nicht. Denn es kam zu vier langen und nervenaufreibenden Spielminuten, in denen kein einziger Treffer fiel, ehe in der 58. der Anschlusstreffer erzielt wurde (22:23). Die restliche Spielzeit wurde zur Zerreißprobe - noch ein Team-Time-Out 22 Sekunden vor Schluss und es folgte die offensive Abwehr der Gastgeberinnen. Die TVM-Damen versuchten diese zu umspielen, was auch gelang, doch der Torerfolg blieb aus. Immer noch zehn Sekunden laut Anzeigentafel und Creußen war in Ballbesitz. Dieser Angriff konnte souverän unterbunden werden und die TVM-Damen gingen als Sieger vom Feld -Endstand 22:23.

    (L.A.)

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    Revanche geglückt

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    Die Marktleugaster Handballdamen konnten sich für die Niederlage in der Vorrunde gegen den TV Ebern revanchieren und gewinnen am Ende knapp mit 22:21.

    An diesem Samstagabend glich die Partie eher einem Katz-und-Maus-Spiel, eine Mannschaft legte vor, die andere zog nach. Man startete recht schnell mit einer 1:0-Führung durch die Linkshänderin Vanessa Wunner. Ebern antwortete mit dem Ausgleich (1:1), dieser wurde postwendend wieder durch die an diesem Tag sechsfache Torschützin Wunner zunichte gemacht (2:1). Danach dauerte es lange zweieinhalb Minuten ehe der nächste Treffer überhaupt fiel, doch die starke Gästespielerin und elffache Torschützin Jutta Geuß stellte den erneuten Ausgleich her (2:2). In der achten Minute hatte man die Chance mit zwei Toren in Führung zu gehen, doch die Torausbeute vom 7m-Punkt ließ an diesem Abend eher zu Wünschen übrig. Nur drei Treffer von insgesamt neun Möglichen, das ist eindeutig zu wenig. Die Gäste glichen wieder einmal aus (4:4) und gingen sogar in Führung (4:5). Doch das ließen die Leuchertzerinnen nicht auf sich sitzen und Spielertrainerin Sandra Dietrich holte den erneuten Ausgleich (5:5). Immer wieder legten die TVM-Damen vor und Ebern konnte durch ihre Spielmacherin J. Geuß nachziehen (6:5, 6:6, 7:6, 7:7). Ein weiterer vergebener Strafwurf und die Führung des TVE, welche bis zur Halbzeit nicht mehr richtig eingeholt werden konnte. So kam es, dass es mit einem zwei-Tore-Rückstand in die Kabinen ging (11:13).

    Die Halbzeitansprache war deutlich, die Torchancenverwertung muss deutlich besser werden. Und prompt wurde dies auch umgesetzt und der Ausgleich wieder hergestellt (13:13). Es folgte eine Umstellung in der Abwehr und Manndeckung auf die jeweiligen Spielmacherinnen Dietrich und Geuß bei beiden Teams. Doch bis zur 40. Spielminute gelang es immer nur den Gästen in Führung zu gehen und Marktleugast zog nach (13:14, 14:14, 16:17, 17:17). Danach folgte endlich wieder die Führung der Leuchertzerinnen (18:17). Wie sollte es bei so einem Spiel auch anders sein, ging das Katz-und-Maus weiter (18:18, 19:18, 19:19). Zehn Minuten vor Ende gelang des dem TVE nochmals sogar mit zwei Toren in Führung zu gehen (19:21). Eine nervenaufreibendere Partie hätte es nicht geben können. 54. Spielminute und die Möglichkeit den Anschlusstreffer vom Strafpunkt zu erzielen. Youngster Annika Angermann behielt die Nerven und verwandelte (20:21). Kreisläuferin Lisa Tempel holte mit ihrem Treffer den Ausgleich (21:21). Auch in der Abwehr wurde nun mehr zugepackt und wenn es doch zum Torwurf kam, standen Amelie Wunner oder Maria Wenig parat. Letztere hielt vor allem in den letzten Minuten ihre Mannschaft im Spiel und glänzte mit starken Paraden. A. Angermann holte zweieinhalb Minuten vor Ende die Führung und erzielte letztendlich so auch den Siegestreffer. Endstand 22:21.

    (L.A.)

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    Der gefühlte Sieg

    Damen

    Bei der ersten Begegnung des TV Marktleugast gegen die HSG Fichtelgebirge konnte die HSG mit zwei Punkten nach Hause fahren. Zum Rückspiel wollten die Mädels des TVM Revanche für den verpatzen Saisonauftakt und reisten entsprechend motiviert nach Marktredwitz.

    Der Auftakt der kampfstarken Partie verlief eher schleppend und viel versprechend für die Mädels aus dem Fichtelgebirge, denn nach dem Tor von A. Angermann in der ersten Minute legte die HSG mit Treffern von Spannig, Gimmel, Weber und Kouborá vor zum 4:1 (5. Min.) Es war vor allem die pfiffig spielende Jessica Spannig, die den Leuchertzerinnen viel Kopfzerbrechen und Arbeit bedeutete durch Ihre platzierten Abschlüsse und die gekonnten Abspiele dominierte Sie das komplette Spiel. Erst in der sechsten Minute konnte Spielertrainerin Dietrich durch eine gekonnte Täuschung frei in den Winkel treffen und so einen Vier-Tore-Lauf (A. Angermann, Dietrich, V. Wunner) einläuten zur 4:5 Führung (11. Min.). Die agile Kreisläuferin Wölfel unterbrach diesen Lauf in der 12. Minute, ehe L. Angermann, Goller und Schambach weiter zum 5:8 trafen (17. Min.). Die HSG zog die Bremse durch eine Auszeit, um sich wieder zu sortieren. Dies gelang im Anschluss eher mäßig, denn Wunner hielt den Drei-Tore-Vorsprung für den TVM durch Ihre variablen Torabschlüsse (6:9; 18. Min.). Aber durch verworfene 7m und Torabschlüsse auf der Seite des TVM wurden im Gegenzug die 7m und Tore für die Fichtelgebirglerinnen verwandelt und so drehte sich das Blatt vom 6:9 innerhalb von sechs Minuten zum 12:9 und das trotz Unterzahl der HSG(2-Minuten-Zeitstrafe für Wölfel). Die fällige Auszeit der Leuchertzerinnen ließ einen Ruck durch die Mannschaft gehen und so konnte man sich zur Halbzeit zum 12:12 herankämpfen.

    Nach dem Seitenwechsel ging ein regelrechter Krimi los, bei dem vor allem die Außenspielerinnen Kouborá und Weber zusammen mit Spannig vorlegten und V. Wunner legte mit Dietrich und den Angermann-Schwestern nach (33. Min. 13:16; 36. Min. 16:17; 39. Min. 18:18). Eine Zwei-Minuten-Strafe konnte die HSG ebenfalls nicht entscheidend nutzen, jedoch konnten Wölfel und vor allem Spannig den Ball im Tor versenken. Von Seiten der TVM wussten Vannessa Wunner und Annika Angermann hierzu eine Antwort und glichen stets aus (42. Min. 20:20; 51. Min. 25:25). Erst in der 53. Minute setzten sich der TVM durch zwei Treffer von A. Angermann nochmals ab. Leider konnte sowohl eine Überzahlsituation der Leuchertzerinnen als auch die technischen Fehler seitens der HSG nicht für einen weiteren Ausbau der Tordifferenz nutzen, sondern gerieten durch überhastete Abschlüsse und Fehlwürfe sogar in der 59. Minute in einen 29:28 bzw. 30:29 Rückstand. Anfang der letzten Minute glich Lisa Tempel nochmals aus und der gegnerische Angriff von Kouborá konnte durch die starke Torhüterin Wenig pariert und somit wenigstens ein Punkt gehalten werden. Aufgrund der geschlossenen Mannschaftsleistung und des unermüdlichen Kampfgeistes des TVM fühlt sich dieser Punktgewinn wie ein Sieg an.

    (L.A.)

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    Niederlage beim Tabellenzweiten

    Damen

    Die Handballdamen des TV Marktleugast mussten am Sonntagnachmittag nach Hirschaid zum Tabellenzweiten TV Hallstadt reisen. Nach einer eher verkorksten ersten viertel Stunde kämpften sie sich ins Spiel zurück. Doch am Ende standen wieder eine drei-Tore-Differenz an der Anzeigentafel, zu Gunsten der Gastgeberinnen (34:31).

    Die Leuchertzerinnen erwischten absolut keinen guten Start in diese Partie, die Hallstädterinnen dagegen schon. So kam es, dass nach rund 12 Minuten die Anzeigentafel einen Zwischenstand von 10:2 anzeigte. Was die mitgereisten Zuschauer bis dahin zu sehen bekamen, entsprach gar nicht dem eigentlichen Leistungsbild der TVM-Damen. Im Angriff wurden die Bälle leichtfertig weggeworfen oder wurden durch die Gastgeberinnen gekonnt abgefangen und prompt zu einem schnellen Gegentor verwandelt. Auch in der Abwehr fehlte die Absprache und nötige Schnelligkeit, die wendigen Gastgeberinnen unter Kontrolle zu bekommen. Endlich folgte die Auszeit der Leuchertzerinnen und damit auch die klare Ansage von Spielertrainerin Sandra Dietrich, sie gab mit ihrem Rückraumhammer (10:3) den Startschuss für die Verfolgungsjagd. Es fielen endlich Tore zugunsten den Marktleugaster Handballdamen (11:4, 11:5, 12:5, 13:5, 14:5). Bei einem Zwischenstand von 14:6 hatte man dann auch endlich die eigene Abwehrreihe gefestigt, sodass für die restliche Spielzeit der ersten Hälfte kein Gegentreffer mehr zustande kam. Dafür kämpften die Leuchertzerinnen sich im Angriff Tor um Tor heran und zwang somit TVH-Coach Röbbenack zur seiner Auszeit. Doch die unterbrach den Torlauf der TVM-Damen nicht. Nach einer starken Aufholjagd ging es mit einem Zwischenstand von 14:11 in die Kabinen.

    Wenn man jetzt einen Blick auf das Halbzeit- und Endergebnis wirft, wird einem klar, dass Durchgang zwei mit einem Unentschieden (20:20) ausgegangen ist. In einer torreichen zweiten Hälfte zeigte sich aber nochmals das gleiche Bild als noch zu Beginn der Partie. Die Marktleugasterinnen schafften zwar kurz den Anschluss zu halten (15:11, 15:12, 15:13, 16:13, 16:14). Doch danach kam es wieder zu Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehr, sowie zu unnötigen Ballverlusten im Angriff, auch das „Umschalten“ von Angriff zu Abwehr passierte einfach zu langsam. Die Gastgeberinnen konnten den Vorsprung nochmals weiter ausbauen (24:18). Doch wie auch schon in Halbzeit eins, steckten die TVM-Damen nicht auf und kämpften weiter (24:19, 24:20, 25:10, 25:21, 25:22, 25:23). Eine ein-Tor-Differenz oder sogar der Ausgleich wollte an diesem Tag einfach nicht gelingen. Dieses torreiche Spiel endete nach einem starken Kampf der Marktleugasterinnen trotzdem mit einer Niederlage (34:31).

    (L.A.)

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    Einen Punkt im Derby gesichert

    Damen

    Nach einem 60-minütigen nervenaufreibenden Spiel trennten sich die Marktleugaster Handballdamen mit einem Unentschieden vom Derbynachbarn SG Helmbrechts/Münchberg II (21:21).

    Von Anfang an entwickelte sich ein typisches Katz-und-Maus-Spiel, ein Team legte vor, das andere zog nach. Die Spielmacherin der SG, Kathrin Kieser, eröffnete an diesem Abend die Partie (0:1). Doch die Leuchertzerinnen wussten die Antwort und Annika Angermann versenkte den Ball vom Strafpunkt aus (1:1). Bis zur 14. Spielminute konnte sich keine der beiden Mannschaften so wirklich absetzen (2:3, 3:3, 4:3, 4:4). Erst mit einem Doppelpack von Spielertrainerin Sandra Dietrich, sowie einem Treffer von Kreisläuferin Lisa Tempel konnten sich die TVM-Damen das erste aber leider auch schon das letzte Mal einen Vorsprung herausspielen (10:7). Darauf folgten 12 lange Minuten bis zur Halbzeitpause in denen die Leuchertzerinnen den Ball nicht mehr im Tor der SG unterbringen konnten. So hatten die Gäste die Zeit sich den Ausgleich zurückzuholen und obendrein mit einer Führung in die Pause zu gehen (10:11).

    Auch in Durchgang zwei konnte es nicht noch spannender werden. Die TVM-Damen hefteten sich an die Fersen der SGlerinnen und holten in der 36. Minute den Ausgleich (13:13) und sofort darauf auch wieder die Führung zurück (14:13). Diese hielt aber nicht lange, denn auch die Gäste aus Helmbrechts/Münchberg steckten nicht auf (14:14). Wieder entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Teams (15:14, 15:15, 15:16, 16:16). Laut Anzeigentafel waren noch genau 12 Minuten zu spielen und von einem Gewinner dieser Partie noch nicht mal ansatzweise eine Spur. Dies änderte sich dann aber schlagartig, als sich die Gäste mit zwei Toren ein bisschen „Luft“ verschaffen konnten (17:19). Fast bis zur letzten Minute rannten die Marktleugaster Damen dem Rückstand förmlich hinterher (18:19, 18:20, 19:20). Die SG legte noch eins oben drauf und setzte sich zweieinhalb Minuten vor Ende nochmals auf zwei Tore ab (19:21). Doch eine kampfgewillte Spielmacherin Sandra Dietrich knallte keine zehn Sekunden später den Anschlusstreffer in den gegnerischen Kasten (20:21). Auch der nächste Angriff der Gäste konnte unterbunden werden und man hatte die Chance auf den Ausgleich Die 17-jährige Annika Angermann konnte nur durch ein Foul gestoppt werden, welches mit einem Strafwurf geahndet wurde. Dietrich stellte sich an den 7m-Punkt und verwandelte eiskalt mit einem frechen Heber (21:21). Es waren immer noch rund 40 Sekunden zu spielen und die SGlerinnen waren in Ballbesitz. Doch auch dieser Angriff wurde von den Leuchertzerinnen bärenstark abgewehrt und man freute sich nach dem Schlusspfiff über den einen gewonnen Pluspunkt.

    (L.A.)

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    7-Meter und 7-Tore-Lauf führt zum Sieg

    Damen

    Das am späten Samstagabend angesetzte Spiel begann mit beidseitigem Abstecken der jeweiligen Grenzen, denn bereits nach eineinhalb Minuten konnte der TV Marktleugast den ersten 7m-Strafwurf herausholen. Doch das erste Tor liess noch eine weitere Minute auf sich warten, hierbei konnte sich Ella Märkl durch die Coburger Abwehr kämpfen (1:0/3. Min). Auch die TS Coburg musste ganze vier Minuten kämpfen, um den Ball im Tor des TVM zu versenken. Hieraus folgte im Gegenzug eine starke Phase der Leuchertzerinnen, die sich innerhalb von sieben Minuten mit einem beachtlichen 5-Tore-Vorsprung absetzen konnten, durch das starke Trio E. Märkl, A. Angermann und V. Wunner (7:2/10. Min.). Die logische Konsequenz der Veste-Städterinnen war eine schnelle Auszeit (10. Min.), da Trainer Finzel seine Mannschaft wachrütteln wollte. Ein Tor aus dem Spielverlauf heraus konnte allerdings durch die gut agierende Torhüterin Wenig zusammen mit der kampfstarken Abwehr verhindert werden. Lediglich zwei 7m-Tore konnten von der auffälligsten Spielerin der TS Coburg Darleen Hofmann (7:3; 12. Min./7:4; 14. Min.) verwandelt werden, diese war vor allem am 7m-Punkt erfolgreich (7/8 7-Metern).
    Im Anschluss folgte die Phase der Torhüterinnen: auf beiden Seiten wurden die Angriffe nicht konsequent mit Torerfolg abgeschlossen und freie Würfe mit 7m-Strafwüfen nicht genutzt. Erst nach langwierigen elf Minuten durchbrach Märkl mit dem 8:4 (25. Min.) diese Torflaute. Das letzte Drittel der ersten Halbzeit war extremst körperbetont und kampfstark, dennoch konnten die Mädels des TVM mit einem 9:7 Vorsprung in die Halbzeit gehen.

    In der 2. Halbzeit waren die Coburgerinnen von Minute eins mit auf der Platte, aber Tempel und Märkl konnten den 2-Tore-Vorsprung noch aufrechterhalten. Die gut herausgespielten Torwürfe der Kreisspielerin L. Angermann und der Außenspielerinnen Jakob und Märkl wurden abgepfiffen wegen Kreisspiels, so konnte Coburg zum 12:12 aufschließen (42. Min).
    Spielertrainerin Dietrich zog die Reißleine und stellte in der fälligen Auszeit die Mannschaft neu ein und beruhigte die aufgeheizten Gemüter für die zweite Hälfte der Halbzeit. Auch an der 7-Meter-Linie nahm Dietrich Verantwortung und verwandelte zum 13:12 (43. Min.). Diesmal war es vor allem Knauer, die mit zwei starken Außentreffern die TS weiter im Spiel hielt (13:13; 44. Min./14:14; 45. Min.). Ein erneut verwandelter 7m-Strafwurf von Dietrich ließ einen Ruck durch Mannschaft gehen und so setze sich ein 7-Torlauf in Gang durch Treffer von V. Wunner, A. Angermann, Tempel und Thomas (19:14; 50. Min. bzw. 21:14; 52. Min.). Im Gegenzug konnte Torhüterin Wenig ihr Tor nahezu versiegeln. Dieser Spurt setze alle Zeichen auf Sieg. So konnten die Mädels des TVM durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, einer Portion Gelassenheit und Kampfeswillen dieses Spiel mit 23:19 gewinnen.

    (M.W.)

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    TVM-Damen gewinnen Derby

    Damen

    60 Minuten Spannung pur - anders lässt sich das Derby am Sonntagnachmittag nicht beschreiben. Die Handballdamen des TV Marktleugast waren in ihrer eigenen Halle zu Gast beim TV Gefrees. Sie konnten sich am Ende knapp durchsetzen und sich für die Vorrundenniederlage revanchieren (34:35).

    Diesmal waren die Leuchertzerinnen von Sekunde eins an auf der Platte, nicht wie im Vorrundenspiel erst zur 40. Minute. Annika Angermann, zehnfache Torschützin auf Seiten des TVM, eröffnete an diesem Nachmittag mit einer guten 1:1-Situation die Torreigen (0:1). Diese Führung hielt nicht lange, denn der TVG zog nach (1:1). Doch Spielertrainerin Sandra Dietrich holte einen Rückraumhammer raus und brachte die Führung zurück (1:2). Daraufhin konnten die TVGlerinnen kurzzeitig einen Vorsprung herausholen (3:2). Wie sollte es bei einem Derby auch anders sein, war diese Führung nicht von langer Dauer, über Youngster Luzie Jakob und Spielmacherin Sandra Dietrich kam es zu einem Zwischenstand von 3:4. Ein klassisches Katz-und-Maus-Spiel an diesem Sonntagnachmittag, was sich bis zur 17. Spielminute hinzog, ehe die Gastgeberinnen erstmals mit zwei Toren in Führung gehen konnten (11:9). Diesmal hefteten sich die Leuchertzerinnen aber sofort an die Fersen der Gefreeserinnen (11:10, 12:10, 13:10, 13:11). Vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff kamen die TVM-Damen einem Ausgleich nochmals ziemlich Nahe (16:15), doch dieser wollte nicht mehr gelingen. Mit einem drei-Tore-Rückstand ging es in die Kabinen (20:17).

    Drei Tore – Handballkenner wissen, dass ist noch lange keine Vorentscheidung, vor allem nicht bei einem Derby. Erst nach knappen drei Minuten in der zweiten Halbzeit kam es zum Anschlusstreffer durch Youngster Celine Schübel, die sich über die Rechtaußenposition durchsetze und den Ball ins gegnerische Tor hämmerte (20:18). Bis zur 39. Minute kämpfte man sich Tor um Tor heran und der Ausgleich gelang (22:22). In den darauffolgenden Minuten schaffte man es allerdings nicht in Führung zu gehen, immer wieder legte Gefrees vor und Marktleugast zog nach (23:22, 23:23, 30:29, 30:30). Die Toptorschützin der TVGlerinnen Nadine Sieß (12 Tore), verhalf ihrer Mannschaft nochmals zum Vorsprung (31:30). Doch endlich schafften es die Leuchertzerinnen nicht nur auszugleichen (31:31), sondern auch in Führung zu gehen (31:32). Ab diesem Zeitpunkt hatte der TVM die Nase vorn und wurde zu dem tatkräftig von Jugendtorhüterin Amelie Wunner unterstützt, die ihr Team über fast die komplette Spielzeit im Rennen hielt und mit etlichen Paraden glänzte. Die TVM-Damen nutzen die Unachtsamkeit der Gastgeberinnen aus, denn Annika Angermann konnte beim Anwurf der Gefreeserinnen den Ball gekonnt abgreifen und der daraus resultierende Angriff wurde eiskalt genutzt, denn Ella Märkl holte die zwei-Tore-Führung (33:35). Diese brauchte es auch, denn Spielmacherin seitens des TVG Kai Flatley konnte zwanzig Sekunden vor Schluss noch einen Kosmetiktreffer erzielen (34:35). Als die Schlusssirene dann endlich ertönte, konnten sich die Marktleugaster Handballdamen über den Punktgewinn bei diesem torreichen Derby, zusammen mit ihren Zuschauern, freuen, denn man hatte sich erfolgreich für die Vorrundenniederlage revanchiert.

    Spielertrainerin Sandra Dietrich zeigte sich nach der Partie sichtlich stolz, vor allem über die starke kämpferische Leistung der Youngsters im Team.

    (L.A.)

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    TVM kam, kämpfte und siegte

    Damen

    Beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften diese Woche konnte sich der TV Marktleugast durchsetzen, trotz der abwesenden Wunner-Schwestern.

    Das erste Zeichen setzte Spielertrainerin Dietrich, die gleich nach 19 Sekunden den Ball im gegnerischen Winkel versenken konnte. Auf dieses Tor antworteten die Weitramsdorferinnen mit fünf Toren von Patzschke, Tetzlaff und Ripke, die erneut durch Dietrich im Gegenzug korrigiert wurden (4. Min. 3:2/6. Min. 5:3). Das gewohnt schnelle und kampfstarke Spiel des TSV Weitramsdorf konnte von den Leuchertzerinnen gut und fair verteidigt werden. Allerdings schienen die Tore der beiden Mannschaften wie vernagelt gewesen zu sein. Es dauerte ganze fünf Minuten lang bis Ella Märkl mit 3 Treffern in Folge deutliche Akzente auf Seite des TVM setzen konnte und so die erste 2-Tore-Führung erkämpfte (13. Min. 6:6/17. Min. 6:8). TSV-Trainerin Tetzlaff wollte in der folgenden Auszeit ihre Mannschaft wachrütteln und neu einstellen (19. Min.). So agierte Weitramsdorf fortan mit zwei Kreisläuferinnen, was die Deckung des TVM vor neue Herausforderungen stellte, denn so waren es vor allem die freien Würfe der Außenspielerinnen, die zum Gegentor führten (25. Min. 10:9). So musste auch Dietrich Ihre Mannschaft neu ausrichten, um die letzten Minuten der ersten Halbzeit nicht weiter in Rückstand zu geraten. Dies gelang auch: Dietrich selbst, Märkl und Annika Angermann hatten passende Antworten für die Weitramsdofer Abwehr parat und trafen zum 12:12 Halbzeitstand.

    Nach Anwurf durch die Weitramsdorferinnen folgte diesmal das schnelle Tor auf der Seite des TVM und startete die zweite Halbzeit mit schnellem Tempo. So waren es diesmal die starke Kreisläuferin Tempel zusammen mit Lena Angermann und Sandra Dietrich, die durch gekonnte Zuspiele und eigene Abschlüsse den Ball im Tor des TSV unterbringen konnte (31. Min. 13:13/34. Min. 13:14). Nun eröffnete sich ein offener Schlagabtausch der beiden Mannschaften, bei dem die Frankenwaldlerinnen zwar erst mit 15:17 vorne lagen (38. Min.), aber durch fehlende Torerfolge auf der einen Seite und Nachlässigkeiten in der Abwehr auf der anderen Seite in der 41. Minute mit 19:18 in Rückstand kamen. Es war nun ein Duell auf Augenhöhe bei dem entweder Marktleugast vorlegte und Weitramsdorf nachzog oder umgekehrt (46. Min. 22:22; 48. Min. 24:24). Nun war die Zeit der Torhüterinnen: auf beiden Seiten konnte vier Minuten lang kein Ball im gegnerischen Tor untergebracht werden, ehe L. Angermann am Punkt traf. Es wollte sich keine klare Entscheidung aus dem Spielverlauf heraus abzeichnen (53. Min. 25:25). Jetzt begann die entscheidende Phase des Spiels und der TVM musste von Minute 57 an, das Spiel in einfacher und doppelter Unterzahl bestreiten gegen eine volle Weitramsdorfer Mannschaft. Hierbei wurde der Kampfgeist und die letzten Kraftreserven der Leuchertzerinnen geweckt und man kämpfte sich Tor für Tor in Vorsprung. Auch die starke Torhüterin Maria Wenig stand mit guten Paraden als sicherer Rückhalt auf dem Feld. In der letzten Sekunde konnte Dietrich den letzten Treffer des TVM für sich verbuchen. Dieses Spiel zeigte den geschlossenen Siegeswillen und eine starke Abwehrleistung der Leuchertzerinnen, die zum Schluss verdient mit 26:30 gewinnen konnten.

    (M.W.)

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    TVM-Damen gewinnen in letzter Sekunde

    Damen

    Zur eigentlichen Trainingszeit haben die Handballdamen des TV Marktleugast am Dienstagabend den TSV Weitramsdorf empfangen. Nach dem Sieg gegen die TSV-Damen nur zwei Tage zuvor (26:30), wusste man, dass das Rückspiel keinesfalls leicht werden wird. Doch in letzter Sekunde konnten die Leuchertzerinnen das Siegestor erzielen (24:23) und klettern damit sogar auf Rang 4 in der BZOL.

    Das Spiel startete ganz anders als erwartet, binnen weniger Minuten lagen die Leuchertzerinnen schon im Hintertreffen (0:4), ehe die 17-Jährige Ella Märkl in der siebten Minute den ersten Treffer für ihr Team erzielte (1:4). Irgendwie lief es vorne wie hinten nicht. In der Abwehr agierte man zu brav und ließ die Gäste zu einfachen Toren kommen und im Angriff warf man die Bälle leichtfertig in die Hände der Torhüterin. Bei einem Zwischenstand von 3:8 nach der ersten viertel Stunde folgte nun endlich die Team-Time-Out-Karte der Gastgeberinnen. Anscheinend wirkte die Auszeit bei den TVM-Damen, denn sie hängten sich an die Fersen der Weitramsdorferinnen und holten Tor für Tor auf (4:8, 4:9, 5:9, 6:9, 7:9). Diese zwei-Tore-Differenz war der Trainerbank der Gäste dann doch schon zu nah und es folgte die Auszeitkarte der TSV-Damen. Auch Spielertrainerin Sandra Dietrich stimmte ihr Team nochmal ein und so konnte man wenigstens mit „nur“ zwei Toren Rückstand in die Pause gehen (9:11).

    Nach Wiederanpfiff blieb es für ca. acht Minuten bei diesem knappen Rückstand (10:12, 12:14. 13:15). Danach kam es zu Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehrformation der Gastgeberinnen und die TSV-Damen konnten Tor um Tor davonziehen (13:18). Wieder folgte die Auszeit der Heimmannschaft. Zwar zeigte diese nicht sofort ihre Wirkung, sondern erst knapp drei Minuten später. Doch wie heißt es so schön „besser spät als nie“. Pünktlich in der 45. Spielminute bei einem sechs-Tore-Rückstand (14:20) legte sich der Schalter bei den Leuchertzerinnen um und man kämpfte bis zum bitteren Ende. Zweimal Märkl, zweimal Tempel, einmal A. Angermann und einmal V. Wunner bescherten den langersehnten Ausgleich (20:20). Die letzten sieben Minuten wurden zur Zerreißprobe aller Beteiligten. Denn obwohl man zweimal kurz in Führung gehen konnte (21:20, 22:21), hieß es auf einmal laut Anzeigetafel wieder Führung der Gäste (22:23). Die TVM-Damen holten eine Minute vor Schluss den Ausgleich zurück (23:23) und es folgte die Auszeit des TSV. Geschlagene 57 Sekunden waren noch zu spielen und die Gäste waren in Ballbesitz. Jetzt hieß es natürlich, den Angriff zu unterbinden und das schaffte die starke Marktleguaster Abwehr erfolgreich. Nun waren es nur noch 15 Sekunden bis zum Schlusspfiff und die Leuchertzerinnen wollten unbedingt noch einen Treffer erzielen. Linkshänderin Vanessa „Vanni“ Wunner versenkte den Ball eine Sekunde vor Ende den Ball im gegnerischen Tor und holte so den Sieg für ihr Team (24:23).

    (L.A.)

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    TVM-Damen gewinnen gegen den Meister und Landesliga-Aufsteiger

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    Am Freitagabend waren die Damen der HSG Weidhausen-Ebersdorf in Marktleugast zu Gast. Die Platzierungen vor allem bei den Gästen standen schon im Vorfeld fest, von daher konnten beide Mannschaften befreit aufspielen. Dies gelang den TVM-Damen vom Feinsten und konnten so gegen den schon feststehenden Aufsteiger einen Sieg vor ihrem heimischen Publikum feiern (25:24).

    Die Leuchertzerinnen legten los wie die Feuerwehr und zwangen Gästecoach Knauer nach nicht einmal drei gespielten Minuten zur Auszeit. Denn durch einen Doppelpack von Vanessa Wunner, sowie jeweils einmal Spielertrainerin Sandra Dietrich und Youngster Annika Angermann stand es nach 2:46 Minuten schon 4:0 für die Gastgeberinnen. Doch auch das Team-Time-Out nütze nichts um den Zug der Marktleugasterinnen zu stoppen. Im Angriff lief es wie am Schnürchen und man erzielte ein Tor nach dem anderen, so dass die Anzeigentafel nach neun Minuten 9:0 anzeigte. Auch die Abwehr agierte in diesen ersten Minuten wie ein Bollwerk und Torhüterin Maria Wenig hielt mit ihren Paraden den Kasten sauber. Erst in der zehnten Spielminute konnten die Gäste ihren ersten Treffer verbuchen (9:1). Zwar schickte die HSG nun ihre „erste Garde“ aufs Feld, doch selbst davon ließen sich die TVM-Damen in der ersten Halbzeit wenig beeindrucken. Man hielt den Gegner weiterhin auf Abstand (10:2, 11:2, 11:3, 12:3, 12:4). Die zu Beginn neun-Tore-Führung wurde zum Pausenpfiff auf eine sieben-Tore-Führung verkürzt (15:8). Diese war auch nötig, wie alle Beteiligten in der zweiten Halbzeit erfahren durften.

    Spielertrainerin Dietrich zeigte ihre Begeisterung für diese tolle Leistung in den ersten 30 Minuten, ermahnte ihr Team jedoch jetzt nicht nachzulassen. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Leuchertzerinnen die HSG auf Abstand halten (15:9, 16:9, 16:10, 17:10, 17:11, 18:11). Ab der 36. Minute konnten die Gäste Stück für Stück aufholen, denn in der Abwehrreihe der TVM-Damen schlichen sich Unstimmigkeiten ein und man ließ die HSG zu leicht durchkommen (18:12, 18:13). Auch im Angriff kam es zu mehr Fehlern und die Bälle wurden leichtfertig weggeworfen (20:15, 20:16, 20:17). Bei einem Zwischenstand von 23:19 in der 50. Spielminute kam diesmal zuerst beim TVM die grüne Karte auf den Tisch. Doch leider nutze dieses Team-Time-Out den Gastgeberinnen nichts, denn die HSG konnte weiter aufholen (23:20, 23:21, 23:22). Noch sieben Minuten zu spielen und nur noch ein Tor Differenz laut Anzeigentafel. Nervenkitzel pur für beide Teams, sowie allen Zuschauern. Vanessa Wunner holte per Strafwurf die zwei-Tore-Führung zurück (24:22), doch diese hielt nicht lange denn Fabienne Seufert kam im Gegenzug auch zum Torerfolg (24:23). Nun folgte die Auszeit der Gäste fünf Minuten vor Ende, der darauffolgende Angriff der HSG konnte erfolgreich verteidigt werden. Nun waren wieder die Leuchertzerinnen in Ballbesitz und Sandra Dietrich konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Diesmal stellte sich Lena Angermann an den 7m-Punkt und behielt die Nerven, um ihrem Team einen kleinen Puffer zu verschaffen (25:23). Doch im Gegenangriff konnten auch die Gäste wieder treffen (25:24). Es folgten drei lange Spielminuten ohne Treffer auf beiden Seiten, ehe die Schlusssirene ertönte. Am Ende war die Freude bei allen Spielerinnen groß, die künftige Landesligamannschaft bezwungen zu haben (25:24).

    (L.A.)

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 Sandra Dietrich

Sandra Dietrich

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